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Deistergeist 30.05.2023 11:52

Verschwundene Wracks
 
Das Thema hatten wir schon mal. Britsche Kriegsschiffe, die verschwunden sind? Nur noch Abdrücke auf dem Meeresboden übrig?

Nun, jetzt wurde einige Leichenfledderer auf frischer Tat ertappt.

https://web.de/magazine/panorama/mal...-meer-38266298

Und erneut sind die Inselbewohner das Opfer, scheint es.


Glückauf!

BOBO 31.05.2023 20:23

Habe neulich eine Tauch-Doku gesehen - teilweise verschwinden ganze Wracks einfach so vom Meeresboden.

Deistergeist 31.05.2023 22:53

Wenn für das Metall viel Geld gezahlt wird, ist das ja kein Wunder. Kupferkabel der DB oder Gullydeckel lösen sich ja auch in Luft auf.

samson 01.06.2023 06:27

Solcher Stahl (vor 1945) ist auf dem Markt begehrt. Hier eine interessante Abhandlung darüber: https://www.welt.de/print-welt/artic...iebt-sind.html

Bergedienst 05.06.2023 23:10

Zitat:

Zitat von samson (Beitrag 997871)
Solcher Stahl (vor 1945) ist auf dem Markt begehrt. Hier eine interessante Abhandlung darüber: https://www.welt.de/print-welt/artic...iebt-sind.html

Aber nicht in solchen Mengen. Davon ab kenne ich das von Panzer zb die lange in Salzwasser lagen, das Metall schwitzt ewig das Salz aus, kannst eigl nur einschmelzen

Wolfo 06.06.2023 10:38

Zitat:

Zitat von Bergedienst (Beitrag 997954)
Aber nicht in solchen Mengen. Davon ab kenne ich das von Panzer zb die lange in Salzwasser lagen, das Metall schwitzt ewig das Salz aus, kannst eigl nur einschmelzen


Richtig wäre: Eine Sekundarverwendung ist bei Schrott eigentlich immer ausgeschlossen.
Einschmelzen ist der technologische Weg, auch große Mengen. "Älterer" Stahl ist - vereinfach erklärt - relativ frei von Verunreinigungen wie Kupfer (ein Problem bei moderen Schrottstahl) und wird daher gerne genommen.

Edit:
Als Beispiel aus unserer lokalen Montangeschichte - der letzte Holzkohlenhochofen wurde im Harz erst in den 20iger Jahren ausgeblasen und hat bis dahin hochreine Stähle für den Werkzeugbau erschmolzen. Die Holzkohle ist fast frei von Schwefel und Phosphor (oftmals störende Legierungselemente im Stahl), damals konnte man das technologisch anders nicht beherrschen.

Bergedienst 09.06.2023 23:31

Zitat:

Zitat von Wolfo (Beitrag 997957)
Richtig wäre: Eine Sekundarverwendung ist bei Schrott eigentlich immer ausgeschlossen.
Einschmelzen ist der technologische Weg, auch große Mengen. "Älterer" Stahl ist - vereinfach erklärt - relativ frei von Verunreinigungen wie Kupfer (ein Problem bei moderen Schrottstahl) und wird daher gerne genommen.


.


Ich bezweifle das sich das lohnt. Was gibts aktuell, 145€/to? Dafür bergen, schneiden etc?

Deistergeist 10.06.2023 10:03

Ob es sich rentiert? Keine Ahnung. Aber es wird ja gemacht.

ghostwriter 10.06.2023 20:43

ob da dann auch …
der schiffsname bzw. die nationalität,
eine entscheidende rolle spielt!? ;)

nee,
heute mal ohne link … :uii

BOBO 11.06.2023 18:40

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 998035)
ob da dann auch …
der schiffsname bzw. die nationalität,
eine entscheidende rolle spielt!? ;)

nee,
heute mal ohne link … :uii

Meinst Du wohl "blauer Stahl"?


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