Hai,
an diesem Feiertag haben wir uns mal etwas früher als sonst in den herbstlich vernebelten Wald begeben.
Nach dem Superregenwochenende liefen überall noch kleine Bäche und im Bergwerk gab es eine Dusche extra.
Der Wasserstand hatte um 40 cm zugelegt und die bisherige Höchstmarke von 22,6m egalisiert, was aber für unsere Unternehmung eine eher nebensächliche Angelegenheit ist.
Mit dem neuen Makroobjektiv hatte ich schon etwas geübt, allerdings ist das Fotografieren in völliger Dunkelheit unter Wasser dann immer noch wieder ganz anders.
Und so sind die Ergebnisse doch eher als mager einzustufen- mit ein paar Lichtblicken.
Und wie es der Teufel will, gerade bei der spektakulärsten Szenerie habe ich mich falsch entschieden und prompt war der Kannibale dann im
Sediment eingenebelt und gerade diese Fotos hätte ich gern in guter Qualität gehabt. So sind sie eher von dokumentarischem Wert.
Aber als Trost bleibt ja, dass dies nicht unsere letzte Visite war.
59 Larven zeigen an, dass doch einige der Besatzung zur Ernährung der Restmannschaft herhalten mussten.
Nebenbei bemerkt hat sich keine der Larven an dem Kadaver des Frosches bedient.
Bei der Nahrungsknappheit im Stollen hätte das auch anders ausgehen können.
Beim nächsten Besuch steht wieder ein kleines Jubiläum an und man darf auf Besserung hoffen, was die Fotos betrifft.
dER qUERTAUCHER