Kanaldeckel - oder doch nicht?
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Hi,
ich war am Samstag mit den Hunden unterwegs und mir fielen wieder einmal seltsame "Kanaldeckel" auf. Diese beschäftigen mich nun schon seit längerer Zeit, aber nun hatte ich mal eine Digicam mit und hier bekomme ich hoffentlich Informatione darüber, was es nun ist :) Die Deckel befinden sich in einem Seitental eines weiteren Tals. Die Täler stossen rechtwinklig aufeinander, das betreffende Tal ist sehr schmal und führt bergauf. Die Verlängerung des Tals trifft rechtwinklig in ca. 250m Entfernung auf die Autobahn. Das ersten drei Bilder zeigen den untersten Deckel, der sich auf einem Unterbau mit rechteckigem Grundriss befindet. Dieser ist teilweise in einen Wall gebaut. In der Verlängerung trennt dieser einen Bach und einen Weg (Bild 4). Wen man auf dem Wall weitergeht, kommen nach ca. 100 m auf der rechten Seite zwei weitere "Deckel" (Bild 5 und 6). Im Bachlauf zwischen Wall und diesen Deckeln liegen zwar einige Betonrohrreste, diese sind aber vermutlich nicht mit den Deckeln in zusammenhang zu bringen, da die Rohre komplett freigespült wurden und es in der Achsenverlängerung der Deckel keine Abbruchstelle einer möglichen Leitung gibt. In der Umgebung gibt es zwei ehemalige Mühlen, die jedoch mit diesen Deckeln vermutlich nicht in Verbindung stehen, da beide Mühlen ca. 400m entfernt sind, über Fäkaliengruben verfügen und direkten Zugang zu einer Wasserversorgung aus einem deutlich wasserreicherem Bachlauf haben (hatten). Wenn jemand Tipps zur klärung hat - immer her damit! Wenn ich an der falschen Stelle gepostet habe - bitte verschieben ;) Viele Grüsse! |
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Hier noch Links zu den Fullsize-Bildern (4,5 MB):
http://privateserver.homeip.net/sde/...ter/180306.zip |
Was Wasserwirtschaftliches ?
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Also nach Kanaldeckeln sieht mir das auch nicht aus. Wartungsschächte?
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Wartungsschächte und Wasserwirtschaft habe ich auch erst gedacht, aber es gibt dort rein gar nichts, was in irgendeiner Form mit Wasser versorgt oder gewartet werden müsste oder könnte.
Die Täler stosser rechtwinklig aufeinander und im breiten Haupttal gibt es neben einem grösseren Bach auch eine Strasse. An dieser Strasse liegen zwei ehemalige Mühlen, vom Schnittpunkt jeweils ca. 400m entfernt. Zwischen den Mühlen kann man noch die Reste mehrerer Mühlteiche erkennen, was eine ehemalige Bebauung unwahrscheinlich erscheinen lässt. In dem schmalen Tal ist ebenfalls eine Bebauung unwahrscheinlich, da es sich um recht steile Hänge handelt. Abgesehen davon: Warum sollte sich in einem Tal mit "totem Ende" eine wasserwirtschaftliche Anlage befinden? Im grösseren Tal gibt es keine Kanalisation und die "hintere" Mühle hat eine Senkgrube, was man bei Hochwasser deutlich riechen kann. Die vordere Mühle liegt direkt an einem Ortseingang und ist an den dortigen Kanal angeschlossen. Wie gesagt, es macht nicht wirklich Sinn, dort etwas zu bauen. |
Einfach mal so nen Deckel hochnehmen und schauen was drunter ist.
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Also für mich sehen die Deckel aus wie Abdeckungen eines Brunnens oder Wasserbehälters. Hier bei uns zuhause ist ein Wasserbehälter mit genau dem gleichen Deckel verschlossen. Kann natürlich sein, dass diese Deckel nicht nur zum Verschluss von wasserwirtschaftlichen Anlagen verwendet werden.
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Wie gesagt, Wasserwirtschaftliche Anlagen wären einleuchtend, nur die Distanz zu den nächstgelegenen Gebäuden finde ich seltsam.
Ich habe mal mit Google-Earth ein Bild gemacht und auf dem zweiten mit grün die nächsten Häuser eingezeichnet. Mit rot habe ich die ungefähren Positionen der Deckel markiert. Hier gibt's die Bilder in Originalgrösse: http://privateserver.homeip.net/sde/...uebersicht.zip |
Deine Serververbindung ist ziemlich langsam - mit geschätzten 70K dauern 4,5 Mb jedenfalls zu lange.
Setz doch bitte einen Bildausschnitt vom Deckelverschluss oben links, des zweiten Bildes hier rein. Auch ein Ausschnitt des Deckels (Bild fünf) wär hilfreich. Ich tendiere zu 80% zur Wassertechnik. Aber mehr nach den Detailbildern.:) |
Zitat:
Ich weiss jetzt nicht, zu welcher Stadt/Gemeinde in NRW das Gebiet gehört (zu faul um die Koordinaten bei GoogleEarth einzugeben:) ) aber Wasserspeicherbehälter finden sich überall. Und wenn da ein 10.000 m³ Behälter im Erdreich ist, steht da ganz sicher auch kein sonstiges Gebäude drauf - und die brauchen halt eine gewisse Fläche. Dieses m³-Maß ist z.B. für ca. 20.000 Einwohner ausreichend. Ist in dem Tal evtl. eine Wasserscheide oder Zusammenfluss von bergigen Abflüssen ? Dann wäre Wassergewinnung logisch, evtl. verbunden mit Tiefenbrunnen. Gruss Klaus |
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