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Bergedienst 29.08.2021 20:20

Zitat:

Zitat von Freddo (Beitrag 981325)
Bergedienst schrieb, das die Batterie von IL2 zerstört wurde. Die wurden meines Wissens nach von den Sowjets an der deutschen Ostfront eingesetzt. Und der ungefähre Fundort deutet wohl auf die Zeit nicht bald vor Kriegsende hin.
Wenn du genauere Infos hast; raus damit.
Das Bild dürfte von den Briten stammen, die haben doch die Reste von den großen Geschützen gefunden.

Der Fundort ist die Oderfront und der KMRD hat dort sehr viele 10.5 Granaten geborgen und auch solche Splitter, meiner hat von der Stellung ca 300 m weit weg gelegen, es ist also duchaus möglich. Soweit ich weiss hing unter der IL2 max 2 x 250 kg und dafür ist der dm etwas groß aber keiner weiß wer oder was da mit gebomt hat. Ich weiss nicht wie groß aber der Iwan hatte auch überschwere Granatwerfer, auch möglich das es von da ist oder Mörser.

Lucius 29.08.2021 21:04

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Was war denn nun der Durchmesser?

Ich hab übrigens vorige Woche einen ähnlichen Fall gehabt. Ominöser Splitter, ehemaliges Kaliber 60 cm... Nur sprechen bei mir sehr viele Indizien für ein ganz bestimmtes Geschütz.

oliver.bohm 29.08.2021 21:15

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An der Elbe fand sich in der Nähe eines Schiffwracks (Durch die russ. Armee?) versenkten Frachtschute, auch ein fettes Eisenteil..

ghostwriter 29.08.2021 22:31

Zitat:

Zitat von Bergedienst (Beitrag 981351)
Ich weiss nicht wie groß aber der Iwan hatte auch überschwere Granatwerfer, auch möglich das es von da ist oder Mörser.

so zum beispiel den
"160-mm-Granatwerfer M1943":

Zitat:

Das Hauptaufgabengebiet dieses Granatwerfers (wie auch der 203-mm-Haubitze M1931 (B-4) und des 280-mm-Mörsers Br-5) lag in der Bekämpfung von Batterien, befestigten Stellungen, Bunkern und Gebäuden im Belagerungskampf. Das Geräusch einer fallenden 160-mm Granate wurde von Soldaten der Wehrmacht regelmäßig als Luftangriff fehlinterpretiert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/160-...atwerfer_M1943

oder siehe oben:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/203-...ze_M1931_(B-4)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/280-mm-Mörser_Br-5

Freddo 30.08.2021 07:14

Zitat:

Zitat von Lucius

Ich hab übrigens vorige Woche einen ähnlichen Fall gehabt. Ominöser Splitter, ehemaliges Kaliber 60 cm... Nur sprechen bei mir sehr viele Indizien für ein ganz bestimmtes Geschütz.

War 60 cm nicht für das Karl-Gerät?

Lucius 30.08.2021 08:03

Genau. :)

Bergedienst 30.08.2021 09:35

Zitat:

Zitat von Freddo (Beitrag 981368)
War 60 cm nicht für das Karl-Gerät?

Aber damit haben wir auch keine eigenen Stellungen beharkt oder?

Freddo 30.08.2021 10:02

Nö, hab ich auch nie behauptet.
Die Karl Geräte wurden ja nur sehr selten eingesetzt und wenn dann nicht an der Front sondern bei Belagerungen/Beschiessungen von Befestigungen.

wobo 30.08.2021 10:51

Moin,
von den "Karl" Geräten gab es angeblich 7 Stck
und sie waren uA vor Warschau und Sewastopol eingesetzt
(WAFFEN REVUE Nr.3 Dez.1971)

Gruß Wolf

Lucius 30.08.2021 11:08

Getestet und eingeschossen wurden sie in Jüterbog, wo bei Kriegsende zwei davon in russische Hände fielen. Einer der beiden steht heute im Panzermuseum Kubinka.


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