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lexion 02.03.2023 16:17

Der große Nachteil bei Ebay bleibt das Zahlungssytem. Die Zahlung läuft ja mittlerweile komplett über Ebay. Nicht nur das Ebay dein Geld als Verkäufer bis zu 30 Tage einbehält, bei der geringsten Beanstandung des Käufers bucht Ebay den Betrag sofort von deinem Konto zurück. Da ist mir das einstellen bei Kleinanzeigen deutlich lieber.

Erdspiegel 08.03.2023 12:09

Die Einführung dieses Transparensgesetzes ist wie die Aufnahme einer Gehwegplatte.Man hebt eine Platte hoch und das ganze Getier darunter wuselt kopflos umher und versucht schnell wieder ins Dunkel zu verschwinden.Und genau dies wurde damit beabsichtigt.
Aufgeregte Debatten in den letzten Wochen auf den Flohmärkten.Weil keiner mehr so leicht seine Beute endlos im Netz verticken kann.Nur noch Gejammer.:D
Das Finanzamt ist jetzt gut vernetzt.Banken,Zoll,Polizei,JobCenter,Justiz..... nur ein paar Klicks und die erforderlichen Infos rauschen hin & her.:rolleyes:
Die Zielgruppen sind klar gesetzt:
1.)Geldwäscher
2.)Vielverkäufer die Sozialleistungen beziehen
3.)Vielverkäufer die weder Sozialleistungen,geregeltes Einkommen,Pensionen usw.haben.Also steuerlich garnicht existieren
4.)Ein überschwengliches Zubrot des Steuern zahlenden Normalbürgers

Dabei stellt sich das Finanzamt doch immer nur die eine Frage:
https://www.youtube.com/watch?v=gd_V-cxDPmE

:D

2augen1nase 10.03.2023 21:46

Ich denke Ebay wird das jetzt geändert haben, weil die vielleicht weniger Zulauf haben als früher. Ich war seit Jahren nicht mehr bei Ebay einkaufen und bin mittlerweile eher so auf Amazon und Kleinanzeigen unterwegs...

Ich mache mir jedenfalls keine größeren Sorgen, aber das hat damit zu tun, dass ich ohnehin alles ganz offiziell abrechne. Ansonsten gäbe es von der anderen Seite her doofe Fragen. Mir nützt "Schwarzgeld" relativ wenig, weil ich in meinen Lebensumständen keinerlei "Umstände" habe unter denen ich das Geld nutzen könnte...

Mein Haus läuft über die Firma, meine Werkstatt sowieso und alle Investitionen drumherum damit genauso. Natürlich könnte ich mir z.B. meine Gerüstteile auch von "nicht offiziell eingenommenem" Geld kaufen und einfach im Bestand haben - wenn ich die Rechnung nicht in meine Buchhaltung packe, kann das ja keiner wirklich nachweisen. Aber was soll das am Ende nützen? So kann ich die getätigten Einkäufe ja wenigstens abschreiben...

Wenn ich in Urlaub fahren würde oder regelmäßig fein essen gehen wrde - für sowas ist ein bisschen "Spielgeld" sicherlich ganz nett. Aber: dazu komme ich ja eh nicht :lol

Eigentlich finde ich es sogar ganz gut, wenn bei solchen Portalen genauer hingeschaut wird - es gibt genug Betrüger im Land und die mal ein bisschen aufzumischen kann auch kein Fehler sein. Eindämmen wird man es mit den Maßnahmen trotzdem nicht und das verhindern ja auch die Portale selbst. Kleinanzeigen fragte bei mir jedenfalls nicht nach, wieviel ich am Ende für mein QSG Gerüst bekommen habe - und das obwohl der Preis deutlich über 2000€ lag und VB dahinterstand.

Naja...ich hab da eh ne eigene Einstellung dazu. Manche mögens bescheuert finden, aber ich sag mir immer: Nur weil andere früher Steuern und Beiträge bezahlt haben, war es mir vergönnt mich wirklich hervorragend ausbilden zu können und relativ gut versorgt und sicher in diesem Land zu leben.

Wir könnten natürlich besser da stehen, wenn man zum Beispiel bei den großen Steuervermeidern ansetzt und auch politisch mal ein bisschen sinnvoller mit dem Steuergeld umgehen würde - wobei: die Fehlentscheidungen täten wohl auch nicht mehr so weh, wenn einfach genug Kohle da wäre...

Naja... ich finde es ok und empfinde das auch nicht als übertriebene Überwachung o.ä. Manche spinnen sich da ja schon wieder in Sphären... :rolleyes:

Sorgnix 11.03.2023 15:59

Kurze Rückerinnerung ans Studium:

5. Semester - Ingenieurbau-Konstruktionslehre

der Prof. hatte auch immer nette Lebensweisheiten auf Lager.

eine war:

"Ein guter Unternehmer MUSS auch immer ein Krimineller sein ..." :eek

...

:grbl

Also wenn ich deinen Text oben so lese - DU hast davon aber auch rein gar nix mitbekommen ... :eek :D :D

:yeap


;)
Jörg

2augen1nase 11.03.2023 18:29

Tja Jörg - habe ich jemals irgendwo behauptet ein guter Unternehmer zu sein??? :freu

"Weise" Ratschläge bekomme ich immer zuhauf - aber letztlich lebe ich persönlich entspannter und freier wenn ich sicher weiß, dass ich dahingehend eine weiße Weste habe und nicht angreifbar bin.

Wenn andere das anders handhaben ist das ihr Bier - dann sollen sie aber auch den Mund halten, wenn ne Straße bröckelt, Brücken gesperrt sind oder die Privatschule für die Kids zu teuer ist...

Es gäbe noch ne Option: Vielleicht hast du deinen Professor einfach falsch verstanden?

Vermutlich meinte er den Satz eher so: "Als Unternehmer stehst du immer bereits mit einem Bein im Knast" :freu


Sei es drum, am Ende muss jeder selbst wissen wie er sich durchs Leben schlägt - ich für meinen Teil bin mit meiner Ehrlichkeit ganz sicher oft nicht gut gefahren, konnte dafür aber immer in den Spiegel schauen, ohne mich zu schämen oder mir Vorwürfe zu machen.

Ich habe das auch bei all meinen Prüfungen und solchen Dingen immer so gehandhabt: ich habe nie betrogen, abgeschaut, getrickst oder mir Spickzettel geschrieben - eben weil ich nie mit dem bitteren Beigeschmack leben wollte, dass ich meine Ziele sonst ja eigentlich nur durch Betrug erreicht hätte. Manch einem Spitzenpolitiker fällt das ja ab und an mal auf die Füße - und auch wenn ich nicht vor habe Spitzenpolitiker zu werden: Mir könnte sowas nicht passieren. :freu

Sorgnix 11.03.2023 22:13

Tja, wer hier was falsch verstanden hat, ist ja auch immer Auslegungssache ... :D

Mit meinem Kommentar wollte ich nur zu verstehen geben, daß Du auf dem
"kriminellen" Sektor doch sehr "unbegabt" bist.
Gut so! :yeap

Im Gegensatz dazu Deine handwerkliche Begabung: :yeap

... und bei der unternehmerischen, da reden wir dann noch mal drüber :p


Thema Spickzettel:
... wir durften z.B. im Fach Statik - das Fach, in dem die HÄLFTE meines Semesters (!!) abgesägt wurde - alle
für die Klausuren EINEN Spickzettel dabei haben. Ein A4 Blatt, einseitig beschrieben ...
Und da hat man dann echt Arbeit reingesteckt. Nach Minuten war schon klar, daß EIN Blatt
natürlich NIE reichen würde. Also KLEIN schreiben ...
... reichte auch nicht. Sch... :roar
DAnn fing man an, sich nur die wichtigsten Formeln aufzuschreiben, die ganzen Herleitungen
Umrechnungen und Kombinationen nur Ansatzweise anzudeuten ...
Irgendwann machte der Zettel das, was er laut Dozent wohl auch sollte - bei dem vielen
Elan, den man in den "Betrug" steckte, begann mal langsam die "Hintergründe" der Statik zu verstehen ... :eek
Also mir ging das zumindest so ... :rolleyes:
Irgendwann brauchte ich die Zettel kaum bzw. gar nicht mehr - stattdessen saßen Leute
bei mir, die von mir "Nachhilfe" wollten.

=> ich war im Sommer mit ner Studienkollegin ein Wochenende unterwegs - wir hatten uns
das erste Mal nach 32 Jahren wiedergesehen bzw. voneinander gehört :eek
So ziemlich das erste was Sie mir sagte war ein Dank - dafür, daß sie bei mir abschreiben durfte ... :D
(weil die Nachhilfe nicht komplett fruchtete ...)


:D

Gruß
Jörg

2augen1nase 11.03.2023 23:17

Das ist ja mal eine nette Geschichte und beim Lesen dachte ich mir schon, dass das am Ende genau in diese Richtung gehen wird - kluger Schachzug des Dozenten :D


Bei mir war es wohl irgendwie ne gute Mischung aus Glück und vielleicht auch ein bisschen Begabung. Mein größtes Glück ist wohl gewesen, immer auf Anhieb das gefunden zu haben, was mir liegt.

Bergedienst 12.03.2023 22:03

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 996302)
Tja, wer hier was falsch verstanden hat, ist ja auch immer Auslegungssache ... :D

Mit meinem Kommentar wollte ich nur zu verstehen geben, daß Du auf dem
"kriminellen" Sektor doch sehr "unbegabt" bist.
Gut so! :yeap

Im Gegensatz dazu Deine handwerkliche Begabung: :yeap

... und bei der unternehmerischen, da reden wir dann noch mal drüber :p


Thema Spickzettel:
... wir durften z.B. im Fach Statik - das Fach, in dem die HÄLFTE meines Semesters (!!) abgesägt wurde - alle
für die Klausuren EINEN Spickzettel dabei haben. Ein A4 Blatt, einseitig beschrieben ...
Und da hat man dann echt Arbeit reingesteckt. Nach Minuten war schon klar, daß EIN Blatt
natürlich NIE reichen würde. Also KLEIN schreiben ...
... reichte auch nicht. Sch... :roar
DAnn fing man an, sich nur die wichtigsten Formeln aufzuschreiben, die ganzen Herleitungen
Umrechnungen und Kombinationen nur Ansatzweise anzudeuten ...
Irgendwann machte der Zettel das, was er laut Dozent wohl auch sollte - bei dem vielen
Elan, den man in den "Betrug" steckte, begann mal langsam die "Hintergründe" der Statik zu verstehen ... :eek



:D

Gruß
Jörg

Unsere Russisch Lehrerin hat immer gesagt, "Spickzettel" machen ist auch lernen. Die Mühe, die Kreativität und die Finness wurde bei uns immer mit straflosigkeit belohnt. Meinen Schülern erlaube ich zb alles zu nutzen was sie aufgeschrieben haben, seit dem schreiben sie im Schnitt 2-3 mal soviel im Unterricht mit. Das unterscheidet einen Lehrer von einem Belehrer;)


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