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Mathias75 27.09.2022 14:51

Schicker Briefoeffner
 
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Gruesst euch. Diesen recht grossen und dekorativen Briefoeffner gab's heute beim örtlichen Troedler. Ich hab schon Google bemüht, aber kein Ergebnis erhalten was so recht passen koennte. Wenn es sich um eine Firma handeln sollt muss die um 1925 schon 200 Jahre existiert haben. Oder doch was ganz anderes? Habt ihr Ideen? Gruss Mathias

Sir Quickly 27.09.2022 15:17

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Ich denke, ich hab zumindest Futter zur Weitersuche. Gefunden auf Ebay.

Edit: Verdammich, warum kann ich das Bild nicht drehen? Sorry! :(

Mathias75 27.09.2022 16:33

Antwort
 
Sau stark...das ging ja prompto...vielen Dank.

Sir Quickly 27.09.2022 17:37

Gerne, jetzt hast du aber noch was vor dir! Firmengeschichte und Geschäftsfelder sprengen mein begrenztes Auffassungsvermögen. :lol

Biblio 28.09.2022 16:07

Brieföffner der Fa. Lauchhammer Kunstguss...
 
...GmbH & Co. KG in Lauchhammer

Ein umfassender Artikel zu diesem Unternehmen:

Zum 200jährigen Firmen- Jubiläum hat das Unternehmen eine Festschrift:

"200 Jahre Lauchhammer 1725-1925 aufgelegt" , Umfang 105 S. + Bildanhang

Den Brieföffner habe ich in keiner mir zugänglichen Veröffentlichunggefunden.
Er dürfte aber als kleine Erinnerung an Geschäftsfreunde und vielleicht auch an verdiente und langjährige Mitarbeiter abgegeben worden sein.
Antiquarisch ist die Jubel-Ausgabe öfters angeboten, Preis um die € 100,-
Ersatzweise ein Aufsatz aus der Zeitschrift FERRUM Nr. 71, 1999 der schweizer Firma Georg Fischer (GF), Schaffhausen.
Der Verfasser ist Dr. M. Baxmann, damals TU Cottbus.

https://www.e-periodica.ch/digbib/vi...%3A1999%3A71#5

Glückauf!

Biblio

ghostwriter 28.09.2022 18:09

:grbl

es geht doch um die
linke-hofmann-lauchhammer ag!?
deswegen das kürzel "LHL" … ;)

Zitat:

Geschichte

Die Firma wurde 1872 als Breslauer AG für Eisenbahn-Wagenbau und Masch.-Bau-Anstalt Breslau gegründet. Dabei wurden zahlreiche Fabriken übernommen. Zweck war die Herstellung von Eisenbahnwagen, Lokomotiven und Maschinen aller Art, Anfertigung sämtlicher zum Bau, zur Ausrüstung und zum Betrieb von Eisenbahnen und sonstigen Verkehrswegen und für jegliche andere Verwendungszwecke erforderlichen Gegenstände, Erwerb und Errichtung dazu dienender Anlagen, Betrieb von Hütten, Bergbau, Maschinenbau, Forst- und Landwirtschaft, sowie die Verwertung der dadurch erzeugten Produkte und Fabrikate. Von 1912 bis 1917 lautete die Firma Linke-Hofmann Werke Breslau AG Eisenbahnwagen-, Lokomotiv- und Maschinenbau und von 1917 bis 1922 Linke-Hofmann Werke AG. 1923 verschmolz die AG Lauchhammer mit den Linke-Hofmann-Werken. Die neue gemeinsame Firmenbezeichnung lautete bis 13.11.1926 Linke-Hofmann-Lauchhammer AG; später, nach Ausscheiden von Lauchhammer, bis 05.06.1928 Linke-Hofmann-Werke AG, danach Linke-Hofmann-Busch-Werke AG. 1958 folgte die Gründung der Linke-Hofmann-Busch GmbH (LHB) als Teil der Salzgitter Gruppe. 1994/1997 erwarb GEC-Alsthom (1998 ALSTOM) die Linke-Hofmann-Busch GmbH. Seit 1998 firmiert die Linke-Hofmann-Busch GmbH unter ALSTOM LHB GmbH. Der Fertigungsschwerpunkt liegt bei Waggons, Trieb- und Straßenbahnwagen.
quelle: https://www.hwph.de/historische-wert...-pa48-371.html

Biblio 30.09.2022 10:20

Brieföffner
 
@ Mathias

Schicke docj mal das Bild den Brieföffners an die Kunstgiesserei Lauchhammer
und bitte um Aufklärung der Markierungen.

Brieföffner werden immer noch produziert (s.shop)
https://www.kunstguss.de/?s=Brief%C3...t_type=product

Standort des Unterhmens ist Lauchhammer-Ost in Südwestbrandenburg und
wurde 1725 gegründet; Raseneisenerz war der regionale Rohstofff.

Glückauf!

Biblio

ghostwriter 30.09.2022 12:35

kurze frage:

wie ordnest du den darauf
abgebildeten vorschlaghammer ein?


:grbl

Biblio 01.10.2022 13:00

Brieföffner
 
@ Gostwriter

Nach längerer Suche zum Thema "Hammer" in der Sammlung Arbeiterskulpturen findet der Vorschlaghammer als solcher wenige Vorbilder.

In unserem Fall passt die plastische Figur und der Hammer nicht zusammen,
für mich bezieht sich das Werkzeug auf den Standort (Lauchhammer) des Betriebes und die dargestelle Figur soll wohl die künstlerischen Gestaltungs- fähigkeiten im 'Kunstguss' unter Beweis stellen.

Mit der Bezeichnung Lauchhammer präsentiert sich eine Vielzahl an Unternehmen in ganz Brandenburg. daran ist auch die Kunstguss nicht unbe- teilgt. um 1876 wurde die Giesserei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und bei dieser Gelegenheit Alteile anderer Eisen- u. Stahl Betriebe übernommen. Viele Betrieb führen und führten den Begriff 'Lauchhammer' (in der Braunkohle, im Eisen und Stahl Bereich wie Maschinenbau usw) auch wenn sie nicht im Ort Lauchhammer residierten oder heute noch existieren.

Das 1925er Firmenlogo ist als damals als Standortnachweis zu bewerten.
Die hammerschingende Figur deutet auch auf antike Kunstfiguren hin, die ebenfalls gegossen wurden, es fehlen Ihr die nötigen arbeitstypischen Attribute wie Bekleidung, Kopfbedeckung, Schuhe usw.

Es besteht heute die Möglichkeit via EDV Programm nach Bildern unter Vorlage eines Vorhanden zu suchen. für mich mangels Wissen nicht möglich.

Glückauf!

Biblio


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