http://de.wikipedia.org/wiki/Entwick...ttokraftstoffe
Eine Ölsicherheitslampe mit innerer Zündvorrichtung ist mir unbekannt. Es ist oft schon schwer, mit einem Reibradzünder das eigentlich leichtendzündliche Benzin zum Brennen zu bringen...wie soll das mit Petroleum funktionieren?
In dem Tank befindet sich natürlich auch Docht, idealerweise reichlich davon...der verbraucht sich ja langsam, und muss deshalb ab und an "nachgezogen" werden. Um den Docht herum befindet sich Watte, diese hindert das eingefüllte Benzin am "Herausschwappen" bei schnellen Bewegungen der Lampe oder Umkippen.
Verdunstung, ja-kennt man auch vom Zippo. Eine gefüllte Wetterlampe wird nach einigen Monaten rumstehen im gut beheizten Wohnzimmer ziemlich leer sein-das Benzin ist über den Docht verdunstet. Je weiter der Docht herausgedreht wurde, desto schneller hat sich der Sprit verflüchtigt.
Benzin verbrennt mit höherer Temperatur, erzeugt aber eine hellere Flamme und es lagert sich nicht so viel unerwünschter Ruß in der Lampe ab.
Ich befülle oft Wetterlampen mit Benzin, und lasse sie über Stunden brennen. Häufig hängen die Lampen dabei an einem Band um meinen Hals(damit die Hände frei bleiben)-eine gefährliche Situation hat das noch nie gegeben. Natürlich erhitzt sich die Lampe, und man könnte sich nach längerem Betrieb die Pfoten verbrennen...deshalb am Haken oder dem Tank anfassen! Die Flamme nicht zu gross einstellen, sonst russt die Lampe auch mehr und entwickelt mehr Hitze.
Karbidlampen bergen bestimmt mehr Gefahrenpotential, nutze ich nur sehr selten. Da sie als Sauerstoffanzeiger nicht verwendbar sind, haben wir im
Grubenbetrieb auch keine Verwendung dafür. Und Licht spendet das moderne elektrische
Geleucht aus dem Hause FRIWO, CEAG und KSE.
Glückauf!