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Deistergeist 29.12.2016 17:42

Garbsen ist der Nachfolger. Ne Bratwurstbude auf der Autobahn gab es bei uns(Bantorf) auch, aber klar vor meiner Zeit.
An die Polizeistation sollte ich mich aber wirklich erinnern können, da ist aber nix.:(

sünnerklaas 07.01.2017 12:49

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 907250)
Garbsen ist der Nachfolger. Ne Bratwurstbude auf der Autobahn gab es bei uns(Bantorf) auch, aber klar vor meiner Zeit.
An die Polizeistation sollte ich mich aber wirklich erinnern können, da ist aber nix.:(

Beim Ausbau der A2 wurde ja auch die Abfahrt Bad Nenndorf verlegt. Heute sieht man den Verlauf der alten Auf- und Abfahrt in Fahrtrichtung Dortmund nicht mehr. Ging direkt gegenüber der heutigen Einmündung der B 442 auf die alte A2.
Überhaupt haben sich die Verkehrswege dort in den letzten 100 Jahren erheblich verändert. Bad Nenndorf bekam ja schon 1937 eine Umgehungsstraße - die heutige B 65. Mit dem Autobahnbau wurde die B 65 aus Bantorf herausgenommen und bekam ihren heutigen Verlauf.
Vor 1937 ging es quer durch den Ort Bantorf, dann schnurstracks zur heutigen B 442. Die heutige B 65 wurde beim Hellweg im 90 Grad-Winkel gekreuzt. Von dort aus ging es bis 1937 dann quer durch Bad Nenndorf, an der Kirche vorbei dann via Rodenberger Straße zur heutigen Kreuzung von B65 und B 422.

Werker123 15.10.2017 20:41

Betonreste
 
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Gestern Fahrradtour durch die Wedemark, Auf Oliver und Jan gestoßen. Später bin ich in Negenborn, Klappenbrücke auf diese Betonreste. Hat das noch etwas mit der alten AutobahnTrasse zutun?

oliver.bohm 15.10.2017 21:00

Das sollten Reste einer Kieswerkanlage sein.


Ob sie schon zum Bau der Autobahn im Gebrauch war, oder erst später, ist mir nicht bekannt.

U.R. 18.10.2017 12:45

Moin,
hier mal ein "Allgemeiner Film" von der
Reichsautobahn:

https://www.youtube.com/watch?v=6wGMqJEdH7g


:popcorn:

Kenne auch noch die Strecken ohne "Leitplanken"!

Gruß :popcorn:

Obelix 22.10.2017 19:33

Zu dem Thema Autobahnkreuz Garbsen und Führung der Strecke in südlicher Richtung hatte ich vor kurzer Zeit ein sehr interessantes Telefonat.

Wir auf einigen Karten eingezeichnet, sollte die Strecke ab Garbsen über Gehrden, Elze, südlich an Hildesheim vorbei in Richtung Göttingen geführt werden.
Nicht so wie in nördlicher Richtung bereits einige Bauabschnitte angefangen wurden, ging es in Richtung Süden nur um Bodenproben zur besten Streckenführung.
Unter dem Strich wurden hier niemals irgend welche Erdarbeiten (außer den Proben) ausgeführt. Also keinerlei Brückenführungen, Trassenaufschüttungen usw.
Nachdem die Strecke planerisch feststand, wurde sie als solche auch genehmigt.
Allerdings flossen dann keine Gelder mehr und 1945 war dann eh Ende im Gelände.

Auch kurz nach Kriegsende, bis in die ´50iger tauchte diese Streckenführung noch in dem einen oder anderen Kartenmaterial auf. Allerdings wurde dann doch bald die Streckenführung verworfen und die heutige A7-Führung östlich an Hannover vorbei über Hildesheim gebaut.

Somit kann ich die Suche nach Bauresten aufgeben :cry

Gruß

Obelix

oliver.bohm 22.10.2017 19:57

Sehr schade...:(

Es wäre ja spannend gewesen , im Süden von Hannover auch Relikte zu finden..

Hat deine Quelle auch Infos zu der nördlichen Strecke?
Oder war es eine lokale Quelle?

Obelix 22.10.2017 20:14

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 922126)
Sehr schade...:(

Es wäre ja spannend gewesen , im Süden von Hannover auch Relikte zu finden..

Hat deine Quelle auch Infos zu der nördlichen Strecke?
Oder war es eine lokale Quelle?

Nö, eine offizielle. Kam von einem ehemaligen Mitarbeiter des Straßenbauamtes Niedersachsen aus Hannover.
Der ältere Herr hat mal eine Abhandlung zum Straßenbau in Niedersachsen geschrieben, hierbei auch etliche Zeitzeugen zum Bau der Reichsautobahnen befragt.
Der Titel fällt mir gerade nicht ein....das Alter :iron

Obelix 22.10.2017 20:19

Interessant ist noch das geplante Autobahnkreuz bei Garbsen.
Dort war, nicht wie üblich, ein "Kleeblatt" zur Verbindung zwischen den Autobahnen geplant, sondern eine Zuführung über langgezogene Auf- und Abfahrtrampen. Hierbei hätte der Autofahrer fast in vollem Schwung die Auf- Abfahrt befahren können, so wie jetzt der Zubringer von der A2 zur A352 (Eckverbindung Hannover Langenhagen).

Hierbei war eine Untertunnelung der A2 bereits erstellt, welche im Zuge der Verbreiterung auf 6 Spuren verfüllt wurde.

Somit gibt es also doch ein Relikt der Südanbindung, wenn auch überbaut.

oliver.bohm 22.10.2017 20:29

Spaten frei....:freu


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