Münzgewichte
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Hallo
Die Beiden sind den Franzosen 1813 abhanden gekommen, ein halber und ein doppelter Louis d`or. Die Münzen dazu fehlen noch und der Raps kommt von dem Acker so schnell auch nicht weg...roar :) Gruß Zeitzer |
Moin Zeitzer,
wirklich schöne Stücke - Glückwunsch:yeap Viele Grüße Freddo |
Son Münzgewicht fehlt mir auch noch, schöne Stücke die du da hast!:yeap
Ja der Raps dauert bei uns auch noch ein bisle aber die ersten nehmen schon das Futtergras oder was das ist von den Äckern.:) |
zwei Münzgewichte an einem Tag?! hab ich auch noch nicht geschafft :-(
Glückwunsch! |
Zitat:
Hi Natürlich nicht an einem Tag gefunden (gesammelte Werke aus den letzten Jahren), ich hab ja oben auch geschrieben, das da jetzt der Raps...:) Nirgendwo ein freier Acker,:cry aber die Wintergerste sieht schon schön gelb aus. Gruß Zeitzer |
Tach, nur mal ne dämliche Frage, was zum Kuck ist ein "Münzgewicht"?
Hab das Wort noch nie gehört oder son Teil gesehen... :confused Aber man lernt bekanntlich nie aus. :) |
Bin mir nicht sicher aber ich glaub die wurden dazu verwendet um zu Prüfen ob die Münze echt ist. Kam ja oft vor dass man bei Silbermünzen den Rand leicht abgefeilt hat und das Silber dann wieder eingeschmolzen hat. Oder man hat ein billiges Material genommen und es dann nur versilbert.
Bitte um Korrektur falls es nich stimmt :) Gruss und gut Fund sled |
Hier hab da mal was!
Münzgewichte Gewichtsstücke, die zum Nachwiegen oder Prüfen des Gewichts und des Gehalts von Edelmetallmünzen hergestellt wurden. Mit Sicherheit gab es solche Gewichtsstücke schon in der späten römischen Kaiserzeit, wie die auf Gewichte und Nominale bezogen Aufschriften der Kupferstücke (Exagium) bezeugen. Aus dem 10. bis 12. Jh. stammen gläserne Münzgewichte aus Ägypten, die teilweise in kufischer Schrift beschriftet sind, z.B. "Richtiges Gewicht eines Dinars". In Europa kommen Münzgewichte erst wieder im 14. Jh. auf., mit dem Aufkommen der Justierung von Goldmünzen und später der Gulden nach Stücken (al pezzo). Die ältesten erhaltenen Gewichtsstücke stammen aus Flandern und Frankreich, es sind die sog. "Fiértons" (1/4-Mark-Gewichte, 1314) und "Déneraux" (1371). Letztere tragen Münzkennbilder der entsprechenden zu prüfenden Münzen, die sich vermutlich wegen des noch weit verbreiteten Analphabetismus durchsetzen. Seit dem 16. Jh. sind die Münzgewichte besser und in größeren Mengen erhalten, da sie in den Kästchen der Münzwaagen aufbewahrt wurden. Die meisten Stücke sind aus Messing und tragen in der Regel auf der Vs. Münzkennbilder, auf der Rs. Meisterzeichen des Herstellers (Eichmeisters). Neben den Normgewichten gab es Passiergewichte, die sich auf das Mindestgewicht der gebräuchlichen Goldmünzen bezogen; lagen die Goldmünzen unter dem Passiergewicht, so wurden sie nicht mehr als vollwertig im Zahlungsverkehr akzeptiert. Seit Mitte des 18. Jh.s löste die Beschriftung die Münzkennbilder ab, im 19. Jh. verlieren sie sich allmählich mit dem Aufkommen des Papiergelds und der Vereinfachung und Zentralisierung des Münzwesens. Quelle: www.reppa.de |
Danke, wieder was gelernt! :yeap
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