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Shakerz 02.10.2012 17:02

Zitat:

Zitat von fleischsalat (Beitrag 742729)
Sooo selten sind die Dinger nun auch nicht.


Tatsache? Jetzt schau ich schon immer u. hab noch nicht mal nen Rohling von nem Faustkeil gefunden. Ganz zu schweigen von sowas Kleinem....:(

chabbs 02.10.2012 19:50

Also es dürfte schwieriger zu sein einen Faustkeil zu finden, als die Pfeilspitzen der frühen Bronzezeit;)

Man muss sich auf Flint etwas eingucken, nachdem
man sich über die grundlegenden Fertigungstechniken informiert hat! Danach findet man mehr Feuerstein als alte Bronze. Abschläge liegen auf den richtigen Plätzen fast kiloweise.

Shakerz 02.10.2012 20:26

Also ist es sinnvoller, erst mal einen Herstellungsplatz zu suchen? In welche Zeit gehören sich diese Pfeilspitzen? Altsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronze-, Hallstatt-, Latènezeit? Kann man das einen Acker irgendwie "ansehen" ob da was gehen könnte, oder sollte man einfach kilometerlang mit gesenkten Kopf losgehen?

BastiSDL 02.10.2012 20:57

Zitat:

Zitat von Shakerz (Beitrag 742833)
Also ist es sinnvoller, erst mal einen Herstellungsplatz zu suchen? In welche Zeit gehören sich diese Pfeilspitzen? Altsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronze-, Hallstatt-, Latènezeit? Kann man das einen Acker irgendwie "ansehen" ob da was gehen könnte, oder sollte man einfach kilometerlang mit gesenkten Kopf losgehen?

Herstellungsplatz war meist auch zugleich die Siedlung in der der Flint bearbeitet wurde. Diese beidseitig retuschierten Pfeilspitzen sind in das späte Neolithikum bis in die frühe Bronzezeit zu datieren (bei mir eher frühe BZ).
Ganz allgemein ist die Chance einen solchen Siedlungsplatz zu finden auf erhöhtem Gelände (meist eher sandige Böden) in Verbindung mit Wasser am größten. Beliebt waren (eigentlich, wie in jeder Epoche) Hochflächen an Flüßen.

Und dann hilft in der Tat nur ein gesenktes Haupt.:neenee Ich habe erst kürzlich, nachdem ich 1-2 h nur ein paar Abschläge auflesen konnte, ein Bruchstück eines Flintdolches der frühen Bronzezeit gefunden.


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