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-   -   Wasserversorgung Schaumburg (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=68995)

Deistergeist 01.11.2011 21:39

Wasserversorgung Schaumburg
 
http://www.wasser-nordschaumburg.de/...html?gechichte

Am 27. Mai 1952 trafen dann die Vertreter von 39 Gemeinden, der Regierung Hannover, des Wasserwirtschaftsamtes und des Gesamtbergamtes Obernkirchen/Barsinghausen (Preußag AG) im Hotel "Stockholm" in Rodenberg zusammen, um den Wasserbeschaffungsverband "Allern" zu gründen. Zunächst traten 33 Gemeinden und die Preußag mit der Schachtanlage Lüdersfeld dem Verband bei. Weitere Gemeinden folgten.

Ein Wasserstollen Habrihausen wird auch erwähnt?!



Glückauf!

Gesamtbergamt Obernkirchen/Barsinghausen

Deistergeist 01.11.2011 21:47

Sprengstoff im Schweinestall
 
http://www.landes-zeitung.de/portal/...3_print,1.html


Sein Großvater war damals unter Tage lange Zeit als Sprengmeister beschäftigt, eine Arbeit, die wegen der Schlagwettergefährdung vorwiegend in der Nachtschicht durchgeführt werden musste, wenn unter Tage nur wenige Bergleute tätig waren. Von seinem Großvater hat Spier dann auch oft und gerne Geschichten von der damals noch üblichen häuslichen Lagerung des Sprengstoffes gehört: So hatte sein Großvater zur Lagerung einen Schweinestall zum Sprengstofflager umgebaut und ihn mit Schloss und Riegel gesichert.

Außer seinem Vater, so erklärt Spier, seien auch dessen andere vier Söhne in den Bergmannsberuf gegangen. Sein Vater selbst hatte als 14-Jähriger zunächst in der schachteigenen Zimmerei eine komplette Lehre als Zimmermann absolviert, ehe er sich im Tiefbau zum Knappen ausbilden ließ.


count grishnakh 02.11.2011 15:21

Interessante Berichte!

Der Wasserstolln Habrihausen ist aber bekannt.:Proscht

Fahren wir bei unserem nächsten übertägigen Ausflug mal dran vorbei...:Proscht

Glückauf,
Arne

Deistergeist 02.11.2011 21:18

Echt und wirklich nur für Trinkwasser aufgefahren? :lol Kaum zu glauben.

Viele interessante Zeitungsbeiträge sind zu dem Gebiet zu finden, hätte ich nicht gedacht.:yeap


Glückauf!

Schlepper 03.11.2011 05:36

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 693950)
Echt und wirklich nur für Trinkwasser aufgefahren? :lol Kaum zu glauben.

Viele interessante Zeitungsbeiträge sind zu dem Gebiet zu finden, hätte ich nicht gedacht.:yeap


Glückauf!

Kannst du mit einem Auto reinfahren in den neuen Wasserstollen, nutzt einen Teil des alten Reinser Grubengebäudes mit und das ist auch der Grund warum im Schacht 73 die Mauer ist, wenn die mal undicht wird ist es vorbei mit Wasser... Nun so gut ist es eh nicht 21 Grad deutsche Härte und ich trinke es jeden Tag:cry:cry:cry

Deistergeist 03.11.2011 08:46

Sehr hart, hoffentlich verkalkst du uns nicht...:sorgi

Noch nen Link: http://www.haz.de/Freizeit/Ausfluege...-Kohlebergbaus

sünnerklaas 16.11.2011 10:21

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 693800)
http://www.landes-zeitung.de/portal/...3_print,1.html


[color="Red"]Sein Großvater war damals unter Tage lange Zeit als Sprengmeister beschäftigt, eine Arbeit, die wegen der Schlagwettergefährdung vorwiegend in der Nachtschicht durchgeführt werden musste, wenn unter Tage nur wenige Bergleute tätig waren. Von seinem Großvater hat Spier dann auch oft und gerne Geschichten von der damals noch üblichen häuslichen Lagerung des Sprengstoffes gehört: So hatte sein Großvater zur Lagerung einen Schweinestall zum Sprengstofflager umgebaut und ihn mit Schloss und Riegel gesichert.

Hier sei noch einmal daran erinnert, dass das Revier der nach dem II. Weltkrieg im Verbund betriebenen Zechen Georgschacht (Stadthagen), Beckedorf und Lüdersfeld zu den schlagwettergefährdetsten im gesamten Bundesgebiet gehörte. Im Schacht Beckedorf kam es immer wieder zu kurzzeitigen Betriebseinstellungen, da die Grubengaskonzentration viel zu hoch war. Laut eines ehemaligen Kumpels, der sowohl in Lüdersfeld, als auch in Beckedorf unter Tage tätig war, konnten bestimmte Teile der Abbaufelder wegen der hohen Konzentration von Grubengase sogar dauerhaft nur von speziell ausgebildeten Beschäftigten betreten werden. Laut Beckedorfer Ortschronik wurden in den 1950er Jahren über 30 Mio Kubikmeter Methan pro Jahr per Druckleitung aus dem Beckedorfer Revier an die Ruhrgas abgegeben.

Eine wesentliche Ursache für die Einstellung des Betriebs lag nicht allein in den Beschlüssen der Montanunion, sondern daran, dass es im Feld Beckedorf im Jahre 1959 zu einer schweren Schlagwetterexplosion gekommen ist, bei der es einen - nach mündlichen Angaben von Zeitzeugen aus Beckedorf/Lindhorst sogar zwei Tote gegeben hat.

Deistergeist 16.11.2011 14:21

Zu dieser Explosion gab es sogar eine Sonderausstellung in der Bergbaumuseumsstube. Der Leiter war damals dabei, und konnte die Situation gut schildern.

Bergbau - Museum " Hof Gümmer "


Bahnhofstraße 37 - 31698 Lindhorst











Kultur Förderverein Schaumburger Bergbau e.V.










1. Vorsitzender

u. Ausstellungsleiter Gunter Ludewig Tel. 05725 / 5243

Geschäftsführer Wilfried Pennekamp Tel. 05725 / 1847


Internet www.bergbau-museums-stube.de





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