Heiratskiste Dragoner?
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Hallo, diese Kiste ist mir angeboten worden mit der Geschichte das sie einem Dragoner gehört hat, Darmstadt oder Schwedt. Was mich irgendwie irritiert sind die Kachel, die sehen teilweise wie taktische Zeichen aus. Hat da jemand Ahnung von? Auch was man dafür ausgeben kann. Die Kiste ist 62 breit u 50 hoch
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Die "Kiste" mag ja vielleicht mal einem ehemaligen Dragoner gehört haben, Hinweise dafür sind in den Schnitzereien keine zu finden. :rolleyes:
Mal davon abgesehen das Hochzeitstruhen/Aussteuertruhen eher von Frauen mit in die Ehe gebracht wurden. Keines der "Bildchen" zeigt ein Abzeichen eines der 2 Kavallerieregimenter der Großherzoglich Hessischen Armee (Garde-Dragoner-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 23 bzw. Leib-Dragoner-Regiment (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 24).Schwedter Dragoner (1. Brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 2) auch nicht. Es gibt dafür genügend Hinweise auf die "Blut und Boden" Ideologie ..... Umschrift auf Bild 4, die Odalrune als Zeichen für den "Erbhof", Swastika etc.. Möglich wäre auch noch eine Kiste der "Artamanen". https://de.wikipedia.org/wiki/Artamanen https://www.ns-kunst.com/ns-kunst-ar...ary-farm-sign/ Für mich ..... Dragoner = Nö :rolleyes: NS Krempel.... = Ja :sleep Gruß Zardoz |
Da
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Ev hilft das. Der Vater war dabei. Mir gings jetzt auch eher um die Zeichen
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Na das ist ja wohl eindeutig..... :yeap
Bleibe aber dabei.... die Kiste selbst hat mit den Dragonern nichts zu tun. Deutet einfach zuviel auf die "Blut und Boden" Ideologie hin :rolleyes: Der Spruch auf Bild 3 "Anders als das Motto der SS stammt „Die Treue ist das Mark der Ehre“ nicht originär aus der Zeit des Nationalsozialismus. Zurückzuführen ist der Satz auf ein Gedicht des deutschen Dichters Friedrich Schlegel (1809): Im Kontext der sogenannten Befreiungskriege gegen die napoleonische Herrschaft ruft Schlegel in seinem Gedicht zum Krieg und zur freiwilligen Aufopferung für das „Vaterland“ auf. Er greift auf völkisch-germanische Motive zurück, um das Leitbild eines deutschen „Nationalkriegers“ zu propagieren. Dieser erlange Ehre in der Gesellschaft durch eigene Treue gegenüber der Nation. Der Generalfeldmarschall und spätere Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847-1934) übernimmt den Satz als persönliches Lebensmotto. Hindenburg wird so zur Symbolfigur des treuen Soldaten, der seinem Land sowohl unter der kaiserlichen Regierung als auch in der Weimarer Republik diene und für Kontinuität und Sicherheit stehe. An diese Tradition wird mit der Verwendung des bekannten Slogans im Nationalsozialismus angeknüpft. Eingebettet in die rassistische Ideologie wird die sogenannte Soldatenehre hier mit Treue gleichgesetzt, also Gehorsam und Führerglauben. https://museenkoeln.de/portal/bild-d...px?bdw=2018_04 Bild 4 https://de.wikipedia.org/wiki/Blut-und-Boden-Ideologie Die Symbolik der "Bildchen" ist sehr gut in der "B und B" Ideologie zu finden. Zeige doch bitte mal noch die Seite der Kiste, von der die Bilder 6+7 stammen. Da sehe ich was mit "1944". Vorderseite die Seitenteile und auf dem Deckel kann ich nichts militärisches entdecken :rolleyes: Gruß Zardoz |
Zitat:
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Denke du meinst die
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Zitat:
Gruß Zardoz |
Und Goethe’s "Das Göttliche" auch noch vergewaltigt....... :rolleyes: :clap
Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch! Sein Beispiel lehr’ uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös’ und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen, wie dem Besten Der Mond und die Sterne. Wind und Ströme, Donner und Hagel Rauschen ihren Weg Und ergreifen Vorüber eilend Einen um den andern. Auch so das Glück Tappt unter die Menge, Faßt bald des Knaben Lockige Unschuld, Bald auch den kahlen Schuldigen Scheitel. Nach ewigen, ehrnen, Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf Den Guten lohnen, Den Bösen strafen, Heilen und retten, Alles Irrende, Schweifende Nützlich verbinden. Und wir verehren Die Unsterblichen, Als wären sie Menschen, Täten im Großen, Was der Beste im Kleinen Tut oder möchte. Der edle Mensch Sei hülfreich und gut! Unermüdet schaff’ er Das Nützliche, Rechte, Sei uns ein Vorbild Jener geahneten Wesen! |
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