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Zappo 28.12.2021 19:54

Also damals bei den "Grünen" und bei den Baustellen usw. hat nach meiner bescheidenen Erfahrung nach kein Räumschild ne Oberfläche erzeugt, auf der man mit Ameise oder Stapler einigermassen beherrschbar und fein agieren konnte. Insbesonders wenn da ein wenig Gefälle ist.

Bei VIEL Schnee: grob räumen und Schneeketten aufn Stapler.

Meine Meinung.

Gruss Zappo

hopfenhof 28.12.2021 20:36

Ja Schneeketten immer selbst der radlader ist ohne schlecht dran da schiebst du nichts ...

Baron 28.12.2021 22:49

Habe 14 Jahre lang bei Bedarf morgens die Zufahrt zu meiner Arbeitsstätte mit einem Radlader geräumt. Am besten ging es mit der Anbaukehrmaschiene, wenn aber arbeitsbedingt die Klappschaufel angebaut war, habe ich ein Packet aus 5 Gummiförderbändern in die Schaufel geklemmt und so geräumt.

Gruß
Micha

Brainiac 29.12.2021 01:00

Ich mache das bei mir aufm Gehweg und Einfahrt (ca. 40m) immer mit dem großen Propanbrenner und 11kg Flasche. Das geht schnell, ist nicht anstrengend, kostet fast nix und umweltfreundlicher als salzen...
Die Steine werden geschont und danach ist der Weg komplett schnee- und eisfrei und sogar trocken...

Sorgnix 29.12.2021 12:52

Na, da bin ich jetzt mal auf Tills Kommentar gespannt - ICH steige da jetzt nicht ein ... :freu

Das Beste an der Sache: Der Schnee ist WEG!
... von ganz allein gegangen :eek
Man muß sich nur Zeit nehmen bzw. ihm welche geben ... :D ;)

Gruß
Jörg

2augen1nase 29.12.2021 20:07

...um ehrlich zu sein habe ich auf deinen Kommentar darauf gewartet Jörg :clap:dance

Ich sag nix dazu. :bussl

Sorgnix 29.12.2021 23:44

Zitat:

Zitat von Brainiac (Beitrag 985431)
Ich mache das bei mir aufm Gehweg und Einfahrt (ca. 40m) immer mit dem großen Propanbrenner und 11kg Flasche. Das geht schnell, ist nicht anstrengend, kostet fast nix und umweltfreundlicher als salzen...
Die Steine werden geschont und danach ist der Weg komplett schnee- und eisfrei und sogar trocken...

:eek

:clap

... na, da bietest Du aber einiges an "Reibungsfläche" :D


1.
unerheblich, ob 11 Kg Flasche oder 5 Kg - der Brenner machts.
Einflammig oder ne Rakete mit 2 oder 3 Brennern? :D

2.
Kost fas nix?
Das liegt im Auge des Betrachters.

3.
Ist Umweltfreundlich?
zumindest freundlicher als Salzen?
Nun, auch da gibt es Zeitgenossen, die würden sich Freitags dann gern vor Deiner Tür treffen ...

4.
die Steine werden geschont.
Echt??
Kommt auf die Großzügigkeit Deiner Temperaturgabe an.
Diese extremen Temperaturwechsel von frostig zu glühendheiß lassen einen Stein
auch gern schon mal platzen. Wenn auch vielleicht nicht unmittelbar - aber das Gefüge merkt sich das ...
Der Harz war auch mal ein paar hundert m höher, ist irgendwie wg. Frost-Tauwechsel geschrumpft ...

5.
sogar trocken.
Na, wenn die Platten gleich schön trocken gebrannt werden, dann würde ich
nochmal den Punkt 4 durchlesen ... :D

6.
... das System sehe ich übrigens auf gleicher Ebene wie die Brennerei am "Unkraut" im Sommer.


;)
Ich weiß.
Das machen viele so.
Aber vorbildlich ist es nicht.
Schon VOR der Geburt von Greta ...


Ungefähr das wollte Till wohl auch ...

Gruß
Jörg

hopfenhof 29.12.2021 23:59

Jörg Punkt 3,4,5 ist nichts hinzuzufügen .
Es gibt aber noch genug Leute die der Meinung sind Stein ist ja hart da kann nichts passieren ....nöö bis er bröselt ... :lol

Glücklicherweise gibt es hier immer noch genug Leute die bei Frost ihren tollen Terrazzobänke mit Salz berieseln ....egal ob ich denen das hundertmal sage ......ich hab schon die Anwort bekommen : das hat schon mein Opa so gemacht ...
Kann mir ja eigendlich egal sein ...kommt ne neue Treppe mir nur recht ...aber irgendwie unverständlich ...
Das ist wie mit dem Kärchern ...seitdem die Dinger keine hundert Euro mehr kosten macht jeder sein Terrazzobänke wieder ...."richtig schick".
Einer hat mich mal gefragt warum ich das nicht so bei ihm gemacht hab ...jetzt wo er es selber gemacht hat sieht es sogar Besser aus und hat weniger gekostet ....
Ich hab ihm dann gesagt er soll sich in 2 Jahren nochmal melden dann sag ich es ihm ....
Naja es hat 3 gedauert :sleep

Brainiac 30.12.2021 00:40

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 985477)
:eek

:clap

... na, da bietest Du aber einiges an "Reibungsfläche" :D


1.
unerheblich, ob 11 Kg Flasche oder 5 Kg - der Brenner machts.
Einflammig oder ne Rakete mit 2 oder 3 Brennern? :D

2.
Kost fas nix?
Das liegt im Auge des Betrachters.

3.
Ist Umweltfreundlich?
zumindest freundlicher als Salzen?
Nun, auch da gibt es Zeitgenossen, die würden sich Freitags dann gern vor Deiner Tür treffen ...

4.
die Steine werden geschont.
Echt??
Kommt auf die Großzügigkeit Deiner Temperaturgabe an.
Diese extremen Temperaturwechsel von frostig zu glühendheiß lassen einen Stein
auch gern schon mal platzen. Wenn auch vielleicht nicht unmittelbar - aber das Gefüge merkt sich das ...
Der Harz war auch mal ein paar hundert m höher, ist irgendwie wg. Frost-Tauwechsel geschrumpft ...

5.
sogar trocken.
Na, wenn die Platten gleich schön trocken gebrannt werden, dann würde ich
nochmal den Punkt 4 durchlesen ... :D

6.
... das System sehe ich übrigens auf gleicher Ebene wie die Brennerei am "Unkraut" im Sommer.


;)
Ich weiß.
Das machen viele so.
Aber vorbildlich ist es nicht.
Schon VOR der Geburt von Greta ...


Ungefähr das wollte Till wohl auch ...

Gruß
Jörg


Das ist ein Anwärmbrenner mit dem man Bitumenbahnen auf dem Dach verschweißt.
Die Oberfläche(!) der Steine wird dabei nicht wärmer als 10 Grad. Ein Räumvorgang kostet mich ca. 2€. Günstiger geht nur mit Besen und Schaufel. Propan verbrennt sauberer als Benzin und Diesel. Zudem ist der Wirkungsgrad viel größer da der Energieträger zu fast 100% in Wärme umgesetzt wird, da muss nicht erst noch Motor, Getriebe, Fahrzeugmasse bewegt werden. Bei uns ist salzen wegen Umweltschutz verboten, flämmen dagegen nicht...

Am umweltfreundlichsten wäre ein elektrisches Heißluftgebläse mit Solarstrom... :clap

2augen1nase 30.12.2021 08:37

@Brainiac:

Es spielt keine Rolle, ob die Oberfläche "nur" 10 Grad warm wird - für den Stein ist es dennoch ein Schock von Minusgraden so schnell ins Plus zu wechseln - zumal das ja nur an der Oberfläche passiert - im Boden wird er noch gefroren sein, was zusätzlich Spannungen gibt.

Kann jahrelang gut gehen, keine Frage - irgendwann, je nach Häufigkeit der Anwendung, zeigt sich das aber auch.

Zudem hat der Brenner an der Spitze mit Sicherheit sehr viel mehr als nur zehn Grad - kannst ja mal ranfassen und berichten :clap

Nur mal als Hintergrundinfo: Im Steinbereich werden viele Granite (gerade für die Verwendung im Außenbereich) geflammt - das geschieht zwar unter Zusatz von Sauerstoff, aber man nutzt hier eben das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten von den einzelnen Mineralien under "schockartiger" Zufuhr von Hitze dazu, die Oberfläche aufzurauhen. Geht nicht bei allen Graniten, aber bei sehr vielen.

Ich stehe mit solchen Brennern auf Kriegsfuß - wobei ich den Gedankengang auch schon hatte - denn die Zufahrt zu meiner Werkstatt ist eine Rampe aus glatten Pflastersteinen - da hab ich bei Regen schon Probleme den Stapler reinfahren zu können. Für mich wäre das nur eine absolute Notlösung.

Auf Kriegsfuß stehe ich mit den Dinger aus folgendem Grund: Ich wohne ggü. einer Schule und die Hausmeister dort brennen mit Vorliebe ab früh um 7 die Gehwege im Sommer damit frei - mal abgesehen vom Gestank ist das Geröhre eines solchen Brenners in einer Straßenschlucht wirklich nicht geil. Nervt ähnlich wie Benzinmotorgebläse usw...

Halten tut das natürlich nicht lange, weil das Unkraut ja nur oberflächlich geschädigt wird. Freikratzen macht zwar erstmal mehr Arbeit, braucht man dann aber nur einmal im Jahr machen und schont das Material natürlich auch mehr - denn auch im Sommer ist es für den Stein nicht geil, so schockartig erhitzt zu werden.


Trotzdem: Ich gebs ja zu, ich war neulich kurz davor das mal auszuprobieren - rein aus Neugier und wenn es gut funktioniert ist das natürlich günstiger, als sich ne Maschine anzuschaffen die nur herumsteht und nicht die Leistung bringt, die man sich erhofft.


Ob Propan gut oder schlecht für die Umwelt ist? Weiß ich nicht - dazu müsste ich mich da besser einlesen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es ähnlich mies ist wie Erdgas. Nicht unbedingt im Einsatz selbst, sondern eher im "drumherum".


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