Tja,
das ist die Variante "Handarbeit".
Beim Preis kam ich schon während des Films auf über 220 €/m2
(3 AK, 5 AT, 8 h/Tag x 65.-- €/h)
... das es dann sogar 250 bis 280 € sind, erschreckt umso mehr.
je kleiner die Fläche, umso höher steigt der m2-Preis.
Du erinnerst an meine Baustelle in Göttingen?
Da haben wir über 1.000 m2 gemacht - mit allen Problemen, die hinterher auftraten.
Dort mußte es ja unbedingt Pechschwarz sein - wovon im Film wie auch von unserer Firma damals
dringendst abgeraten wurde. Aber wenn Architekten und Bauherrn einen Willen haben ...
(... dann darf die Bauleitung es ausbaden
)
Im Landtag Hannover haben wir mit der gleichen Firma den gleichen Boden gemacht - nur halt in WEISS.
Und siehe da - allein die optischen Probleme waren nicht da. Von sichtbaren Rissen ganz zu schweigen ...
Mein Fazit:
NIE wieder!
Zumindest nicht bei Projekten, wo es um "Termine" geht.
Der Boden verlangt extrem viel Zeit - und bremst dabei etliche andere Gewerke in der Ausführung.
Und wenn man zwischen dem Trocken- und Abbindezeiten andere Arbeiten einschieben will,
dann zieht das einen extremen Aufwand und Kosten für "Schutzmaßnahmen" nach sich.
Unter dem Strich kostet das dann noch mehr. Und zwar HEFTIG ...
Wer allerdings ZEIT
und Geld hat, der soll es tun.
Weil, es sieht schon nett aus. Eben anders, als "Fliesen vom OBI" ...
Gruß
Jörg