Hallo nach Beutelsend,
die schriftlichen Überlieferungen nicht, sondern die darin enthaltenen und wiedergegegbenen Aussagen des Verbergers selber sind zu würdigen. Bitte nicht verwechseln.
Hagen (immerhin der Sohn eines Alben, einer Art Hexenmeister) dessen letzte Auskünfte in den Horterfragungsszenen eher nach Orakel oder Propheterie klingen.
Er hat verschlüsselt die richtige(n) Antwort(en) gegeben, er hätte auch glatt lügen können oder gar nichts erklären.
Hagen hat in Rätseln gesprochen, nicht die schriftlichen Überlieferungen.
Und alle Überlieferungen zu der kriminalistisch hochinteressanten Horterfragungsszene, eigentlich eine Art Verhör, sind dahingehend deckungsgleich, daß sie auf ein unterirdisches Versteck verweisen.
Eben nichts mit Versenken im Strom.
Und hinsichtlich gerade dieser Szene sind die ansonsten sehr unterschiedlichen Überlieferungen von Edda, Thidrekssaga und Nibelungenlied höchst übereinstimmend.
Ich halte mich originär an die Worte des letzten Mitwissers und Verschworenen, so wie sie die Überlieferungen wiedergeben, aber nicht an die Interpretationen der Überlieferungen selber oder deren Übersetzer.
Die Bibel ist auch "nur" schriftliche Überlieferung, aber am Anfang stand das Wort.
Gruß
masterTHief
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- nur echt mit "TH" -
Geändert von masterTHief (24.04.2005 um 13:06 Uhr).
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