@ Vampire: Recht hast Du.Nachdem mit dem Begriff Helden zuviel Unsinn getrieben wurde,ist Dein Einwand nur berechtigt.Denke mal ,Alex hat den Nagel in dieser Hinsicht auf den Kopf getroffen.Sie wollten keine Helden sein, sondern haben nur getan (Oder gelassen!) was notwendig war.
@ don: Bei mir erfahren sie ihre Würdigung schon lange...hatte zuviele von ihnen in der Familie um mich als Gutmensch auf ihre Kosten zu profilieren.Das heißt jetzt nicht, daß ich aus der Not eine Tugend gemacht hätte.Nur kann ich irgendwie nichts mit der Sorte Nestwärme anfangen, die entsteht, wenn man wider besseres Wissen in sein Eigenes Nest sch.... !
Getreu dem Motto, "Es sind immer die Anderen schuld, am besten die Eltern, und wenn die nicht herhalten können,dann war´s halt die Gesellschaft!"
@Sorgnix: Ooooooh Ja!!!Das wäre was...Wenn es nur nicht die Entfernungen gäbe.....!
@Tippse : Die Materialschlachten des 1. Weltkrieges mit hunderttausenden von Toten ,Giftgas etc. als menschlich zu bezeichnen, halte ich für verwegen.Denke mal der Hauptunterschied war, daß nach dem Ersten das Reich nicht besetzt war (wenn man vom Rheinland & Elsaß absieht, sowie dem Memelgebiet und Schlesien.Weiterhin gab es keine Bombenangriffe.Aber ansonsten...?
Daß in einem von Männern angezettelten und geführten Krieg die Rolle der Frau auf Fabrikarbeit, Haus& Hof ,Kinder und evtl. Trauern reduziert wird nimmt nicht Wunder.Wenn´s heute wieder losginge (Gott bewahre!) wäre das kaum anders.Trotz Soldatinnen.Ich habe hier die Wehrpässe von 4 Jungs.Alle Jahrgang 28/29, alle dieselbe Schulklasse.Sind Anfang 45 in der "Festung" Küstrin umgekommen.Einer war sogar Pole.Keiner älter als 16 Jahre.Man muss wohl nicht mal selber Kinder haben, um ermessen zu können, was die Mütter mitgemacht haben.DAS ist Krieg.Das Urteil darüber bleibt jedem selbst überlassen.Und Reinhard Mohrs Familie ging´s sicherlich nicht anders.
Le Rott