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Sorgnix 28.08.2020 14:16

:clap


;) :yeap :yeap :yeap ;)





... hab noch irgendwo ein PDF, wo die Motoren recht detailliert behandelt werden.




Gruß
Jörg

Eisenknicker 28.08.2020 23:18

Wir sind ja ein paar Jahre zusammen. Abgeschriebene Akten sind nie wirklich abgeschrieben. Irgend jemand ist auch an den ältesten Geschichten mal dran.

Kalte Akten gibt es nicht! Aber um den einen oder Anderen zum Hobby zu führen könnten ja ein paar Themen hier hin an den Trog führen.

Bergedienst 29.08.2020 00:44

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 963779)
:popcorn:

Und wie verlief die Geschichte dann weiter? Durften Sie die Motoren behalten, mussten zurückgeben oder Abkaufen?

Nein, Gatow hat die in einer Kommandoaktion mit 2 LKW einfach weggeholt. Liegen jetzt im Luftwaffenmuseum im Fundus

Limbo52 29.08.2020 15:23

Zitat:

Zitat von Bergedienst (Beitrag 963810)
Nein, Gatow hat die in einer Kommandoaktion mit 2 LKW einfach weggeholt. Liegen jetzt im Luftwaffenmuseum im Fundus

Zitat:

Obwohl die Besitzverhältnisse bisher ungeklärt sind, wurden zwei der wertvollen Fundstücke offenbar als „Honorar“ an den Tippgeber, einen hessischen Privatsammler, weitergegeben.
Nach diesem Artikel sind aber nur 9 Motoren angekommen.

Interessant finde ich, dass zwei vom Steuerzahler finanzierte LKWs und Personal eingesetzt wurden, um eine kriminelle Aktion zum Nachteil des Staates durchzuführen. Nach meinem Verständnis müsste Dafür jemand seinen Stuhl räumen.

mun_depot 29.08.2020 20:42

Hast ja eigentlich recht. Keine Frage.
Ich gehe allerdings davon aus, daß die Sache nachträglich durch eine übergeordnete Stelle genehmigt und damit unter den Teppich gekehrt wurde.

Andernfalls wäre dieser Diebstahl in weniger als zwei Jahren sowieso verjährt ...

Bergedienst 29.08.2020 20:56

Zitat:

Zitat von Limbo52 (Beitrag 963817)
Nach diesem Artikel sind aber nur 9 Motoren angekommen.

Interessant finde ich, dass zwei vom Steuerzahler finanzierte LKWs und Personal eingesetzt wurden, um eine kriminelle Aktion zum Nachteil des Staates durchzuführen. Nach meinem Verständnis müsste Dafür jemand seinen Stuhl räumen.

Ein VA ist danach in Rente, ein anderer leider an Krebs verstorben, das Ding is rum

Deistergeist 29.08.2020 22:23

Und wären die Motoren verschrottet worden, hätten ALLE geklagt: Warum konnten die denn nicht schnell unbürokratisch gerettet werden....:eek:confused


Glückauf!

oliver.bohm 30.08.2020 02:02

Da die Motoren Reichseigentum waren, und die BRD Rechtsnachfolger ist, sollten demnach die Motoren der BRD gehören...?

...und die Luftwaffe kann demnach drüber verfügen...? :grbl

mun_depot 30.08.2020 09:50

... wenn das so einfach wäre ... :cry

Es müssen gerade bei amtlichen Vorgängen die Rechtsvorschriften eingehalten werden.

Diese Angelegenheit wird wohl einen Wikipedia reference-linkVerwaltungsakt (Deutschland) hervorgerufen haben.

Im Zeitungsartikel steht am Schluss:
Zitat:

Erst als man in Koblenz verärgert reagierte, stellte das Museum einen Antrag auf Überlassung der Triebwerke.
Weil sonst im Internet keine weitere Meldung auffindbar ist und die Motoren immer noch im Museumsbesitz sind, gehe ich von einer Genehmigung des verspätet gestellten Antrags aus. Es wird wohl aber damals von der zuständigen Behörde schon eine kleines "dudu" gegeben haben.

Übrigens ist seit 1.1.2005 für derartige Angelegenheiten nicht mehr die Oberfinanzdirektion Koblenz zuständig, sondern die zu diesem Zeitpunkt neu gegründete Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

Limbo52 30.08.2020 16:53

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 963828)
Und wären die Motoren verschrottet worden, hätten ALLE geklagt: Warum konnten die denn nicht schnell unbürokratisch gerettet werden....:eek:confused

Zurecht!
Es müssen aber trotzdem gewisse Regeln eingehalten werden, besonders wenn es um um erhebliche Sachwerte handelt.

Ich habe selbst aus stillgelegten Betriebsstätten Teile und Werkzeuge übernommen. Dabei habe ich bei den Teilen die Verantwortlichen gefragt, und den Schrottpreis bezahlt. Bei größeren Einrichtungen, -ich habe mal einen neuwertigen Heizkessel übernommen-, gab es nach meiner Anfrage sogar eine Ausschreibung. Die Ausschreibung habe ich gewonnen, weil ich der einzige Bieter war. Bei anderer Gelegenheit wurden zwei andere, ebenfalls neuwertige Buderus Heizkessel nach kurzer Betriebszeit verschrottet.


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