Buchprojekt über die 80-cm-Kanone (E) - DORA
Ich würd gern ein Buch über die Dora schreiben - darin soll es über den Krimeinsatz und die Vernichtung der Sondergeräte gehen. Wer hätte Lust sich an so einem Projekt zu beteiligen oder zu unterstützen ?
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Bei den Russen meine gibt es was und bestimmt technisches Zeug bei den Amis :uii |
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Falls interessiert kannst mich anschreiben. |
micha,
du willst allen ernstes ein 80cm-eisenbahngeschütz, mit einem 38cm-eisenbahngeschütz vergleichen …!? und daraus was basteln? :uii sorry, aber das dürfte wohl in die hose gehen!? :nono |
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Meine so kleine Tätigkeiten im geplanten Roman! Die dürften ähnlich sein Marc? Technisch hast du 100% recht. Trotzdem muss der Lauf geputzt werden etc. Munition herangeschleppt werden etc. Das war so mein Sinn. Und wenn du nochmal gegen meine 38 cm spottest - die auf der Bismarck die Hauptgeschütze waren... :lol :D dann lege ich Minen in deinen Vorgarten :freu :) |
ein roman …
oder eine räuberpistole, soll das buch, ja bestimmt nicht werden!? :popcorn: die dora war halt keine standardkanone … mach‘ ruhig … ich hab‘ meine minennadeln!? ;) ich überlege noch, das buchthema abzutrennen? |
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Könnten dann nur noch Bücher zum Thema suchen und Zitieren und die hat Bodenstück schon bestimmt selber gelesen? Bleibt nicht viel Arbeit für uns Marc oder? |
nö,
nicht wirklich viel … ;) aber ich hab‘s getan und das thema abgetrennt!? viel erfolg beim buchprojekt … und der dazugehörigen recherche!! :yeap |
ich kenne alle Veröffentlichungen und habe auch ein Nachlass von Herrn Taube - des "Dora Papstes". Zudem habe ich einige Luftbilder zum Thema, auf denen Beispielsweise die zum Teil eng liegenden Einschläge der Dora auf der Krim zu sehen und klar von Bombentrichtern unterscheidbar sind (Luftwaffe Aufklärung) . Einige Krimkämpfer Nachlässe liegen mir auch vor, Grabenarbeiten und Krimringe und auch Uniformteile der 672. Zudem liegen mir Originaldokumente zur Zerstörung der Sondergeräte vor. Es reicht für mehrere Bücher...
Ich würde gern auch von den "Einheimischen" - die das ein oder andere Bild oder Stahlteil im Keller liegen haben - aber nur bei Interesse - als Bilddokument bzw. Dokumentation mit in das Buch einfügen - Stichwort "Kiste" vom Anfang oder "Maulschlüssel" (hab auch 2 kleinere vom Schweren Gustav). Was mir am Herzen liegt, ist Klarheit zu schaffen. Bei genauester Betrachtung sind in allen Veröffentlichungen zum Teil massive Fehler, die immer wieder zu Missverständnissen führen. Ich will also nicht vorhandene Bücher aufwärmen - nein ich will ein schon wissenschaftliches Gesamtwerk erstellen .. von den Ursprüngen über Entwicklung, Krim Einsatz bis zum Ende der 3 Geräte. Dazu kommen auch chemische Analysen von Lack und Stahl. Die geplanten Richtigstellungen fangen beim Namen an und hören bei oftmals beim lapidar falsch erwähnten Ende "am Ende des Krieges von den Amis gesprengt" auf. Also die Namen der 3 Geräte - ein für alle mal :neenee: 1. Sondergerät: Schwerer Gustav - bei Krimeinsatz Kampfnamen Taufe: DORA - Seelenrohre 2 Stück - diese einteilig gerfertigt 2. Sondergerät: Schwerer langer Gustav - nie im Kampfeinsatz - nur üblicher Rohrbeschuss in Hillersleben und Gerätebeschuss in Rügenwalde (u.a. verbunden mit Propaganda Vorführung 1943) - Seelenrohre 2 Stück - diese zweiteilig und jeweils mehrere Meter länger als beim "Schweren Gustav" 3. Sondergerät: Langer Gustav - nie fertig gestellt - Rohteile bei Bombenangriff in Essener Werk liegen geblieben - Film Aufnahmen vom Zerlegen um 1947 - Seelenrohr vermutlich schon als "glatte" Rohrausführung Ein Splitter liegt ja im Museum in Grafenwöhr. Im Museum wird auch ein Film gezeigt, wo General Patton die gesprengten Reste um 1945 besucht. Da wird aus meiner Sicht eine "Fake" Bronzeplatte mit angeblicher Typbezeichnung von der Rohrwiege abgebopelt. Der Film ist sicher auch für eine wissenschaftliche Auswertung für mich interessant. Weis da jemand ein Kontakt? |
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Was mich auch mal interessieren würde wäre - wie beispielsweise genau die elektrische Zündung der C/22 mittels Nadel erfolgte und wie so eine Nadel aussah - bei allen Kampfwagenkanonen ja verwendet... übrigens hier schon der erste Fehler in er Literatur- da wird von C12 gesprochen - das ist aber eine ordinäre Schlagzündschraube... Die elektrische Zündung mittels einer Art Kontaktnadel ist mir völlig unbekannt - hat da jemand unterlagen ? Wie sah sowas aus ? Hätte die Nadel nicht elektrisch isoliert sein müssen vom Rest? Bei der Dora wird davon gesprochen, dass die Eindringtiefe der Nadel erhöht wurde durch unterlegen eines 2 mm Bleches - dann wurden Zündversager vermieden :clap |
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das hört sich perfekt und spannend an!?
würde ein exemplar mit widmung vorbestellen … ;) danke |
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@Bodenstück hast PM
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Die richtige Anlaufstelle wäre da der Kollege Shakerz, meines Wissens nach hat
der doch auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr schon Teile einer gesprengten Dora ausgebuddelt.:grbl Gruß Michael |
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@gimbli:
von shakerz‘s dora-thread, … hab ich das buchthema hier abgetrennt!? :rolleyes: gruß |
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Bei der elektrischen Zündung gibt es zwar auch ein Schlagbolzen - der drückt aber nicht das Zündhütchen ein - sondern dient der elektrischen Kontaktierung. Ich würd gern nachvollziehen, wo die Jungs von der 672. (E) da irgendwo ein 2 mm Blech einschieben konnten, dass die Kontaktierung dann perfekt funktionierte. Grüsse |
Moin,
in der "Waffen Revue" Heft 13 gibt es eine Tabelle über 48 abgegebene Schüsse, dort sind auch die sog. Hemmungen aufgelistet. -------------------------------------------------------------------------------------------------- Abgeschrieben aus der Waffen-Revue Nr.28 = "Zündversager bei elektr. Abf. und von Hand. Zündschraube nicht tiefgenug ausgeschlagen und ausgewechselt" Nr.35 = "Zündversager, da Zündschraube nicht genügend angeschlagen" Unter "Sonderkommando Krupp ... Technischer Erfahrungsbericht" steht bei : E. Schießen, III. Elektrik, 55. Infolge der langen Abfeuerleitung (150 m) mußte die Zentral-Spannung auf 290 V geregelt werden. Der beigefügte Abfeuerkontakt war für den Einbau in das 15 kW-Aggregat vorgesehen. Auf Grund der Erfahrung beim Schießen wird ein völlig neuer Schalter mit Steckanschlüssen für die Abfeuerung beschaft --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Für mich scheint es ein mechanischer Schlagbolzen mit elektr. Auslösung gewesen zu sein und wenn ich unter eine Feder 2 mm Blech unterlege bringt das schon was. Nachtrag: Auf Seite 1994 habe ich noch etwas interessantes entdeckt: ---------------------------------------------------------------------------------------------------- "An sämtlichen Stirnseiten der Kartuschen waren an den großen Mittelröhren zur schnelleren Zündung Schwarzpulverkränze angebracht. Die elektrische Zündschraube hatte einen Zündstrahlverstärker, der eine etwa 5 m lange Zündflamme warf. Die Zündzeit betrug etwa 6 Millisekunden" ------------------------------------------------------------------------------------------- Könnte es sich bei der Zündschraube ev. um einen Piezozünder gehandelt haben. Gruß Wolf |
[…]
Ja die Revue Serie ist mir bekannt. Genau solche Sachen sind eben nicht wirklich geklärt. Und das finde ich schon wesentlich. Eine rein mechanischen Schlagbolzen würde ich aber ausschliessen - ich denke die Erhöhung der „Abfeuerungsspannung auf 290 V“ sollte die Zündung der C/22 sicherstellen - die Versteifung der Feder durch das Blech die Kontaktierungstiefe gewährleisten. Allerdings die Angaben der Abschlagtiefe von 0,4 ist bei C/22 eigentlich normal und bei C/12 n.a. Eher die 1 mm die durch einlegen des „2mm starken Bleches“ entsprechend erhöht wurde. Zumindest hab ich selbst eine Abschlagmarke der C22 vermessen und kam auf eine Tiefe von 0,36 mm |
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Ein weiteres interessantes Detail sind die vermutlich zu diskutierenden immer falsch colorierten Bereiche des Rohrrücklaufes. Damit sind alle existierenden Modelle falsch. Die Oberfläche der Seelenrohre und vermutlich auch der Mantelrohre war mit Kupfer auf Maß gebracht - Drehrillen damit abgedeckt und Maßhaltigkeit erreicht. Die Rohrrücklaufbereiche müssen demnach nicht „stahlfarben“ sondern „kupferfarben“ sein.
So geht es noch ganz lange weiter :freu |
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Bitte
C/22 : |
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Weshalb ich vermute das elektrische Bewegungsgeber (wie Elektro Magneten etc.) gemeint waren die was betätigt haben zeigt dieses Bild im Anhang. Anderes Geschütz aber wenn ich an die ganz alten Maschinen wehrend meiner Ausbildung denke... Die Hauptarbeit machte dort immer die mechanische Lösung und die Elektrik war nur für die Betätigung der mechanischen Konstruktion.
Denke da nur eine Biehler Maschinen mit der ich in der Vergangenheit mal zu tun hatte... Angetrieben vom Elektrizität aber die feine Steuerung machten und machen bis heute die Kurvenscheiben. Und das Ding ist schneller als jede Pneumatik, elektrische oder hydraulische Steuerung :rolleyes: Denke manche Firmen würden was an Aufträgen Gewinnen wenn sie die Dinger benutzen würden.:eek Anders gesagt es war damals die Zeit der mechanischen Lösungen, Biehler kann bis heute mit den elektrischen Antrieben mithalten - damals war Elektrik ein Hilfsmittel... ein Akteur der was bewegt hatte. Einen Schlagbolzen mit einen anderen Technik würde ich erstmal ohne Beweise als eine Eventualität bei Seite legen. Eher dann was mechanisches durch E-Technik betätigt. |
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Ich werde mal ein paar Detail Bilder Posten- wenn ich das wieder finde :eek:freu
Ich denke das ich die 12 getroffen habe bezüglich der elektrischen Betätigung in meinem letzten Beitrag :lol Von dem kleinen Bruder "Siegfried" die Flugzeiten und die Munition in Bildern. |
Wann das Buch wohl erscheint?
GA Thomas |
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