Hai,
hier der erste Zwischenstand nach mehrstündiger intensiver Durchsicht (Musterung) von 9,7 l Sediment/ Wassergemisch.
Der Experte: "es ist auch hier außergewöhnlich wenig an Lebewesen gefunden worden."
Konkret: -1 Exemplar Niphargus (Höhlenkrebs) tot 3,7mm
- 1 Exemplar Copopode (Kleinkrebs)
- 1 Exemplar Ciliat sehr klein Gattung Colpidium
- außerdem vererzte Fäden von Eisenbakterien, die ihre Energie aus der Oxidation von Eisen ziehen.
Dazu folgt nun noch eine abschließende Hochrechnung des Materials auf m³, die nachgereicht wird.
Zusammenfassend kann wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, daß die Haupternährungsquelle der Feuersalamanderlarven im Verzehr der eigenen Art liegt. Andere genannte Organismen können wohl nur zur lebenserhaltenden Überbrückung dienen, aber nicht zum deutlichen Massezuwachs führen.
Bei der Ernährung im carnivoren Bereich gibt es ja energetisch eine gute Verwertungsbilanz, so daß allgemein von einem Verhältnis 1:10 ausgegangen werden kann, was heißt, damit 1 Tier groß wird, müssen 10 verspreist werden.
Alles klar?
Der Quertaucher
P.S. für Leute, die sich mehr für das tote Material in der
Grube interessieren, gibt es wieder noch paar Fotos von den Wänden