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BOBO 02.07.2003 21:30

Koch'sche Raubsammlung
 
Lt. div Literatur soll angeblich die Koch´sche Raubsammlung in zwei Teilen abtransportiert worden sein. Ein Teil ging nach Weimar, der andere weiter nach Süden.

Leider habe ich bis dato keine Hinweis auf eine Quelle für o.g. Aussage gefunden.

- Woher stammt diese Information?

- Sollte in Weimar nur zwischen- oder eingelagert werden?

- Ist was zum zweiten Teil der nach Süden gehen sollte genauer bekannt?

An anderer Stelle wird davon geschrieben, dass nahe Saalfeld für ihn ein Bunker gebaut wurde/werden sollte; dieser aber bis dato noch nicht gefunden wurde.

- Wurde überhaupt mit dem Bau begonnen?

- Welcher Bunker wurde ihm dann zugesprochen?

Ulli 02.07.2003 21:40

Koch..
 
hat ja bis zu seinem Tod nichts gesagt(soviel ich weiß),
wittere ich auch hier wieder dieses über Jahre erhärtete Harz?
:D Uli

Don Corleone 02.07.2003 22:53

Re: Koch´sche Raubsammlung
 
[quote]Original geschrieben von BOBO
[b]Lt. div Literatur soll angeblich die Koch´sche Raubsammlung in zwei Teilen abtransportiert worden sein. Ein Teil ging nach Weimar, der andere weiter nach Süden.

Leider habe ich bis dato keine Hinweis auf eine Quelle für o.g. Aussage gefunden.

- Woher stammt diese Information?


Soweit ich weis hat ihn ein Mithäftling ein paar Infos abgelauscht
und er ist von den Polen auch "intensiv" dazu befragt worden.Allerding glaube ich kaum das er sachdinliches dazu preisgegeben hat.Schon gar nicht den Polen die ja wahrlich nicht nett mit ihm umgingen.Vielleicht wären sie bei anständiger Behandlung,die übrigens Kriegsgefangenen zusteht, etwas weiter gekommen.So hat Koch sein Wissen mit ins Grab genommen.Aber der Hund war schlau.ich glaub der sitzt heut noch da oben und lacht sich scheckig über uns kaputte Sucher.So nach dem Motto:Kalt,Kalt gaaaaaaaanz kalt......


Axel

BOBO 02.07.2003 23:02

Mir geht es um was anderes
 
Für mich stellt sich mehr die Frage nach dem Hintergrund dafür.

Wozu hat er seine Sammlung überhaupt getrennt? Wollte er erreichen, dass wenigstens ein Teil am Bestimmungsort ankommt - dann wäre aber auch wieder das Risiko größer gewesen. Oder hatte er zwei verschiedene Orte für die Verbringung in Erwegung gezogen?

Speedy [† 2007) 03.07.2003 08:14

Koch
 
Moin moin Bobo,
vielleicht ist das was Stade schreibt gar nicht so verkehrt, Koch's Sammlung hatte möglicherweise eine geringere Priorität bei der Verlagerung und wurde deshalb geteilt je nach Transport u. Einlagerungskapazität.
MfG
Kai

Henry Hatt 03.07.2003 14:00

Also die Sache verhaelt sich so...man weiss nur dass die Sammlung des Gauleiters Koch in Weimar am Landesmuseum eingetroffen ist.

Man hat dann 2 Drittel dieser Raubsammlung von dort aus wieder abtransportiert...wohin genau, das ist unklar.

Nun wirds langsam interessant.....ich bitte mal die Experten, folgende Ueberlegung anzustellen:

Enke schreibt in seinem Buch, dass er den Abtransport nach Süden ausschliesst, womit er den Süddeutschen Raum meint.
Andere Richtungen scheiden bei ihm auch aus, lediglich der Richtung Südosten räumt er eine Möglichkeit ein...

Hier bleibt er beim "Raum Aue" als maximale Strecke stehen, denn der Transport erfolgte ueber Nacht...

Enke hat mit absoluter Sicherheit gewusst, dass es im Landkreis Saalfeld zahlreiche Schiefergruben gab, die sich zur Lagerung bestens geeignet haben, hat aber die gesamte Gegend in seinem Buch mit keinem Wort erwähnt...warum wohl?

Ganz einfach...weil es ganz genau die Gegend war, die er persönlich favorisierte...und auch Stein hat davon gewusst und in dieser Richtung recherchiert, bis er den Ursprung des Funkspruchs herausgefunden hatte und sterben musste...

Für Koch war im Raum Saalfeld ein Haupt(ausweich)quartier vorgesehen und im Bau...es handelte sich dabei aber nicht um einen Bunker, sondern um eine überirdische Zentrale in einem Bauwerk...

Koch hatte sich des öfteren mit Sauckel, seinem Thüringer Kollegen getroffen, der auch Bevollmächtigter für den Arbeitseinsatz von Häftlingen war...

In Kochs Sammlung befanden sich "zufällig" eine Anzahl silbernen Leuchterarme wie sie im BZ vorhanden waren...wodurch die berechtigte Vermutung entstand, dass Koch auch die Verbergung des BZ veranlasst hat.

Canaris befand sich auf der Burg Lauenstein in Ehrenhaft... (also in unmittelbarer Nachbarschaft aller Schiefergruben) ....der Verberger des Bernsteinzimmers, Popp war mit Canaris sogar verwandt...

Und genau an den Tagen, an welchen der Abtransport von zwei Dritteln der Sammlung stattfand, wurden in bestimmten Schiefergruben des Landkreises Saalfeld Sprengungen vorgenommen, die weder in den Sprengbüchern verzeichnet sind noch einen bergmännischen Sinn ergeben...

Im Bergamt weiss man durchaus darüber Bescheid, versucht aber krampfhaft, dies möglichst nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen...Warum?

Auch ganz einfach...weil Angehörige des gleichen Amtes sich selbst mit der Recherche dazu befassen...nicht vor Ort, denn man kann die Stellen leider nicht so einfach wieder öffnen, aber durch Recherchen anderer Art.

Dies alles sind keine Fantasien, ich werde in der 2. Auflage meines Buches (wird mit der ersten nicht viel gemein haben) die Fakten genau aufzeigen....

Uebrigens hatte man keine andere Wahl als 2 Transporte, denn es standen keine ausreichenden Transportmittel zur Verfügung.
Also keine Absicht...unterschiedliche Orte sind dennoch moeglich, vielleicht sogar wahrscheinlich...

Gerne beantworte ich weitere Fragen...

Gruss
Henry

Ach ja, noch ein "Bonbon" zum Schluss...der für die Rüstungsprojekte in diesen Schiefergruben zuständige Ingenieur war seltsamerweise nicht der "übliche", sondern ein anderer Herr, der auch die Pläne zur Verlagerung von Kunstgegenständen in Bernterode und anderen Kalischächten anfertigte...

Und wenn noch mehr fehlt bis der Groschen endlich fällt, brauche ich mein Buch nicht mehr zu veröffentlichen...

Suerte...


__________________

fantum80 28.02.2009 01:11

ein teil der kunst schätze könte doch auch in weimar sein-in einen der 9 stollen-wenn jemand mehr weiß bitte melden.

BOBO 28.02.2009 10:22

Weimar ist durchbohrt wie ein Käse! Die LKW´s sind bei Einbruch der Dunkelheit los und waren kurz vor Anbruch der Morgendämmerung wieder zurück gekommen. Jetzt kannst Du Dir selbst ausmalen, wie weit man zu dieser Zeit mit einem LKW gekommen sein könnte :freu

Bingo 02.03.2009 06:43

Mutmaßungen über Mutmaßungen. Bis heute liegen keine ernst zu nehmenden Quellen vor, die diese Theorien bestätigen.

Gruß
Bingo

malat 02.03.2009 21:51

Rothäuserbergweg

ich kenne genau die straße sie ist sehr steil und kurz
gibt nur 2 oder 3 häuser

habe nie danach gesehen sind große grundstücke mit vielen bäumen
war auch immer etwas verwildert
teilweise stehen die paar häuser fast an der straße und du kannst nicht reinsehen in den garten


Jemand aus Weimar gefragt !!!!


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