Hallo,
das ist sogenanntes Consumgeld. Die Währung der Bergbauarbeiter bis Ende des 19. Jahrhundert. Die Leute wurden teilweise in Blechmünzen ausgezahlt, die sie bei dem Consumverein gegen Brot u.s.w. eintauschen konnten. Da gibts wohl alte Stollen wo Du sondeln warst ?! Vielleicht wieder ein Schritt in Richtung "vergrabene Schätze in Coburg" ?! Hast Du in der Richtung schon recherchiert, oder nur um den Schindberg. Ich verfolge Deine Bemühungen als Exil-Franke
schon seit geraumer Zeit und finde es toll wie viel Engagement Du in die ganze Sache steckst,,
Zum Consumverein kann ich Dir einen kleinen Link geben. Interessant wäre es noch diese Marke zuordnen zu können. Unter Sammlern werden die Blechmarken zu Höchstpreisen gehandelt, also ganz wertlos wird sie nicht sein.
Von diesem Consumverein z.B. der
Grube Friedrichssegen sind Wertmarken erhalten die auch als Consumgeld bekannt sind. Die wohl älteste Wertmarke ist etwa im Durchmesser 2 mm größer als die heutigen 10 Pfennigmünze. Auf ihr ist auf der einen Seite in der Mitte das Bergmannszeichen "Hammer und Schlägel" zu sehen umrundet mit "Consum-Verein
Grube Friedrichssegen eG" und auf der anderen Seite die Wertangabe: Gut für 3 Kg Brod (dies ist kein Schreibfehler: so wurde Brot früher einmal geschrieben). Diese Wertmarke ist bis 1889 verwendet worden. Desweiteren gibt es eine achteckige Blechmarke in der Größe von 29 mm X 31 mm in einfachster, einseitig lesbarer Prägung am oberen Rand kreisförmig angeordnet: CONS.VER.Grube und darunter: E (Hammer und Schlägel) und G. In einer weiteren Reihe: Friedrichssegen und die Wertangabe: 2 Kg Brot. (Diese Wertmarke stammt aus der Zeit vor 1889.) Es gibt noch eine weitere achteckige Messingmarke in der Größe 34 mm X 31 mm mit der einseitigen Prägung: Cons.Ver.Grube E. Hammer und Schlägel, G. Friedrichssegen Wertangabe: 3 Kg Brot. (Auch diese Wertmarke stammt aus der Zeit vor 1889.)
mit STRG+F nach Blechmarke suchen:
http://www.rhein-lahn-info.de/geschi...n/aufstieg.htm
gruss
Albert