Sperrmüllfund
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Wat ist dat?
Gruß Jörg |
das einfachste zuerst:
Zitat:
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Hallo,
kenn ich ja vom Reichsgebrauchsmuster. Lässt sich auch alles recherchieren. die andere Angabe wird das Material sein. Aber wofür wird dat Dingen gebraucht? Eine Lehre, ein Testdingens ???? |
Könnte mir vorstellen, dass das Teil in eine Apparatur eingeklemmt wurde um die Reißfestigkeit zu prüfen. Also aus der Hüfte geschossen würde ich Werkstoffprüfung sagen.
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Genau an sowas habe ich auch gedacht....
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zugversuch?
ohne los- oder chargennummer … hat oder macht, das aber keinen sinn!? ;) die werte sind doch allgemein bekannt: https://www.slm-solutions.com/filead...u3_0219_EN.pdf siehe blatt 2 |
:lol Dachte mir schon, dass ein Veto vom Metaller kommt :lol
Es sind die beiden gegenläufig gezackten Enden die zur Vermutung führten, dass diese auf Zug festgehalten werden. Möglicherweise wurde das Teil auch als Verbinder irgendwo eingearbeitet? :grbl Beschreiben die Nummern mit Al und Cu die Legierung? Edit: Warum wurde das Teil eigentlich nicht bei Fund- Identifizierung eingestellt? |
Kommt mir bekannt vor. Aber leider fällt mir nicht ein, in welchem Zusammenhang.:rolleyes:
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Zitat:
ist aber nur ein Vorschlag... |
jetzt ist das thema unter fund-identifizierung … ;)
werkstoff-übersicht aluminium-guss-legierung: https://www.kippwerk.de/de/de/Servic...nium-Guss.html Zitat:
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nachtrag
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mal im Detail geschaut,
linke Seite mit "1" hat 10 "Rippen" rechte Seite mit "2" hat 11 "Rippen" Das wird ja wohl einen Grund haben ... :grbl Gruß :sorgi |
Bei Seite 1 hat der Abrieb ca. 50 mm Länge bis zur 4. Rippe, bei der Seite 2 sind es ca. 105 mm und über die Rippen hinaus.
Gruß Micha |
Ich tippe auf eine (Verschleiß-) Grenzlehre zur Überprüfung eines Höchst- und Mindestmaßes.
Die umlaufende Rippe könnte hierbei als Anhaltspunkt dienen, wenn Seite 1 bzw. 2 irgendwo reingesteckt werden. In welchem Zusammenhang ist mir allerdings auch nicht klar. Grüße Marcus |
Ist Profildicke zwischen 1 / 2 unterschiedlich oder gleich?
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Hallo,
Baron liegt richtig. Jörg muss ich wiedersprechen, es sind bei "1" 8 Rippen und bei "2" 9 Rippen. Die Dicke ist von dem Teil gleich. Es lagen 3 von den Teilen im Müll, wird also nicht was superduper besonderes sein. Aber mal abwarten ob noch jemand mit der Lösund kommt. Vielleicht was zum "groß" Zelt Aufbau als Verbinder? Ich hab echt keine Idee. 3 Maschinenbau Metall Ingenieure mussten auch passen. |
und wenn es in richtung elektronik geht!? :grbl
seite 1 kann man aufgrund des umlaufenden wulsts, weniger tief irgendwo reinstecken, als seite 2 … die kennzeichnung mit 1 oder 2 … ist mindestens für die benutzung wichtig, ansonsten gäbe es sie sonst gar nicht!! ;) |
Aluminiumdruckguss Verfahren.....
Werkstoffdatenbank --> Sehr gut gießbare Universallegierung, besonders geeignet für Druckguss. Leichte Neigung zum Einfallen und zu Innenlunkern. Gute Spanbarkeit. Gute Wärmeleitfähigkeit... Aber was vergleichbares auch noch nicht gefunden. Ein Dehnstab für ne Zwick sieht anders aus... |
Zitat:
Es ist wohl ein spezielles Teil, das man - auch als Metallfachmann - nicht jeden Tag sieht. Die Legierungsangabe auf dem Stück ist für die Verwendung von Bedeutung, sonst wäre sie nicht explizit dort drauf. Möglicherweise gibt es das Teil auch mit anderen Legierungen. Wobei ich jetzt mal versuche, das Teil und die Spuren auf den Lamellen (Rastungen) näher zu interpretieren und dabei vor allem weitere Fragen zu haben: Die Seiten 1/2 werden möglicherweise in das selbe Bauteil eingeschoben. Oder doch nicht? Offensichtlich ist aber das Ergebnis (Einschubtiefe) unterschiedlich. Bei Seite 1 hat das Einschieben mehr Spuren hinterlassen. Seite 1 geht wohl schwerer einzuschieben. Das ist wohl beabsichtigt. Also doch eine Lehre? Gibt es vielleicht doch Maßunterschiede zwischen Seite 1 und 2? Dr.Janosch sagt: nein Der Neigungswinkel der Lamellen scheint gleich zu sein. Gibt es Materialunterschiede, wie z. B. Festigkeit/Härte zwischen 1 und 2? Die Vorderkanten der Lamellen/Rastungen bei 1 erscheinen mir mehr kantiger (schärfere Kante), als bei 2. Oder täuscht mein Eindruck aufgrund des Lichteinfalls? Auf dem Foto 1 (Nahaufnahme) ist das bei den letzten Lamellen deutlich zu sehen. Die Rastungen scheinen aber ansonsten auf beiden Seiten die gleichen Dimensionen zu haben. Ist die Rastungshöhe gleich? Warum wurde die Seite 2 weiter eingeführt (konnte weiter eingeführt werden), als die Seite 1? Warum wurde Seite 2 sogar über die Rastungen hinaus eingeführt? Vielleicht muss Seite 2 bis zum Ende der Lamellen eingeführt werden können und Seite 1 darf nicht bis zum Ende eingeführt werden können, damit das zu prüfende Bauteil als gut bewertet werden kann. Wobei die Kraft für das Einführen ja definiert sein müßte. Entweder das Alu-Teil hier oder das Gegenstück ist das Prüfstück, welches getestet werden soll. Die Rastungen haben im einzuführenden Bauteil (zu prüfendes Bauteil) vermutlich als Gegenpart eine Haltefeder oder Halteklammer aus festerem Material (Stahl?). Oder dient das Teil einfach dazu, zwei andere Teile miteinander zu verbinden? Denke aber eher nein. Das sind jetzt erstmal so meine Gedanken zu dem Teil. Bin mal gespannt, was uns sonst noch auffällt (einfällt) ... Dr.Janosch, bitte noch ein Schrägbild von der Seite, wo man die Lamellen seitlich sehen kann. |
Zitat:
Grund: Gugelt man unter den Begriff "GD-AlSi9Cu3" nach Bildern, finden sich zahlreiche Kfz-Bauteile, vor allem Ölwannen, auf denen auch diese Legierungsangabe steht, was für deren Verwendung ohne Bedeutung ist. Ich glaube eher, dass das Teil aus Alu-Guss ist, damit der Anwender nicht so schwer schleppen muss. Evtl. ist das damit zu prüfende Bauteil besser vor Beschädigung geschützt, wenn der Dorn aus Alu ist. Ist jedoch alles reine Fantasie... ;) Grüße Marcus |
Guter Hinweis - hatte ich nicht auf'm Schirm mit den anderen Teilen.
Also vielleicht doch keine Lehre für diese spezielle Legierung. |
ääh,
wie sollen denn die ganzen legierungen … unterschieden werden, wenn man sie nicht entsprechend markiert!? https://www.aluservice.de/ratgeber/a...ungen-gibt-es/ egal, ob es für das bauteil eine rolle spielt … oder nicht!! ;) |
Mir ging es bei der Frage, ob die Legierungsangabe auf dem Teil von Bedeutung ist, um die Funktion des Bauteils selbst. Es wäre ja auch möglich, dass es das Teil auch in verschiedenen Metall-Legierungen geben könnte. Um diese verschiedenen Materialien unterscheiden zu können, wäre dann eine Legierungsprägung von Bedeutung.
Dies unter dem Aspekt, dass dieses Teil und seine Funktion in direktem Zusammenhang mit seinen Materialeigenschaften stehen würde. Von dieser Betrachtungsweise bin ich aber nun wieder etwas abgerückt, nachdem kleingaertner richtigerweise erwähnt hat, dass es auch bei ganz anderen verschiedensten Bauteilen den Legierungsaufdruck gibt. Dies steht dort vielleicht bei manchen Teilen im Zusammenhang mit einer eventuellen Schweissreparatur, bei welcher die genaue Legierung eine Rolle spielen könnte. Weiß jemand von euch konkret, warum man bei den verschiedensten Bauteilen die Legierung auf dem Bauteil angibt? Nur bei Gussteilen? Die Legierungsangabe auf dem betreffenden Teil hier könnte also nun von untergeordneter Bedeutung sein. Die Form, die das Gegenstück hat könnte man sich eventuell als ovales (plattgedrücktes) Rohr vorstellen? Oder es handelt sich um eine ovale Öffnung in einem anderen Gegenstück? Ist die Öffnung genau formschlüssig, oder ist sie größer und anders geformt als das rätselhafte Teil? Leider im Moment mehr Fragen als Antworten ... |
Vielleicht mal zurück zum Anfang, -> Sperrmüllfund.
Gibt der Fundort Nähers her (Fabrikgelände, Firma, Privathaushalt)? |
@columbo: guter ansatz!? :yeap
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Sorry, bin schon im Wackenmodus.....
Der Fundort ist in einem normalen Wohngebiet ohne jegliche Industrie o.ä. Ich kenne solche "Riffel" auch von den Inlinern (für die älteren, eine Art Rollschuhe :-)) als Einraster zum schließen der Schuhe. |
Hallo zusammen,
also ich als Gießer messe der Legierungsangaben auf dem Bauteil Null Bedeutung bei. Es ist einfach häufig so üblich, auf Druckgussteilen die Legierung angibt. GD-AlSi9Cu3 (GD = Druckguss) oder auch Legierung 226 oder EN AC 46000 genannt ist die am häufig verbreitetste Druckgusslegierung überhaupt. Sie ist auch preislich die Günstigste, nicht korrosionsbeständig und aus Recyclingmaterial hergestellt, von der Festigkeit im Mittelmaß, nicht für Wärmebehandlung vorgesehen. Man unterscheidet Al-Legierungen nach ihrem Einsatzzweck in verschiedenen Gießverfahren (GD Druckguss, GK Kokillenguss, GS Sandguss). Je nach Anwendung sind unterschiedliche Grade an Verunreinigungen, z.B. mit Eisen, zulässig. Nun zum Eigentlichen Bauteil: An eine Art Lehre glaube ich nicht, da man für so etwan niemals eine weiches Material wie Alu nehmen würde. Ich gehe hehr davon aus, dass die Teile zum einmaligen Einbau gedacht sind. Normzugproben sind es auch auf keinen Fall, die sehen ganz anders aus. Ein leitendes Elektrobauteil schließe ich ebenfalls aus, da die Legierung gegenüber anderen Alu-Legierungen eine schlechte el. Leitfähigkeit besitzt. Bin nun gespannt, vielleicht finden wir ja gemeinsam noch den Zweck des Bauteils. Gruß Alex |
nach langem Hingucken:
-auf ca. 60/40% seh ich ne kleine Wulst, eine Art Anschlag ? -könnten die Rippen als Einraster einer Feder fungieren? -wieder lösbare Verbindung für Ovalrohr? -ist es vielleicht ein Verbindungsteil eines Konstruktes/Gerüst wie z.B. bei Zelten? -Seite "1" da rein und Seite "2" da rein, je nachdem wieviel Last aufgenommen wird? |
Hallo,
die Wulst ist erhaben ca.1-2mm. Auf der Seite mit der "1" ist diese scharfkantig auf der "2" er Seite abgerundet. Ich denke auch es ist ein Verbindungsteil welches sich mittels Federdruck arretieren und lösen lässt. |
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