Schatzsucher.de

Schatzsucher.de (http://www.schatzsucher.de/Foren/index.php)
-   U-Anlagen (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=2)
-   -   Unterirdischer Flugplatz (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=38602)

Celchu 22.01.2008 14:39

Unterirdischer Flugplatz
 
Hallo Leute,

mein Vater erzählte mir vor Jahre, das es auf dem Gebiet der ehem. DDR mindestens einen unterirdischen Flugplatz gegeben haben soll. Leider kann ich meinen Vater heute nicht mehr fragen.
Ich glaube er sagte, von Berlin aus Richtung Norden sollte er sich befunden haben.

In einem Gespräch mit meinem Kollegen ist er mir wieder eingefallen. Konnte bisher aber noch nichts relevantes finden.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank!

malat 22.01.2008 14:58

Ich habe nur von Hangars gehoert rechts oder :links autobahn Richtung Leipzig ..in der Nahe von Dresden..aber nur gehoert...

Celchu 22.01.2008 18:48

Laut Aussage hat man nichts gesehen, nur das dann aus einem Acker ein Flieger aufstieg.

Jürgen Zapf 22.01.2008 19:43

Jau,

und der dicke Hermann hat schon 1935 unterirdische Flugzeughallen bauen lassen und ...:lol

Trotz intensiver Suche habe ich bis heute aber immer noch nichts gefunden.

Ach ja, es gab auch Flugplätze in der DDR, die konnte man zur Tarnung fluten ...:clap

Es gab, auch in der Nähe von Autobahnen, auf den Gebiet der DDR Gefechtslandeplätze wie z.B. Groß-Köris-Löpten, Leutewitz, Eggersdorf, Klein-Mohrdorf, um nur ein paar zu nennen, da konnte es so aussehen, als starten die Flugzeuge auf einem Acker.

MfG
Zf

max51 22.01.2008 19:48

Also in Ex-Jugoslawien gab es Flugfelder mit großzügigen Unterirdischen Stellflächen für Flugzeuge und Gerät. Ganze Flugfelder stell ich mir schwierig vor, hier wie dort.

Reiner_Bay 22.01.2008 20:07

Celchu,

vielleicht hat Dein Vater REIMAHG gemeint.
Ist zwar auf dem benannten Gebiet, wurde aber schon im WK2 gebaut.

Alfred 22.01.2008 20:11

Zitat:

vielleicht hat Dein Vater REIMAHG gemeint.
Im Walpersberg wurde ja auch nur unterirdisch produziert. Die Startbahn, um die Flugzeuge zur Endausruestung zu fliegen, war oben auf dem Berg...

Unterirdische Flugfelder geheoren wohl leider in die Welt der Maerchen und Sagen.

aquila 22.01.2008 20:47

Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila

Jürgen Zapf 22.01.2008 23:14

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 380868)
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila

Da hatte es der Westteil des heutigen Jagdgeschwader 73 "Steinhoff", der PHANTOM II-Anteil, ja leicht mit der Eingewöhnung: Auf dem alten Fliegerhorst in Pferdsfeld auf dem Hunsrück lag die Startbahnmitte rund 12 m tiefer als die Aufsetzpunkte im Westen und im Osten.

Gruss
Zf

Michael aus G 23.01.2008 02:43

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 380868)
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila

Das dürfte bei den meisten Geschichten dieser Art, die Erklärung sein.:yeap
In jeder verrückten Geschichte, steckt ein Körnchen Wahrheit als Grundlage... :D

Kloana_Mo 23.01.2008 07:53

Ich kenne nur ne unterirdische Startbahn bei Landsberg. Ist jetzt noch im BW-Besitz. ob im Krieg/vorm Krieg die Startbahn fertiggestellt wurde, weiss ich derzeit nicht. Müste mal meinen Vater fragen, er hat sie schon besichtigt.

malat 23.01.2008 08:57

Quelle soldatentreff.de

aber zu Weingut II in Landsberg. Vor einigen Tagen hatte ich die Mцglichkeit diesen Bunker zu besichtigen. Der Bunker Weinngut II ist in einem Militдrischen Sicherheitsbereich und daher fьr die Цffentlichkeit nicht zugдnglich.

Der Bau von Weingut II begann 1944. In ihm war geplant unterirdische Produktionsstдtten der Flugzeugindustrie unterzubringen. Es waren 6 solcher Anlagen geplant: Sudetenland, Mьhldorf am Inn, am Rhein und bei Landsberg am Lech (3 Anlagen).
Der Bunker sollte eine Lдnge von 400 m , eine Breite von 85 m und eine Hцhe von 26 m haben.
Er sollte mehrere Etagen haben und aus der obersten Etage sollten die fertig gebauten Flugzeuge (z. B. Me 262) starten kцnnen.
Bei Kriegsende war der Bunker auf eine Lдnge von 226 Meter fertig gestellt. Die amerikanischen Truppen ьbernahmen den Bunker, die angrenzende Munitionsfabrick und das groЯe Gelдnde der DAG, hier sollte eine Nitrozellulose-Fabrik entstehen.

Die Bundeswehr hat bei ihrer Aufstellung dann diese Liegenschaften in ihre Infrastrukturplanung mit einbezogen.
Der Bunker wurde von er Bundeswehr ausgebaut. Unter der schon vorhandenen dicken Betonhьlle, die im Ьbrigen an der dicksten Stelle 18 m stark ist, wurde eine 2. Betonhьlle errichtet. Der Bunker hat jetzt 6 Etagen. Die Lagerrдume in den Etagen, einfach gigantisch. Gigantisch auch die dicken runden Schleusentore (Durchmesser ca. 10 m) an den Lkw-Zufahrten. Mit den an den Bunkerenden von der Bundeswehr neu erbauten Zufahrten/Zungдnge hat der Bunker jetzt eine Lдnge von 265 m.

Das Luftwaffenversorgungsregiment 3, die Luftwaffenwerft 31 und das Luftwaffenmaterialdepot 31 waren u. a. hier zu Hause. Heute ist hier das Waffensystemunterstьtzungszentrum untergebracht.

Im Bunker befindet sich auch eine reichlich bebilderte (Fotos) Ausstellung ьber den Bau und die Entstehung des Bunkers und die damit verbundenen Leiden der tausenden KZ-Hдftlinge (hier werden Zahlen zwischen 12.000 und 20.000 genannt). Die vielen KZ-Friedhцfe in der Umgebung von Landsberg sind auch heute noch sichtbare Zeugen dieser Zeit.

Wer die Mцglichkeit hat, an einer Fьhrung durch die Bundeswehr in diesem Bunker teilzunehmen, dem kann ich dazu nur raten. Die Bundeswehr mцchte diesen Bunker um 2010/2011 aufgeben.

Es war ja auch nie geplant auf 265 Meter raus zu starten. Ursprьnglich sollte der Bunker ьber 400 Meter lang werden und am Ende sollte die Landebahn noch ein stьck weiter gehen. AuЯerdem waren Starthilfsraketen bei der Me 262 geplant, wie sie z.B. in Kahla (Thьringen) auch eingesetzt wurden. Dort wurden die Me 262 im Stollensystem des Berges gebaut, per Aufzug auf den Berg hinaufgezogen und von dort aus (auf dem Plateau war ne Startbahn gebaut worden) raus gestartet um nach Zerbst ьberfьhrt zu werden.

Alfred 23.01.2008 10:16

Urspruenglich ging es in diesem Thread um unterirdische Flugplaetze.

Ein Flugplatz, also ein Einsatzstuetzpunkt, muss sowohl fuer Start- als auch fuer die Landung geeignet sein.

Sowohl Walpersberg als auch Weingut sind zwar fuer sich sehr interessante Objekte, es handelt sich aber um reine Produktionsstaetten, die mit einem echten Flugplatz nicht viel zu tun haben.
Beide Startbahnen befanden sich auch nicht unterirdisch, sondern im Falle Weingut war sie nur "ueberdacht". Am Walpersberg gabs ab dem Zeitpunkt, wo die Maschine unten aus dem Berg gerollt und auf den Aufzug verfrachtet wurde, gar keinen Schutz.

In beiden Faellen ging es nur darum, die Me 262 moeglichst unbeschadet in die Luft zu kriegen. Eine Landung war nicht geplant. Da der Jet in der Luft ueberlegen war, versuchten die Alliierten alles, um die Voegel im empfindlichsten Moment zu erwischen, naemlich am Boden bzw. noch beim Start.

malat 23.01.2008 10:37

Es war ja auch nie geplant auf 265 Meter raus zu starten. Ursprьnglich sollte der Bunker ьber 400 Meter lang werden und am Ende sollte die Landebahn noch ein stueck weiter gehen.

Alfred dann hast du das aber nicht gelesen oder????


Ach jetzt habe ich es verstanden was du geschrieben hast.....


ein Landeplatz ist im Bereich des unmoeglichen

es geht nur Startbahnen

Celchu 23.01.2008 15:05

Die Stimmung steigt.
Aber noch mal zur Erinnerung:
- unteridisch,
- Gebiet der ehem. DDR,
- nach dem 2. WK

Mir ist allerdings auch der Nutzer nicht bekannt(NVA,SA[CA]).

malat 23.01.2008 17:41

Celchu ...kann nur irgendwo im Bereich Wittstock sein......

corsa 23.01.2008 17:49

Zitat:

Zitat von Celchu (Beitrag 381101)
Die Stimmung steigt.
Aber noch mal zur Erinnerung:
- unteridisch,
- Gebiet der ehem. DDR,
- nach dem 2. WK

Mir ist allerdings auch der Nutzer nicht bekannt(NVA,SA[CA]).

Ist mir nicht bekannt nach 45 im Ostdeutschland. Okay, getarnte und verbunkerte Flugzeugunterstaende oder so Sachen wie Helikopter in Bunkern gibts ne Menge hierzulande von Eberswalde bis Nohra, aber unterirdische Startbahn etc...... Nee, das ist glaub ich ne Legende oder ne Fehlinterpretation.

aquila 23.01.2008 17:58

Moin Celchu,

Du darfst mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass es keine unterirdischen Flugplätze, in dieser Region zumindest, gab.

Wie schon weiter oben gesagt: Viele Runways haben starke Höhenunterschiede. Aus der Ferne betrachtet kann so der Eindruck entstehen, dass Flugzeuge aus dem scheinbaren Nichts aufsteigen oder darin verschwinden.

Gruss Aquila

leborsky 24.01.2008 11:22

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 381185)
Moin Celchu,

Du darfst mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass es keine unterirdischen Flugplätze, in dieser Region zumindest, gab.

Das sehe ich auch so.Oder er konnte sich bis jetzt gut vor mir verstecken :D .

Celchu 28.01.2008 19:49

Also, ich gehe mal davon aus, dass mein Vater den Unterschied zwischen "unterirdisch" und "im Gefälle" kennt.
Und nur, weil man etwas nicht findet, heißt es nicht, dass es nicht doch existiert.
Darum frage ich schließlich nach.

silmatec 28.01.2008 21:22

Richtig, dafür soll dieses Forum auch da sein. Aber wenn du nicht fündig wirst, versuche es mal im Militärarchiv, oder über Straußberg. Vielleicht aber auch über die Stasibehörde.

Viel Glück
sille

Alfred 29.01.2008 12:32

Wer sagt, das ein unterirdischer Fluplatz unmoeglich waere, ist sich bestimmt auch voellig sicher, das wir die einzigen Lebewesen im Universum sind ;)

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, das so ein Objekt in Alt- oder Neudeutschland existiert, doch wohl eher gering. Ein Flugplatz dieser Groessenordnung wird auch mitten in der ehem. DDR nicht voellig unbemerkt geblieben sein.
Diesen Thread haben sehr viele interessierte User aufgerufen. Und von denen weiss auch nicht einer nur ansatzweise etwas darueber...

Eine unterirdische Startbahn koennte ich persoenlich mir dann noch am ehesten vorstellen. Also Landung oberirdisch und dann mit dem Fahrstuhl ab in den Bunker. Allerdings ist auch eine oberirdische Landebahn i.d.R. gut als solche zu erkennen. Also waere eine Tarnung zumindest schwierig...

Also zaehle ich auch zu den Unglaeubigen.

aquila 01.02.2008 11:11

Einen unterirdischen Flugplatz hat es zumindest in NO-Deutschland nicht gegeben. Ich habe für dieses Gebiet die Radarführung (mit) sichergestellt. Es wäre mir aufgefallen, wenn pötzlich an Orten Ziele aufgetaucht und verschwunden wären, wo kein Flugplatz bekannt war.

Allgemein ist es auch äusserst unwahrscheinlich,dass es unterirdische Runways gibt. Bei einer 2500 m langen Bahn mit 40 m Breite müsste durch die Überwölbung und notwendige Tiefe soviel Erde ausgehoben werden, wie sie dem Rauminhalt der Pyramiden von Gizeh entspricht. Wohin mit all der Erde? Wieviel Lastwagen hätten wie oft an- und abfahren müssen?

Wie Alfred sagt wäre das Objekt trotzdem sichtbar gewesen. Der Einflug, von beiden Seiten, hätte bei 3 Grad Anflugwinkel eine Länge zu beiden Seiten, die etwa der Länge der Runway entspricht. Dh., der Flugplatz wär ca.3x so gross wie die Bahn wäre,wenn sie oberirdisch gebaut wäre.

Ein Durchstarten vor dem Aufsetzpunkt oder während des Ausrollens wäre in einem unterirdischen Bauwerk nicht möglich.

Ein Start kann auch nicht wirklich erfolgen. Ein Flugzeug nutzt ja nur in seltensten Fällen die geamte Länge der Bahn aus. Wenn die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist will das Flugzeug fliegen, dumm wenn da ein Dach oben ist. Und kein Pilot wird je ein Flugzeug gegen die Gesetze der Aerodynamik auf den Boden drücken. Ein Strömungsabriss am Ausflug wäre mit einiger Gewissheit die Folge.

Nachfolgende Flugzeuge lönnten nur mit grossen zeitlichen Verzögerungen starten oder landen (allgemein 2 min.), da sich die Wirbelschleppen nicht abbauen können.

Ich halte ein solches Bauwerk vom Aufwand und von der Nutzbarkeit für nicht durchführbar.

So,dass war mal meine Meinung zu dem Thema "unteridischer Flugplatz".

Gruss Aquila

=Spooky= 01.02.2008 14:07

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 384009)
Ich habe für dieses Gebiet die Radarführung (mit) sichergestellt

zivil oder "nicht" zivil? (kleine Zwischenfrage, weil ich dann auch noch was wissen wollte zu dem Thema...)

aquila 01.02.2008 18:24

...nicht zivil, aber auch für die zivile Luftfahrt.

Gruss Aquila

kutscher 03.02.2008 14:16

Überlegt mal was so eine Konstruktion schon aus statischen Gründen aushalten müßte, ganz zu schweigen von dem Abgassystem da die Jets beim Start enorme Mengen an Abgasen produzieren.. Zudem muß ständig extrem viel Frischluft in das System gedrückt werden - wir reden ja von Verbrennungsmotoren. Wie oben schon beschrieben ist auch der Abraum für eine solche Anlage enorm - der Nutzen wäre nur begrenzt.
Die Schweizer haben aus der Not heraus unteridische Hangars aber als Start- und Landebahnen werden Autobahnen genutzt.

uwe

Caesar IV 03.02.2008 14:57

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 384009)
Allgemein ist es auch äusserst unwahrscheinlich,dass es unterirdische Runways gibt. Bei einer 2500 m langen Bahn mit 40 m Breite müsste durch die Überwölbung und notwendige Tiefe soviel Erde ausgehoben werden, wie sie dem Rauminhalt der Pyramiden von Gizeh entspricht. Wohin mit all der Erde? Wieviel Lastwagen hätten wie oft an- und abfahren müssen?



Wieso unwarscheinlich?


Die Bosnier haben/hatten einen unterirdischen Runway. ( in einem Gebirge )

Klausie 03.02.2008 15:48

Malat stelle Bitte deinen Zeichensatz richtig ein, du Produzierst UFOs.

Celchu, gehört hatte ich auch davon, leider konnte ich ihn nicht besichtigen. Denn der Flugplatz war noch vom Russischen Militär besetzt, jetzt frage mich nicht wo der Flugplatz gewesen sein soll. Irgendwo im Raum Halle, ich kann mich aber auch irren, da eine Besichtigung nicht möglich war hat es mich nicht weiter interessiert. Ob die Flugzeuge jetzt wirklich aus dem Acker gestartet sind oder nicht weiß ich nicht, vom Hören sollte es so gewesen sein. Scheint im Raum Halle Leipzig bekannt gewesen zu sein, denn ich habe die Geschichte öfter gehört.

Celchu 03.02.2008 17:44

Das gibt mir doch wieder etwas Hoffnung, das es ihn vielleicht doch gibt/gab.

maxiei 03.02.2008 22:23

Zitat:

Zitat von Klausie (Beitrag 384882)
Malat stelle Bitte deinen Zeichensatz richtig ein, du Produzierst UFOs.

Celchu, gehört hatte ich auch davon, leider konnte ich ihn nicht besichtigen. Denn der Flugplatz war noch vom Russischen Militär besetzt, jetzt frage mich nicht wo der Flugplatz gewesen sein soll. Irgendwo im Raum Halle, ich kann mich aber auch irren, da eine Besichtigung nicht möglich war hat es mich nicht weiter interessiert. Ob die Flugzeuge jetzt wirklich aus dem Acker gestartet sind oder nicht weiß ich nicht, vom Hören sollte es so gewesen sein. Scheint im Raum Halle Leipzig bekannt gewesen zu sein, denn ich habe die Geschichte öfter gehört.

...das macht mich neugierig,denn ich kenn da auch so einiges an Gerüchten von meiner Grossmutter aus Brandis.(in unmittelbarer Nähe zum FPl.Waldpolenz / JG400 ) Allerdings hab ich das "Klappe auf und die Motte (so nannte sie die Me163) kam raus" immer für Fantasie gehalten und halte es auch jetzt noch dafür.Denn wie wir alle aus Dokus kennen sind die "Krafteier" ja vom Rasen gestartet.Und die etlichen Male die ich dort auf dem Platz unterwegs war,hab ich auch nichts davon gesehen.Sie hat auch von diversen Abstürzen und Bruchlandungen in der Umgebung erzählt,allerdings sind diese auch in Büchern belegt,also wahr.

Kurzum sind diese Mysterien aber das was unserer Hobby so spannend macht,oder?Also lassen wir Mythen weiterleben,sonst wird uns schnell langweilig und der Forscherdrang lässt nach! :yeap

Jürgen Zapf 03.02.2008 23:29

Zitat:

Zitat von maxiei (Beitrag 385059)
...das macht mich neugierig,denn ich kenn da auch so einiges an Gerüchten von meiner Grossmutter aus Brandis.(in unmittelbarer Nähe zum FPl.Waldpolenz / JG400 ) Allerdings hab ich das "Klappe auf und die Motte (so nannte sie die Me163) kam raus" immer für Fantasie gehalten und halte es auch jetzt noch dafür.Denn wie wir alle aus Dokus kennen sind die "Krafteier" ja vom Rasen gestartet. :yeap

Ja, Ja,

die Macht der von nicht am Geschehen beteiligten Personen gesprochenen (überlieferten) Geschichte.

Es gab ja gerade von den Kraftei-Fliegern eine ganze Menge, die noch lange lebten (und die letzten, die noch reisen können, treffen sich nach immer in Laage) und die erzähl(t)en, dass sie in Waldpolenz auf der Startbahn in Richtung Westen gestartet sind. Dort lagen nämlich die Ziele, die sie schützen sollten und die Kisten hatten nicht so viel Flugzeit, dass sie noch eine große Kurve fliegen konnten.
Allerdings:
Gelandet sind sie auf der Grasfläche des Rollfeldes. Wegen der Landekufe und wegen des größeren Reibungswiderstandes des Grases im Vergleich zum Beton.

Abgestellt wurden die nicht zum Einsatz vorbereiteten Krafteier allerdings im Wald südlich des Platzes.

Noch was zur unterirdischen Startvorbereitung: das Betanken der Me 163 B war ja wegen der Aggressivität der Treibstoffe ausgesprochen heikel und einige der Maschinen sind dabei ja auch explodiert bzw. bei Anrollen zu Start.

MfG
Zf :winky

Auf der anderen Seite: ich kann solche Geschichten verstehen: da hört man plötzlich in Brandis (westlich vom Flugplatz) ein infernalisches Gekreisch (vom Walter-Raketentriebwerk) und dann, nach einiger Zeit, saust plötzlich ein kleiner Punkt, der einen discken weißen Schweif hinter sich herzieht, fast senkrecht in den Himmel.

Klausie 03.02.2008 23:44

Ich weiß nicht ob heute dort noch etwas zu sehen ist, mir hat mein Onkel davon erzählt, da dieser verstorben ist kann ich dort nicht mehr nachfragen. Da aber viel unter die Erde verlegt wurde ist es denkbar, was auch noch unklar ist, aus welcher Zeit dieser Flughafen stammt, ob er im 2. Weltkrieg gebaut wurde und nach dem Krieg von den Russen weiter benutzt wurde oder ob er erst nach dem Krieg entstanden ist. Da aber diese Sage in der Region sehr verbreitet ist, könnte es wie bei jeder Sage einen wahren Kern geben. In der Tat ist es etwas befremdlich wenn plötzlich aus der grünen Wiese ein Flugzeug startet. Hier habe ich etwas in einem Buch gefunden, kennt das Buch jemand? http://books.google.com/books?id=NFJ...qwPrE#PPA18,M1
http://oe1.orf.at/highlights/38664.html. Ob da etwas wahres dran ist?

maxiei 04.02.2008 08:42

Zitat:

Zitat von Jürgen Zapf (Beitrag 385078)
Ja, Ja,

die Macht der von nicht am Geschehen beteiligten Personen gesprochenen (überlieferten) Geschichte.

Es gab ja gerade von den Kraftei-Fliegern eine ganze Menge, die noch lange lebten (und die letzten, die noch reisen können, treffen sich nach immer in Laage) und die erzähl(t)en, dass sie in Waldpolenz auf der Startbahn in Richtung Westen gestartet sind. Dort lagen nämlich die Ziele, die sie schützen sollten und die Kisten hatten nicht so viel Flugzeit, dass sie noch eine große Kurve fliegen konnten.
Allerdings:
Gelandet sind sie auf der Grasfläche des Rollfeldes. Wegen der Landekufe und wegen des größeren Reibungswiderstandes des Grases im Vergleich zum Beton.

Abgestellt wurden die nicht zum Einsatz vorbereiteten Krafteier allerdings im Wald südlich des Platzes.

Noch was zur unterirdischen Startvorbereitung: das Betanken der Me 163 B war ja wegen der Aggressivität der Treibstoffe ausgesprochen heikel und einige der Maschinen sind dabei ja auch explodiert bzw. bei Anrollen zu Start.

MfG
Zf :winky

Auf der anderen Seite: ich kann solche Geschichten verstehen: da hört man plötzlich in Brandis (westlich vom Flugplatz) ein infernalisches Gekreisch (vom Walter-Raketentriebwerk) und dann, nach einiger Zeit, saust plötzlich ein kleiner Punkt, der einen discken weißen Schweif hinter sich herzieht, fast senkrecht in den Himmel.


Ja,dieses "Gebrüll" hat meine Großmutter oft beschrieben! Aber trotz allem zusammengereimten und verdrehtem an diesen Geschichten....ich liebe solche Gespräche mit den Alten.Oftmals kommen Dinge zum Gespräch die wir uns heutzutage gar nicht mehr vorstellen können bzw. nach denen man jahrenlang sucht und forscht und es sie doch nur in den Köpfen der Omas und Opas gab.Und das find ich toll,den "Märchen" haben die Menschheit schon immer in ihren Bann gezogen! :yeap

Klausie 05.02.2008 00:32

Alfred, ich würde auch sagen eine unterirdische Startbahn. Können denn die meisten Flugzeuge nicht auf einer Wiese landen, das wäre doch recht unauffällig.
Aber Flugzeuge ist jetzt nicht mein spezial Gebiet. Ich weiß nicht ob das alles nur Geschichten sind.

Celchu 05.02.2008 20:38

Also, die "Russen" haben ihre Flieger recht hochbeinig gebaut, damit sie auch auf weniger guten Plätzen landen können.
Denke, die hätten mit einer Landung auf ´ner grünen Wiese wenig Probleme gehabt.
Aber wie gesagt: keine Ahnung von wem die Anlage genutzt wurde.

malat 06.02.2008 17:10

Klausie ...das sind die schei...russ Tastaturen ..litauische Schrift....teilweise sind die Buchstaben woanderes ......was soll ich machen .......:cry

Klausie 07.02.2008 15:29

Zitat:

Zitat von malat (Beitrag 385858)
Klausie ...das sind die schei...russ Tastaturen ..litauische Schrift....teilweise sind die Buchstaben woanderes ......was soll ich machen .......:cry

Keine Panik! Die meisten UFO entstehen durch die Umlaute, du hast schon damit angefangen, die Umlaute durch ö=oe, ä=ae usw. zu ersetzen, warum hast du wieder damit aufgehört.

Ich würde sagen wenn es auf dem Boden der DDR war, die Russische Armee. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein das da im Fernsehen schon ein Bericht war. Da war etwas über Flugplätze welche unterirdisch waren, das müßte in der Zeit des kalten Krieges gewesen sein.

Deistergeist 23.02.2008 12:25

http://www.aeroseum.se/english/index.html

Interessant?

Alfred 23.02.2008 12:57

Zitat:

interessant?
Sehr :yeap
Zwar kein U-Flugplatz, aber ein sehr beeindruckender U-Hangar.
Schon interessant, das die neutralen, friedliebenden Laender immer die fettesten Militaeranlagen haben :suspekt:

oliver.bohm 22.11.2020 12:22

Ex Me262 Fabrik Weingut 2
 
https://www.youtube.com/watch?v=EsTe8RuDblA

Hier mal einen Uralt-Thread hervorholend..:D


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:29 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.