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Düni 15.10.2013 18:54

Funde Neckar-Enz-Stellung
 
Hi, ein paar Freunde und ich wollen nächstes Jahr
im Frühling eine kleine Bunkertour an der
Neckar-Enz-Stellung machen. Einem von uns kam die Idee
seinen Detektor mitzunehmen falls es Dort was zu finden gibt.
Wir haben schon im Internet geguckt aber nichts von Funden
bei den Bunkeranlagen gefunden.
Habt ihr vielleicht bei den Bunkern von Unterrixingen bis Heilbronn
etwas gefunden. Wir brachen keine genauen Standorte nur das
wissen das es dort evtl. etwas gibt(son Detektor braucht Stauraum
und das ist mit dem Fahrrad unpraktisch falls man den Detektor nicht braucht)

Vielen Dank schon im voraus :-)

Alexinator 16.10.2013 14:45

Zitat:

Zitat von Düni (Beitrag 793076)
Hi, ein paar Freunde und ich wollen nächstes Jahr
im Frühling eine kleine Bunkertour an der
Neckar-Enz-Stellung machen. Einem von uns kam die Idee
seinen Detektor mitzunehmen falls es Dort was zu finden gibt.
Wir haben schon im Internet geguckt aber nichts von Funden
bei den Bunkeranlagen gefunden.
Habt ihr vielleicht bei den Bunkern von Unterrixingen bis Heilbronn
etwas gefunden. Wir brachen keine genauen Standorte nur das
wissen das es dort evtl. etwas gibt(son Detektor braucht Stauraum
und das ist mit dem Fahrrad unpraktisch falls man den Detektor nicht braucht)

Vielen Dank schon im voraus :-)

Wie wäre es erstmal mit einer Vorstellung?? :neenee
Du wirst dort sicherlich etwas finden, aber ich würde mich in Acht nehmen, da ihr sicherlich dort auch einiges finden werdet was BUM macht.

hagilein 16.10.2013 20:22

Zitat:

Zitat von Alexinator (Beitrag 793231)
Wie wäre es erstmal mit einer Vorstellung?? :neenee
Du wirst dort sicherlich etwas finden, aber ich würde mich in Acht nehmen, da ihr sicherlich dort auch einiges finden werdet was BUM macht.

Scheiße Mutig die Kollegen.......:spank:

Odenwälder Bub 16.10.2013 20:39

Zitat:

Zitat von Alexinator (Beitrag 793231)
Wie wäre es erstmal mit einer Vorstellung?? :neenee
Du wirst dort sicherlich etwas finden, aber ich würde mich in Acht nehmen, da ihr sicherlich dort auch einiges finden werdet was BUM macht.

Das ist eher unwahscheinlich. Die Neckar-Enz Stellung wurde nach Ideen aus der Weimarer Zeit in den 1930er Jahren errichtet. Mit ihr wollte man eine mögliche Invasion durch die Franzosen aufhalten. Wie jeder weis änderte sich die politisch/territoriale Großwetterlage Anfang der 40er jahre ja aber so erheblich, dass sie ohne jede Bedeutung war. Auch die Idee vieler Sondler, dass sich hier am Ende des 2. Weltkrieges große Kämpfe abgespielt haben ist falsch. Die Amerikaner sind innerhalb weniger Tage durch den Landstrich gefegt und die Stellung blieb ohne jede (nennenswerte) Nutzung/strategische Bedeutung. Die Amerikaner drangen u.a. über den Odenwald via Eberbach in den Kraichgau vor. In Eberbach kann man heute noch die Mauern eines Bunkers der Stellung sehen. In der Nähe verteidigte auch die Waffen SS eine Stellung, aber ohne Einbeziehung des Bunkers.

Gruß

Watzmann 16.10.2013 21:05

Zitat:

Zitat von Odenwälder Bub (Beitrag 793293)
Das ist eher unwahscheinlich.

Gefährliche Aussage!
Die Bunker in meiner Gegend im Schwarzwald wurden auch nicht umkämpft und trotzdem gabe es auch schon einen Todesfall eines "Sammlers" zu beklagen,der sich für Granaten interessierte.
Bin dort auch schon selbst über eine noch scharfe gestolpert.
Macht Spaß sowas der Polizei zu erklären,weshalb und wieso.
In Bunkernähe muss man immer mit sowas rechnen!
Anschauen ja,dort sondeln lieber nicht.

Odenwälder Bub 16.10.2013 23:51

Zitat:

Zitat von Watzmann (Beitrag 793294)
Gefährliche Aussage!

Nein keine gefährliche Aussage! Meine Aussage bezog sich darauf, dass man dort nichts von sondler-/sammlerischem Wert (Helme,Ehrenzeichen,etc.) finden wird. Denn darauf zielte die Aussage des Threaderstellers ganz offensichtlich ab und nichts anderes!!!!

Über die Gefährlichkeit von Kampfmitteln und wie mit ihnen zu verfahren ist besteht denke ich Konsens.Zumindest sollte es das! Deswegen muss meiner Meinung nach an dieser Stelle nicht mehr dazu gesagt werden.

Im übrigen, wenn man sich die Nummer der Kampfmittelräumdienste besorgt (Sind sogar hier bei SDE online!!!) und direkt dort anruft muss man der Polzei GAR NICHTS erklären.Es sei denn man WILL sich als braver Bürger inszenieren dann ruft man letztere zuerst an. :D

Schnelle und UNBÜROKRTISCHE Hilfe bekommt man beim KMRD direkt. Habe ich in einigen Situationen hier in Südhessen erlebt. Mittlerweile habe ich auch eine direkte Durchwahl von einem der Truppführer. Ein Anruf genügt und schon ist die Sache in Erledigung. Soviel zu Erklärungen bei der Polizei. :clap

Düni 17.10.2013 22:06

Vielen dank für die vielen Antworten :)
Wie werden die Sonde zuhause lassen
und uns dort so ein bisschen umsehen.

Vielen Dank nochmal.
Düni

Watzmann 17.10.2013 22:57

Zitat:

Zitat von Odenwälder Bub (Beitrag 793329)
Meine Aussage bezog sich darauf, dass man dort nichts von sondler-/sammlerischem Wert (Helme,Ehrenzeichen,etc.) finden wird. Denn darauf zielte die Aussage des Threaderstellers ganz offensichtlich ab und nichts anderes!!!!

Entschuldigung dass ich evtl. Gefahren erwähnt habe.:cry
Ist natürlich klasse, wenn Du dies alles aus Deiner Glaskugel lesen kannst und beim sondeln die Helme und Ehrenzeichen anhand des Tons erkennst.:clap
Bist dafür mein persönlicher Held.:brav:
Ich kann es nicht und konnte es auch vor über 10 Jahren als ich den Blindgänger direkt auf dem Wanderweg ausgebuddelt habe.
Und gerade in BW überlegt man sich als Sondengänger bestimmt zweimal ob es sinnvoll ist,die Polizei zu holen.
Wenn Du in so einem Fall,der natürlich am Wochenende auftritt, stundenlang auf die Kampfmittelbeseitigung warten möchtest, dann soll es mir recht sein.
Ich sehe es da halt etwas anders, wenn die Polizei gerade einmal 3 Km weg ist und die Kampfmittelbeseitigung über 150 Km.
Es gibt Situationen wo man entscheiden sollte,was wichtiger ist.
Evtl. eine Anzeige wegen unerlaubtes Sondeln oder die Sicherheit derer,die auf einem stark frequentierten Wanderweg rumlatschen!
Da hat es dann auch nichts damit zu tun, dass man evtl. als "braver Bürger" zählt sondern mehr mit dem gesunden Menschenverstand!
Alleine wegen der bekloppten Aussage, dass man sich bei einer Meldung bei der Polizei als "braver Bürger inszenieren" möchte, hab ich etwas Zweifel an Dir.:rolleyes:
Zwischenzeitlich habe ich natürlich auch etliche "wichtige" Nummern im Handy, die ich bei Bedarf anrufen kann.
U.a. auch die von der Kampfmittelbeseitigung,die jeder Sondler haben sollte.
Auch die außerhalb der regulären Dienstzeiten! :D

Odenwälder Bub 18.10.2013 12:31

Zitat:

Entschuldigung dass ich evtl. Gefahren erwähnt habe.:cry
Ist natürlich klasse, wenn Du dies alles aus Deiner Glaskugel lesen kannst und beim sondeln die Helme und Ehrenzeichen anhand des Tons erkennst.:clap
Bist dafür mein persönlicher Held.:brav:
Ich kann keine Glaskugel lesen, dafür aber Bücher und Akten, sowie Karten aus Landes- und Bundesarchiven. Des weiteren kann man Anwohner befragen. Daraus ergibt sich ein Bild nachdem man Abwägungen/Schlussfolgerungen treffen kann, die es extrem unwahrscheinlich erscheinen lassen dort zum Beispiel Helme zu finden. Und man somit die Aussage wagen kann, dass man dort nichts finden wird, so einfach ist das. Gefahren erwähnen ist schön und gut, leider treten hier immer die reflexhaften Berufsquaker auf den Plan und heben den Zeigefingern bezüglich Kampfmitteln sobald jemand mal nach Verteidigungsanlagen o.ä fragt. Und mehr als ihr Zeigefingegewedel und Wichtiggetue können sie in ihrem Beitrag dann auch nicht absondern. Geschweige denn dem Fragenden wirklich mit einer fundierten Information weiterhelfen.

Man hat ja gesehen, dass der Threadersteller kein unvernünftiger Mensch ist und die Gruppe den Detektor zu Hause lassen wird. Von daher.

Zitat:

Ich kann es nicht und konnte es auch vor über 10 Jahren als ich den Blindgänger direkt auf dem Wanderweg ausgebuddelt habe.
Und gerade in BW überlegt man sich als Sondengänger bestimmt zweimal ob es sinnvoll ist,die Polizei zu holen.
Ich kann es auch nicht. Stimmt, aber warum sucht man dann überhaupt in BaWü, wenn man um die heikle Situation weiss und um die Unmöglichkeit eine NFG zu bekommen?

Zitat:

Wenn Du in so einem Fall,der natürlich am Wochenende auftritt, stundenlang auf die Kampfmittelbeseitigung warten möchtest, dann soll es mir recht sein.
Zugegeben, ich habe das Glück, dass die Hauptstelle im Landkreis Darmstadt Dieburg liegt, nicht weit von mir und ein Anrücken theoretisch kein Problem darstellen würde. Bisher wurde eine Bergung/Abholung aber immer auf einen kommenden Wochentag festgelegt. Und oh Wunder es ist in den 2 weiteren Tagen, die es dann nach über 60 Jahren bis zur Abholung gedauert hat, nichts passiert. Wieso auch, solange man nichts bewegt oder extrem manipuliert. Den Fundort wieder bedeckt damit niemand dran geht.

Zitat:

Evtl. eine Anzeige wegen unerlaubtes Sondeln oder die Sicherheit derer,die auf einem stark frequentierten Wanderweg rumlatschen!
Oh da bist du jetzt mein persönlicher Held. :yeap Ist ja alles schön und gut. Aber solange diejenigen, die den Wanderweg hoch frequentieren auch auf jenem bleiben und du deinen Fund verdeckst und nicht bewegst oder daran herummanipuliert hast wäre auch einer direkten Abholung durch die zuständige Stelle am nächtsen Wochentag sicherlich nichts entgegen gestanden. Alleine das Wissen um einen Fund macht ihn nicht gefährlicher. Es sei denn, wie schon gesagt, man hat an der Fundlage herummanipuliert.

Diese Meinung wird im übrigen so auch von den Herren des KMRDs vertreten. Was glaubst du wieviele fundträchtige Lagen den Herrschaften bekannt sind, aber aus Zeit und Personalgründen erst Jahre nach deren Eruierung beräumt werden können?

Alles andere ist reflexhaftes Gequake nach dem Motto " Herr Lehrer ich hab was gefunden".

Zitat:

Da hat es dann auch nichts damit zu tun, dass man evtl. als "braver Bürger" zählt sondern mehr mit dem gesunden Menschenverstand!
Richtig gesunder Menschenverstand bedeutet aber auch vor allem auch sich zu überlegen: 1. Wie lange liegt es schon dort 2. Es hätte dort ohne mein zufälliges Auffinden unbemerkt und wahrscheinlich ohne jede weitere Komplikation noch Jahrzehnte weitergelegen. Nicht überall liegen Bomben, wo durch Jahrzente der Korrosion die Drähte durchrosten und auf einmal sich der Boden auftut.
3. Die beiden ersteren Punkte leiten zu der Schlussfolgerung, dass falls zufällig gerade Wochenende sein sollte einer weiteren Liegezeit von wenigen Tagen nichts entgegen steht, sofern oben erwähnte Maßnahmen beachtet und getroffen werden.
Auch dies wurde mir schon in dieser Weiße von Räumern des KMRD mit auf den Weg gegeben.

Bei Bomben die in den Innenstädten deutscher Großstädte gefunden werden verhält es sich da natürlich anders, aber ich glaube dort sondelt auch keiner. :rolleyes:

Zitat:

Alleine wegen der bekloppten Aussage, dass man sich bei einer Meldung bei der Polizei als "braver Bürger inszenieren" möchte, hab ich etwas Zweifel an Dir
.

Nun bekloppt oder nicht, das mag jeder selbst entscheiden. Meine ganzen Aussagen in meinem Beitrag beruhen auf eigener Erfahrung und Gesprächen mit Kampfmittelräumern, die mir schon so manches Kabinettstückchen erzählt haben. Da du allerdings nicht aus welchen Beweggründen und wie oft ich mit dem Gerät unterwegs bin wäre ich mal mit Zweifeln bzw. Vorurteilen vorsichtig.

Zitat:

Auch die außerhalb der regulären Dienstzeiten!
In der Tat gibt es bei den mir bekannten Stellen so etwas wie einen Rufdienst an den Wochenenden/ außerhalb der regulären Dienstzeiten. Habe ich selbst schon erlebt als ich der Bergung eines Kriegsbombers beigewohnt habe.

Düni 20.10.2013 19:18

Hi nochmal,
ich will keine Granaten und erst recht keine Bomben
ausgraben. Mir ging es nur darum ob man dort evtl. etw.
finden kann.Das wissen das es dort etwas geben könnte hat den reiz
3 kilo mehr mitzunehmen. Es geht uns nicht darum Helme und Abzeichen zu finden
die wir verscherbeln sondern einfach zb. eine kleine Patronenhülse wäre es schon wert.
Wir brauchen keine Genauen angaben nur
das wissen was oder überhaupt ob man dort etwas finden kann.

Grüsse Düni


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