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Klausheide 27.10.2010 22:44

Zugang zu einer U-Anlage? Geschützstand?
 
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Hallo,

ich stelle hier nun mal mutig ein paar Bilder ein um zu klären was ich da besichtigt habe! Die Bilder stammen von einem alten Muna-Gelände wo Gerüchten zu Folge früher einmal unterirdisch produziert wurde. Die Detailfotos stammen aus dem Inneren des Gebäudes mit der Aussentreppe. Fast alle Zugänge sind vermauert. Es gibt runde Öffnungen im Dach. Und, oh Wunder ein alter Fahrstuhl ist im Turm installiert, eine Innentreppe gibt es zusätzlich auch noch! Kann mir jemand die Nutzungsart des Bauwerks erklären? Ist es möglich das der Fahrstuhlschacht einst noch weiter runter ging? Ich meine welchen Sinn hat ein elektrischer Fahrstuhl in diesem Bauwerk? Ist ja nicht grad besonders hoch nur 1,5 Etagen. Bitte also um Identifizierung!:confused

Freue mich auf Eure Antworten

Klausheide 27.10.2010 22:56

Achja, nochwas....ich bin natürlich schon auf die Idee gekommen nachzusehen wie lang das Drahtseil über der Fahrstuhlkabine ist...aber leider fehlen Motor und Seil....

Oelfuss 28.10.2010 00:56

Sind die Bilder 8-9 über oder unter der Fahrstuhlkabine entstanden?

Ansonsten sind diese "unterirdischen Produktionshallen" eher die üblichen Gerüchte. Es gab meistens eine Kelleretage - ist ja auch schon unterirdisch...

Einige Produktionsteile benötigten mehr Raumhöhe, als eine Etage hergab. Deshalb gab es diverse Boden- und Deckenöffnungen.

Oelfuss 28.10.2010 00:58

Korregiere mich - der Schutt wird kaum an der Decke kleben:uii Also Keller!

Ich denke, der Fahrstuhl diente dem Materialtransport (schwere Gebinde?).

Klausheide 28.10.2010 08:39

Zitat:

Zitat von Oelfuss (Beitrag 643259)
Korregiere mich - der Schutt wird kaum an der Decke kleben:uii Also Keller!

Ich denke, der Fahrstuhl diente dem Materialtransport (schwere Gebinde?).

Hey, danke für die schnelle Antwort!

Die Bilder stammen von dem Gelände der ehemaligen Muna in Wulkow, bzw. Heeresmunitionsanstalt Altruppin /Neuruppin (siehe anderer existierender Bericht hier im Forum). Sie sind alle aus dem oberen Geschoss des Turmes gemacht. Dort ist nicht viel Platz. es gibt die Fahrstuhltür, nen kleinen Raum rechts daneben und auf der anderen Seite das Gestell eines Podestes auf dem mal irgendetwas installiert war, direkt unter den runden Dachöffnungen! Eine der Verschlußklappen für die Löcher ist auch noch zu erkennen! An der Wand dahinter hing wohl mal ein kleiner Feuerlöscher! Unter dem oberen Geschoss, das wohl früher auch über die Aussentreppe zu erreichen war, gibt es eine Zwischenetage mit Fahrstuhltür. darin kann man grad so stehen. Eine der runden Dachöffnungen setzt sich bis in diese Etage fort. Viel Platz ist da aber nicht. Die untere Etage ist Erdgeschoss und entspricht dem momentanen Ende des Fahrstuhlschachtes...auch hier eine Fahrstuhltür (von aussen zugemauert). es lässt sich mit bloßem Auge nicht erkennen ob der Schacht noch weiter nach unten führte! In der näheren Umgebung dieses Bauwerkes gibt es noch ein weiteres merkwürdiges Bauwerk...zu erreichen über die kleine verbunkerte Durschführung im umgebenden Erdwall (siehe Foto). Es sieht so aus als hätten in der langgezogenen Halle die dem Türmchen anhängig ist mal Reihenweise Maschienen gestanden. Es gibt ein paar Runde Öffnungen im Hallenboden...Betonrohre nach unten, in denen Wasser steht bzw. Sand! ehemalige Lüftungsschächte von Unten? Was war unter dem Dach installiert? Ausfahrbare Antennen? Ein Geschütz zur Luftabwehr? Warum der Fahrstuhl?

Klausheide 28.10.2010 09:28

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Noch etwas vergessen:

ich weiss von Zeitzeuge das dort nach der Übernahme durch die Russen wohl nicht mehr produziert wurde....nur noch gelagert. Auf dem riesigen Gelände sind richtig viele Lagerbunker, verbunden durch Zufahrten und Eisenbahngleise. Das ist alles oberirdisch. Überall im Wald verteilt stehen alte Funkmasten herum. Im Vorderen Teil des Geländes soll aber damals tatsächlich produziert worden sein. Es führten wohl sogar Bahngleise nach unten! Es gibt ein paar zugeschüttete bzw. vermauerte Stellen an denen sich ein Zugang vermuten lässt. Diese Stellen konzentrieren sich alle in der Nähe des besagten Turmes mit Fahrstuhl.

im Wald gibts ein kleines Häusschen, ebenfall mit Öffnung im Dach (rechteckig) und innen liegenden Steigbügeln nach unten. Hier die Fotos davon:

Was kann denn das gewesen sein? Und der Müll der da unten drinnen liegt, weiss jemand was das für Papprohre sind? Was war da drin?

Neben dem Häuschen ist eine Art Gulli in dem Wasser steht

Beste Grüße

MilitariaMD 28.10.2010 09:34

Also ich kann dir zwar nicht sagen welche Funktion alles hatte aber zumindest war ich in Schönebeck bei Magdeburg auf einem ehemaligem Sperrgebiet wo sich eine Muna befand. Dort gab es auch sehr viele solcher Gänge wie auf Bild 2. Auch überdachte und begrünte Laufwege befanden sich dort...unter anderem sogar noch alle Maschinen zum befüllen der Patronen.

Klausheide 28.10.2010 09:45

Zitat:

Zitat von MilitariaMD (Beitrag 643280)
Also ich kann dir zwar nicht sagen welche Funktion alles hatte aber zumindest war ich in Schönebeck bei Magdeburg auf einem ehemaligem Sperrgebiet wo sich eine Muna befand. Dort gab es auch sehr viele solcher Gänge wie auf Bild 2. Auch überdachte und begrünte Laufwege befanden sich dort...unter anderem sogar noch alle Maschinen zum befüllen der Patronen.

Hallo MilitariaMD,

auf diesem Gelände hier gibt es nur diesen einen derartigen Durchgang. Am Ende des Tunnels steht ein merkwürdiges, verbunkertes kleines Gebäude, eingelassen zwischen einem umgebenden Erdwall. Dahinter sind schräge Seitenwände, ähnlich den Seitenplatten auf dem obigen Bild des Durchgang. Dazwischen auf dem Waldboden lässt sich ein Türsturz erkennen...sollte man vielleicht mal freibuddeln... Habe nur leider keine Fotos gemacht an dieser Stelle....was ich aber eventuell noch nachhole.

Hast Du denn einen solchen Turm wie auf den Fotos dort auch gesehen?

Gruß
Christian

MilitariaMD 28.10.2010 15:24

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Das paast wie die Faust aufs Auge, genau wie du es beschreibst so ist es auch in Schönebeck. Im Grunde genommen diente der Wall und der Durchgang dazu um Einzelne Produktionsbereiche voneinander zu trennen. Ist eine mal hochgegangen dann waren die anderen daneben sicher...Hier mal ein Bild aus Schönebeck...

MilitariaMD 28.10.2010 15:27

achso..und in die Werkstätten nur mit Atemschutz, olch Gelände sind sehr hoch mit Quecksilber verseucht...in Schönebeck standen ganze Fässer davon mit Totenkopf drauf und ich hatte nach dem Besuch nen salzigen Geschmack im Mund !!!


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