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Bodenstück 09.06.2021 10:15

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 978501)
nö,
nicht wirklich viel … ;)
aber ich hab‘s getan und das thema abgetrennt!?

viel erfolg beim buchprojekt …
und der dazugehörigen recherche!! :yeap

Vielen Dank :yeap

ghostwriter 09.06.2021 12:35

das hört sich perfekt und spannend an!?
würde ein exemplar mit widmung vorbestellen … ;)

danke

Eisenknicker 09.06.2021 19:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
@Bodenstück hast PM

Gimbli 09.06.2021 20:36

Die richtige Anlaufstelle wäre da der Kollege Shakerz, meines Wissens nach hat
der doch auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr schon Teile einer gesprengten Dora ausgebuddelt.:grbl

Gruß Michael

Bodenstück 09.06.2021 21:43

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 978522)
@Bodenstück hast PM

Ist das der Rein mechanische Schlagbolzen - oder der elektrische..?

Eisenknicker 09.06.2021 22:31

Zitat:

Zitat von Bodenstück (Beitrag 978534)
Ist das der Rein mechanische Schlagbolzen - oder der elektrische..?

Ich bin nicht so tief in der Materie wie du! Denke der mechanische Teil wurde elektrisch angetrieben. Muss noch bei den Kanonen der Schiffe und Küstenbefestigung mal schauen :bussl schauen wir mal was ich noch finde.

ghostwriter 09.06.2021 22:53

@gimbli:
von shakerz‘s dora-thread, …
hab ich das buchthema hier abgetrennt!? :rolleyes:

gruß

Bodenstück 10.06.2021 10:57

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 978522)
@Bodenstück hast PM

Ich vermute es handelt sich um ein rein mechanischen Schlagbolzen bei dem Bild.

Bei der elektrischen Zündung gibt es zwar auch ein Schlagbolzen - der drückt aber nicht das Zündhütchen ein - sondern dient der elektrischen Kontaktierung.

Ich würd gern nachvollziehen, wo die Jungs von der 672. (E) da irgendwo ein 2 mm Blech einschieben konnten, dass die Kontaktierung dann perfekt funktionierte.

Grüsse

wobo 10.06.2021 14:07

Moin,
in der "Waffen Revue" Heft 13 gibt es eine Tabelle über 48 abgegebene Schüsse,
dort sind auch die sog. Hemmungen aufgelistet.
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Abgeschrieben aus der Waffen-Revue

Nr.28 = "Zündversager bei elektr. Abf. und von Hand.
Zündschraube nicht tiefgenug ausgeschlagen und ausgewechselt"

Nr.35 = "Zündversager, da Zündschraube nicht genügend angeschlagen"

Unter "Sonderkommando Krupp ... Technischer Erfahrungsbericht"
steht bei : E. Schießen, III. Elektrik,
55. Infolge der langen Abfeuerleitung (150 m) mußte die Zentral-Spannung auf
290 V geregelt werden. Der beigefügte Abfeuerkontakt war für den Einbau in das
15 kW-Aggregat vorgesehen. Auf Grund der Erfahrung beim Schießen wird ein
völlig neuer Schalter mit Steckanschlüssen für die Abfeuerung beschaft
---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Für mich scheint es ein mechanischer Schlagbolzen mit elektr. Auslösung
gewesen zu sein und wenn ich unter eine Feder 2 mm Blech unterlege
bringt das schon was.

Nachtrag: Auf Seite 1994 habe ich noch etwas interessantes entdeckt:
----------------------------------------------------------------------------------------------------
"An sämtlichen Stirnseiten der Kartuschen waren an den großen Mittelröhren
zur schnelleren Zündung Schwarzpulverkränze angebracht.
Die elektrische Zündschraube hatte einen Zündstrahlverstärker,
der eine etwa 5 m lange Zündflamme warf.
Die Zündzeit betrug etwa 6 Millisekunden"
-------------------------------------------------------------------------------------------
Könnte es sich bei der Zündschraube ev. um einen Piezozünder gehandelt haben.

Gruß Wolf

Bodenstück 10.06.2021 14:31

[…]

Ja die Revue Serie ist mir bekannt. Genau solche Sachen sind eben nicht wirklich geklärt. Und das finde ich schon wesentlich. Eine rein mechanischen Schlagbolzen würde ich aber ausschliessen - ich denke die Erhöhung der „Abfeuerungsspannung auf 290 V“ sollte die Zündung der C/22 sicherstellen - die Versteifung der Feder durch das Blech die Kontaktierungstiefe gewährleisten.

Allerdings die Angaben der Abschlagtiefe von 0,4 ist bei C/22 eigentlich normal und bei C/12 n.a. Eher die 1 mm die durch einlegen des „2mm starken Bleches“ entsprechend erhöht wurde. Zumindest hab ich selbst eine Abschlagmarke der C22 vermessen und kam auf eine Tiefe von 0,36 mm


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