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Deistergeist 22.07.2009 14:11

Fotos von diversen Tagesbrüchen
 
http://rhein-zeitung.de/on/09/07/21/...rzo594339.html

Foto-Doku Bergschäden: Nah - und gefährlich

Glückauf!

Wolfo 22.07.2009 21:41

Den Alten Mann sollte man nicht herausfordern

Beispielbilder für Tagebrüche (vornehmlich Schachtbrüche)

Es geht aber auch noch schöner (ich weiß, gab es hier schonmal...)

Upps, da war der Lake Peigneur in einem Loch verschwunden




Glück Auf,
wolfo

Haverlahwiese 22.07.2009 23:06

Das was in Nachterstedt passiert ist, ist sicherlich sehr tragisch und den Betroffenen gilt mein Mitgefühl.

Aber leider bleiben mir jetzt wohl wieder in den nächsten Tagen bis zur nächsten anderen (Öko-)Katastrophe bzw. von Menschenhand gemachten Unglück Grundsatzdiskussionen über den gefährlichen (Alt-)Bergbau nicht erspart. Und ich fürchte einige Bodendenkmäler werden der Betonlobby geopfert.

Deistergeist 22.07.2009 23:28

Wenn Unwissende sämtliche Bergbaurelikte über einen Kamm scheren, dann haben wir Probleme. :(
Aber so dumm schätze ich die Mitmenschen eigentlich nicht ein.

Glückauf! Thomas

Deistergeist 22.07.2009 23:29

Zitat:

Zitat von Wolfo (Beitrag 544843)
Den Alten Mann sollte man nicht herausfordern

Beispielbilder für Tagebrüche (vornehmlich Schachtbrüche)

Es geht aber auch noch schöner (ich weiß, gab es hier schonmal...)

Upps, da war der Lake Peigneur in einem Loch verschwunden




Glück Auf,
wolfo


Sauber!
Den Abfluss in der grossen Badewanne, den kann man sich durchaus öfter ansehen.

Kunstpro 23.07.2009 16:47

Verpflichtung mutmaßliche Bergschäden melden
 
Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 544913)
Wenn Unwissende sämtliche Bergbaurelikte über einen Kamm scheren, dann haben wir Probleme. :(
Aber so dumm schätze ich die Mitmenschen eigentlich nicht ein.

Glückauf! Thomas

Wie dumm sind denn Anwohner wirklich?
Gibt es denn irgendeine Verpflichtung mutmaßliche Bergschäden zu melden?


Zitat:

Er bemerkte Absenkungen auf seinem Grundstück und Risse an einem Schuppen. Den Behörden hatte er aber nichts mitgeteilt und die Schäden selber behoben.
http://www.focus.de/panorama/vermisc...id_419871.html

Deistergeist 23.07.2009 18:47

Zitat:

Zitat von Kunstpro (Beitrag 545086)
Gibt es denn irgendeine Verpflichtung mutmaßliche Bergschäden zu melden?




Nicht für den Normalbürger, soweit mir bekannt.

Und wenn ich auf einem verfüllten Tagebau oder einer Abraumhalde gebaut hätte, würde mich ein kleiner Riss im Schuppen nicht wirklich alarmieren.

In meiner Nähe wurde direkt auf altem Kokereigelände Wohnbebauung hochgezogen, DAS hätte ich mir verkniffen. Und da wären mir auch Bodengutachten schnuppe...:sorgi

Haverlahwiese 23.07.2009 21:14

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 544913)
Wenn Unwissende sämtliche Bergbaurelikte über einen Kamm scheren, dann haben wir Probleme. :(
Aber so dumm schätze ich die Mitmenschen eigentlich nicht ein.

Glückauf! Thomas

Ich möchte meine Mitmenschen keineswegs pauschal für dumm erklären!
Aber die Mischung aus Boulevard-Medien (gibt es eigentlich noch sachliche Berichterstattung?), Menschen, die sich nicht auskennen und deren natürliche Ängste, sowie Lobbisten, die daraus Kapital schlagen hat nun mal Brisanz.

Nicht selten wurden Neubaugebiete da angelegt, wo man sich keine Gedanken über den Untergrund gemacht hat oder machen wollte. Oder Wohngebiete stammen aus Zeiten, wo man noch nicht die nötige Erfahrung hatte.

Deistergeist 25.07.2009 16:32

Und es geht weiter:

Elf Meter tiefer Krater auf der A45
Freudenberg (dpa) - Bei Bauarbeiten auf der A45 im Sauerland ist ungewollt ein elf Meter tiefer Krater entstanden. Die Erde gab bei Arbeiten an der Fahrbahn zwischen Freudenberg und Siegen plötzlich nach. Dabei entstand am rechten Fahrbahnrand ein Loch mit einem Durchmesser von etwa zwei Metern. Es wird vermutet, dass starke Regenfälle einen alten Bergbauschacht unter der A45 zum Einsturz gebracht haben. Da die Stelle ohnehin wegen der Bauarbeiten abgesperrt war, waren Autos nicht in Gefahr.

© sueddeutsche.de - erschienen am 25.07.2009 um 16:19 Uhr


Und bei Spiegel ONLINE:

Dabei entstand am rechten Fahrbahnrand ein Loch mit einem Durchmesser von etwa zwei Metern.

Es wird vermutet, dass starke Regenfälle einen rund hundert Jahre alten Bergbauschacht unter der A45 zum Einsturz gebracht haben.



Kunstpro 25.07.2009 17:05

Normalbürger ?
 
Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 545112)
Nicht für den Normalbürger, soweit mir bekannt.

...:sorgi


Ach so,
dann weiß ich eigendlich nie, was der Normalbürger damals eigendlich so wissen durfte.
Die Zeiten haben sich heute aber geändert. Wenn ein Bürger heute fragt, dann möchte er schließlich eine Antwort haben, weil er ja als Steuerzahler die Folgekosten bezahlen muß. :)



Zitat:

Die Hinterlassenschaften des Bergbaus sind immer wieder unberechenbar

Die Hinterlassenschaften des Bergbaus sind unberechenbar. Erst ab 1865 gab es eine Meldepflicht für den Untertageabbau, erst dann wurden Karten angelegt. Die Aufzeichnungen vor 1865 sind sehr lückenhaft. Außerdem kommt hinzu, dass die Kartografen nicht das Koordinatensystem verwendeten, sondern sich an ...
markanten Bezugspunkten, wie z.B. Kirchturmspitzen, orientierten.

http://www.pro-oespel.de/bergbau.htm



Meldepflicht Untertagebau???

Gibt es soetwas? Eher nehme ich dan, dass es eine Regulierung von Bergschäden in nicht gesetzlicher Art und Weise durchgeführt wird.

s.
LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
Unterausschuss "Bergbausicherheit"


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