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Deistergeist 06.05.2005 20:36

Klasse Fotos!
Ja, die Unterwasserknipserei soll schwierig sein..... :lol das haben mir schon einige Mitglieder berichtet. :dance

Forelle 09.05.2005 20:12

:yeap also für einen Tauchgang in so einem engen Schacht - klasse Bilder. Mal für einen Bergbau nicht vorbelasteten nochmal anschaulich erklären. Kann ich mir das so vorstellen das am Ende eines 30m langen Stollen ein Schacht (20m tief) kommt der wiederum in einem Stollen endet der 50m lang ist?

René 80 10.05.2005 15:43

kurze Erklärung:
 
Zitat:

Zitat von Forelle
:yeap also für einen Tauchgang in so einem engen Schacht - klasse Bilder. Mal für einen Bergbau nicht vorbelasteten nochmal anschaulich erklären. Kann ich mir das so vorstellen das am Ende eines 30m langen Stollen ein Schacht (20m tief) kommt der wiederum in einem Stollen endet der 50m lang ist?

Man kann die Grube vom Mundloch aus ca. 30 Meter begehen, dann kommt ein großer Raum, von dem aus ein Schacht senkrecht nach unten führt und in 20m Tiefe endet. Von dort führt dann ein waagerecht verlaufender weiterer Stollen ca. 50m bis zur Ortsbrust, also dem Ende des Stollens. Hast es also auch als nichtvorbelasteter verstanden. :)

Gruß
René

Forelle 10.05.2005 17:45

Hallo Rene´

Danke für die Info. Wie "stabil" sind denn nach den vielen Jahren die Stützen in solchen Stollen?

Quertaucher 10.05.2005 17:51

Hai,

da der Stollen nach den ersten 30 Metern permanent unter Wasser gehalten wurde, und es in der Sohle selbst keinen Ausbau mit Holz gibt, sind nur die im Gesenk befindlichen Hölzer von Belang.
Durch das Wasser scheint das Holz konserviert und muß ja auch kaum etwas an Gewicht halten.

Der Quertaucher

kerby 11.05.2005 11:46

@ Forelle
in der Regel sind Baue , welche direkt unter Wasser stehen und nicht mit Luft in Berührung kommen sehr lange stabil . Ein Einflußfaktor für die Verwitterung von Grubenhölzern ist aber auch , die Belastung der Grubenwässer mit Schadstoffen.
Beim Tauchvorstoß in solche Bereiche rieselt es immer ein wenig von oben. dadurch veringert sich die Sicht u.s.w. . Also auf alle Fälle safty line und Reel sind unerlässlich .

Glück Auf

Forelle 11.05.2005 12:03

@kerby
gut erklärt, Danke.
@all
Gibt es da noch mehr betauchbare Stollen, oder ist das Teil eines Bergwerkes? Ich kenne eigendlich nur das in Miltitz. (aus Berichten)

kerby 11.05.2005 15:20

@ Forelle
Miltitz wird zur Höhlentauchausbildung genutzt und ist zum Großteil betauchbar. Die tieferen Sohlen jedoch nur mit spezieller Ausbildung und natürlich Trimix .
Andere betauchbare Bergwerke in Deutschland gibt es dennoch . Diese sind natürlich keine Funparks für Adrenalinjunkies ,sondern setzen fundierte Kenntnisse der Geologie , Montangeschichte und natürlich dem Tauchen in solchen Bereichen voraus . Nur so als Hinweis ,nicht als Belehrung verstehen.

Glück Auf

sepp 14.05.2005 04:06

auffi!
@ forelle:ich gehe sogar soweit zu sagen,je älter,um so besser! :yeap

Forelle 15.05.2005 20:20

Hallo Sepp,
... was sich auf das Grubenholz bezieht, oder ?


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