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-   -   Abgesoffene Grube (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=18290)

Quertaucher 03.05.2005 17:53

Abgesoffene Grube
 
Hai,

wie schon gerade erwähnt, sollen hier nun aus einer Harzer Grube ein paar Fotos folgen, die es so vielleicht noch nicht gibt.

Zum Objekt:

Eine Altbergbaugrube, die man ca. 30 Meter mit höheren Stiefeln befahren kann, dann kommt ein Gesenk.
Dieses Gesenk endet in 20 Meter Tiefe auf einer Sohle, die 50 Meter weiter an einer "geschlegelten" Ortsbrust endet (so nennt man das wohl bergmännisch).

Entwässerung auf natürlichem Wege: Fehlanzeige.
Weil ganz in der Nähe ein Bach fließt, kann vermutet werden, daß über eine Pumpe der Stollen vor ca. 150 Jahren trocken gehalten wurde.
Jetzt ist jedenfalls alles vollgelaufen... was wohl nur den Taucher freut.

Morgen folgen dann die Belegfotos, die heute erst noch ein wernig technische Zuwendung (Danke Hartmut für die Anleitung) benötigen.

Bis dahin

Der Quertaucher.

Ach so: Wenn jemand von euch im Harzgebiet abgesoffene Gruben kennt, die betauchbar sind, bin ich sehr interessiert an einer "feuchten Befahrung." Bitte meldet euch mal, damit wir bis zur nächsten Fledermausflugzeit etwas planen können.
Dokumentieren mit Fotoapparat bzw. Video kann dann ggf. auch erfolgen.

René 80 03.05.2005 18:53

Zitat:

Zitat von Schilling
Hai,
die man ca. 30 Meter mit höheren Stiefeln befahren kann

also etwas höhere Stiefel sind wirklich angebracht, meine reichten bis knapp unter die Knie, das Ergebnis: schöne voll gelaufene Stiefel mit 8 Grad warmen Wasser :lol

Viel zu sehen gibt´s da für Nichttaucher nicht unbedingt viel, außer den Taucher, den man durch das glasklare Wasser noch in 20 Metern Tiefe sehen kann :yeap.

Gruß
René

Deistergeist 03.05.2005 22:55

DAS hört sich gut an! Bin schon auf die Bilder gespannt.....

Quertaucher 04.05.2005 09:40

Unterwasserfotos
 
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Hai,

hier nun nach den sicher zu hoch geschürten Erwartungen die Fotos nach der Bearbeitung.

Die letzten 4 Fotos zeigen die Ortsbrust.

Schöne Himmelfahrt

Der Quertaucher

Quertaucher 04.05.2005 09:50

Fotos Teil 2
 
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das Gesenk war sehr schwer zu fotografieren, obwohl wie ja schon beschrieben zu Anfang eine phänomenale Sicht von 20 m war.

Quertaucher 04.05.2005 10:18

Gestein in der Sohle
 
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so hier der Rest.
Da waren an den Wänden einige farblich für mich interesssante Formationen, die aber z.T. nicht ganz scharf geworden sind.

Die Spezis werden schon was erkennen...

Gruß

Der Quertaucher

Hartmut 04.05.2005 12:33

Das sind schöne Bilder, wie sie nur wenige Menschen live sehen können. Dankeschön für diese Eindrücke an den Quertaucher!

Gruß, Hartmut

Quertaucher 04.05.2005 13:06

ja vielen Dank auch. Die Probleme unter Wasser sind meist immer noch etwas umfangreicher, wenn man mit der ganzen Ausrüstung hantierend auch noch halbwegs austariert Fotos schießen möchte.
Und wenn man dann die Ergebnisse sieht, ist doch das meiste Schrott.
Da muß ich noch etwas üben.

Evtl. wird es in absehbarer Zeit auch ein Video geben...

Dazu muß das Wasser aber erstmal wieder klar werden.


Der Quertaucher

HarryG († 2009) 04.05.2005 16:36

Ich schreib da jetzt mal gar nichts zu, sondern schau mir die Bilder in aller Ruhe ganz genüßlich an :yeap :yeap :yeap

Glück Auf
Harry

Ostwestfale 06.05.2005 15:22

Klasse
 
Fotos , echt schön, :yeap hab bis jetzt nur trockene Befahrungen gemacht bis auf knöchelhohes Wasser. Weiter so

GA

Deistergeist 06.05.2005 20:36

Klasse Fotos!
Ja, die Unterwasserknipserei soll schwierig sein..... :lol das haben mir schon einige Mitglieder berichtet. :dance

Forelle 09.05.2005 20:12

:yeap also für einen Tauchgang in so einem engen Schacht - klasse Bilder. Mal für einen Bergbau nicht vorbelasteten nochmal anschaulich erklären. Kann ich mir das so vorstellen das am Ende eines 30m langen Stollen ein Schacht (20m tief) kommt der wiederum in einem Stollen endet der 50m lang ist?

René 80 10.05.2005 15:43

kurze Erklärung:
 
Zitat:

Zitat von Forelle
:yeap also für einen Tauchgang in so einem engen Schacht - klasse Bilder. Mal für einen Bergbau nicht vorbelasteten nochmal anschaulich erklären. Kann ich mir das so vorstellen das am Ende eines 30m langen Stollen ein Schacht (20m tief) kommt der wiederum in einem Stollen endet der 50m lang ist?

Man kann die Grube vom Mundloch aus ca. 30 Meter begehen, dann kommt ein großer Raum, von dem aus ein Schacht senkrecht nach unten führt und in 20m Tiefe endet. Von dort führt dann ein waagerecht verlaufender weiterer Stollen ca. 50m bis zur Ortsbrust, also dem Ende des Stollens. Hast es also auch als nichtvorbelasteter verstanden. :)

Gruß
René

Forelle 10.05.2005 17:45

Hallo Rene´

Danke für die Info. Wie "stabil" sind denn nach den vielen Jahren die Stützen in solchen Stollen?

Quertaucher 10.05.2005 17:51

Hai,

da der Stollen nach den ersten 30 Metern permanent unter Wasser gehalten wurde, und es in der Sohle selbst keinen Ausbau mit Holz gibt, sind nur die im Gesenk befindlichen Hölzer von Belang.
Durch das Wasser scheint das Holz konserviert und muß ja auch kaum etwas an Gewicht halten.

Der Quertaucher

kerby 11.05.2005 11:46

@ Forelle
in der Regel sind Baue , welche direkt unter Wasser stehen und nicht mit Luft in Berührung kommen sehr lange stabil . Ein Einflußfaktor für die Verwitterung von Grubenhölzern ist aber auch , die Belastung der Grubenwässer mit Schadstoffen.
Beim Tauchvorstoß in solche Bereiche rieselt es immer ein wenig von oben. dadurch veringert sich die Sicht u.s.w. . Also auf alle Fälle safty line und Reel sind unerlässlich .

Glück Auf

Forelle 11.05.2005 12:03

@kerby
gut erklärt, Danke.
@all
Gibt es da noch mehr betauchbare Stollen, oder ist das Teil eines Bergwerkes? Ich kenne eigendlich nur das in Miltitz. (aus Berichten)

kerby 11.05.2005 15:20

@ Forelle
Miltitz wird zur Höhlentauchausbildung genutzt und ist zum Großteil betauchbar. Die tieferen Sohlen jedoch nur mit spezieller Ausbildung und natürlich Trimix .
Andere betauchbare Bergwerke in Deutschland gibt es dennoch . Diese sind natürlich keine Funparks für Adrenalinjunkies ,sondern setzen fundierte Kenntnisse der Geologie , Montangeschichte und natürlich dem Tauchen in solchen Bereichen voraus . Nur so als Hinweis ,nicht als Belehrung verstehen.

Glück Auf

sepp 14.05.2005 04:06

auffi!
@ forelle:ich gehe sogar soweit zu sagen,je älter,um so besser! :yeap

Forelle 15.05.2005 20:20

Hallo Sepp,
... was sich auf das Grubenholz bezieht, oder ?

Holck 15.05.2005 22:10

abgesoffene grube
 
Hai Schilling! Endlich mal wieder ein verrückter Taucher :clap ,Tolle Bilder,mit was Knippst du? Gruss Uwe

René 80 16.05.2005 14:12

Es war ne digitale von Canon, das Modell weiß ich jetzt nicht. Wenn er wieder mehr Zeit hat, wird er bestimmt auch noch antworten.

Gruß
René

Quertaucher 17.05.2005 09:15

Hai Holck,

na ich hoffe mal, daß ich nicht verrückt bin, sonst würden diese Beiträge hier wohl kaum im Netz gelandet sein.
Taucherisch sind diese Unternehmungen schon recht anspruchsvoll und bedürfen erheblich mehr Aufwand als normale Tauchgänge. Alles was Kerby da geschildert hat, ist prinzipiell wohl richtig und ohne Mindeststandars und gute Vorbereitung kann ich solche Aktionen niemandem empfehlen. Eine Weile Tauchen sollte man außerdem auch schon.
Ein wenig Umsicht ist schon nötig und nicht alles was wässrig aussieht eignet sich auch zum Betauchen. Soviel dazu.
Die Kamera ist sicher als Einsteigermodell für Unterwasserfotografie anzusprechen und ich habe sie mir zuallererst zu Dokumentationszwecken angeschafft: Canon Powershot A 75. Gab es mal mit Unterwassergehäuse im Angebot und das hat mich dann überzeugt.
Nachteilig bei dem Teil ist, daß der Blitz permanent funktioniert, wenn man den Apparat in Betrieb nimmt. Die Fotos sind dann durch fast immer vorhandene Schwebeteilchen nur bedingt brauchbar. Man muß also jedesmal manuell den Blitz abschalten.
Ansonsten bin ich bisher recht zufrieden, wenn man bedenkt, daß Unterwassergehäuse oft schon soviel kosten, wie hier beides zusammen. Mit ca. 400 € war das für mich passabel. Und wie gesagt, es geht zu allererst um Dokumentation und dann gibt es gute Bildbearbeitungsprogramme, die aus den Fotos noch einiges rausholen...

Der Quertaucher

Holck 17.05.2005 19:17

Hai Schilling! Danke für die ausführliche Antwort :clap ,das solche Aktionen mit viel Aufwand verbunden sind,kann ich mir vorstellen.Klingt aber ganz interressant in so einem alten Stollen zu tauchen.So was in der Art habe ich bei uns noch nicht gefunden. Gruss Uwe

Quertaucher 29.08.2005 15:34

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Hai,

bei Tauchgängen in dem bereits beschriebenen Bergwerk (Altbergbau) im August 2005 entdeckten wir auf 22m Wassertiefe mehrere Larven vom Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris).
Einzelne Tiere waren bis zu 40m in der Sohle in völliger Dunkelheit vorgedrungen und verhielten sich sehr ruhig am Boden liegend.
Es ist unklar, wovon sich die Tiere in diesem völlig abgeschlossenen Wasser (ohne Zulauf) ernähren.
Möglicherweise sind sie auch nur von dem ca. 15m langen Eingangsbereich, der ungefähr 40cm unter Wasser steht abgedriftet in das Gesenk hinein und auf diese Tiefe abgesunken.
Im Flachwasserbereich und an den Wänden haben wir schon häufig Feuersalamander beobachtet.
Als Beleg hänge ich Fotos von Larven und einem dort fotografierten adulten Exemplar mit an.
Wir werden die weitere Entwicklung der Tiere in Abständen beobachten.

Der Quertaucher

Quertaucher 29.08.2005 15:40

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Hier folgt noch ein weiteres Foto mit 2 Exemplaren drauf.
Die Fotoqualität ist nicht sonderlich.

Wer mehr wissen möchte, sollte sich auf die sehr informative Internetseite www.Feuersalamander.com begeben.

Gruß

Der Quertaucher

Quertaucher 12.09.2005 10:32

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Hai,

hier kommen noch einmal die Fotos, nachdem ich sie einer neuen Bearbeitung unterzogen habe.
Vielleicht erkennt man ja mehr...

Gruß

Der quertaucher

Quertaucher 16.09.2005 19:21

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Hai,

es gibt wieder Neuigkeiten aus der abgesoffenen Grube.
Bei einem Tauchgang am Mittwoch, 14.9. wurden die im Anhang zu sehenden Feuersalamanderlarven fotografiert.
Im gesamten Stollen fanden wir auf 22m Wassertiefe 41 Larven, die bis zum Ende des Stollens fast gleichmäßig- trotz vollständig fehlendem Licht- verteilt waren.
Verendete Larven wurden nicht gefunden und die Tiere, die vorsichtig angetippt wurden, bewegten sich.
Ein einzelnes Tier war überdurchschnittlich größer, alle anderen hatten ungefähr eine Größe.
Auf einem Foto ist eine schwimmende Larve zu sehen. Prinzipiell liegen die Larven aber nur "dösend" herum.
Wir werden im 14-tägigen Rhythmus weiter beobachten, wie sich die Larven entwickeln.

Der Quertaucher

Quertaucher 16.09.2005 19:32

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und hier ist noch eins...

HarryG († 2009) 16.09.2005 19:50

Klasse Bericht :yeap
Das sieht man wirklich nicht alle Tage!
Ich auch wieder aktiv werden.
Aber erst mal...
Gehört hier nicht her.
Brauche mehr Zeit.

Glück Auf
Harry

Quertaucher 29.09.2005 19:12

Hai,

gestern wurde folgender Zustand vorgefunden:
Im Flachwasser des Eingangsbereiches stellten wir 8 Larven fest, die in unterschiedlichen Entwicklungsstadien z.T. deutlich größer waren, als die in der Sohle gefundenen.
Ein Tier begann sich bereits gelb umzufärben. Fotos wurden nicht gemacht. In diesem Bereich scheint das Nahrungsangebot reichlich durch Insekten.
Auf der Sohle wurden 36 Tiere alle lebend festgestellt, die sich optisch nicht weiterentwickelt hatten. Verendete Larven waren nicht zu finden.

MfG

Der Quertaucher

Quertaucher 13.10.2005 10:29

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Hai,

am 12.10. fanden wir die Situation im Bergwerk wie folgt vor:
Auf Grund der trockenen Witterung sichteten wir im Eingangsbereich 5 adulte Exemplare des feuersalamanders (Foto).
Im Flachbereich wurden 9 Larven gezählt, die alle deutlich besser ernährt und größer waren, als im Stollen auf 22m.
Dazu als Vergleich mal zwei Fotos von den unterschiedlichen Fundorten. Die Wassertemperatur dürfte kaum differieren.
Die Larven waren weiterhin über den ganzen Stollen verteilt und auch bis zum Endpunkt nach 48m präsent.
Auf 22m wurden 41 Larven gezählt, die sich scheinbar nicht weiter entwickelt hatten.
Verendete Exemplare waren nicht zu finden.

MfG

Der Quertaucher

hüttenröder 13.10.2005 17:09

wo ungefähr
 
hallo, ersteinmal auch von mir gratulation zu den beeindruckenden bildern.
wo in etwa befindet sich den die grube/stollen.
etwa im luppbodetal bei treseburg.

der hüttenröder

Quertaucher 13.10.2005 17:45

Hai,

tut mir leid, aber aus vielerlei Gründen, die hier im Forum schon öfter diskutiert wurden, und um ungebetene Besucher von den Tieren fernzuhalten oder auch die dort überwinternden Fledermäuse zu schützen, kann es hier keine Ortsangaben geben. :nono

Könnten wir vielleicht anders regeln.

Mit der Bitte um Verständnis

Der Quertaucher

sepp 15.10.2005 02:21

Auffi!
Wenn dir die Viecher mal ausgehen,kann ich dir welche schicken! :lol
Mal im Ernst,sind Salamander bei euch so selten?

Quertaucher 17.10.2005 08:51

Hai,

selten kann man das wohl nennen.

Ich kenne viele Leute, die selbst im Harz lebend noch nie welche gesehen haben.

Der eigentliche Knackpunkt ist aber die Beobachtung der in einer Tiefe von 22m befindlichen Tiere, ob sie sich weiterentwickeln, ob sie den Standort wieder verlassen, kanibalisch leben usw.

Ansonsten stehen Feuersalamander auch noch unter Naturschutz und wer sich nicht so häufig untertage begibt, dem begegnen diese schönen Tierchen ja sonst nicht so oft.

Außerdem haben wir ja bei den Beobachtungen auch noch Spaß dabei mit der Taucherei...

Gruß

Der Quertaucher

Quertaucher 27.10.2005 19:06

Aktueller Stand 26.10.05
 
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Hai,

am 26.10. stellten wir im Eingangsbereich 7 umgefärbte Exemplare fest, davon 2 Adulti, außerdem 6 Larven in verschiedenen Ernährungsstadien.
Im Gesenk auf 22m waren es nur noch 21 Larven, allerdings schienen sie unverändert.
Verendete Tiere wurden wiederum nicht gefunden.

Gruß

Der Quertaucher

desert-eagle († 2020) 28.10.2005 00:16

Super Bilder, Gratulation! Könnte so die Ausrüstung aus dem Keller holen ( steht da seit fast 2 Jahren ungenutzt rum ) Müßte aber erst einmal Flaschen tüffen und Automaten revidieren lassen..

Hartmut 31.10.2005 15:01

Eine alte Bergmannssage
 
Zitat:

Die Molchsgrube

Hinter Buntenbock bebaute einer eine Eisensteingrube. Er hatte aber in dieser Grube immer so viele Molche von gelbem und schwarzem Aussehen, dass er sie in der Karre heraus fahren musste. Krochen sie ihm doch sogar auf sein Essen und verdarben es. An einem Feuer schüttete er dann immer seine Karre um und verbrannte die Molche.

Am Morgen nach dem Tage, an dem er viele Karren voll verbrannt hatte, fand er noch einige in der Grube. Diese glänzten so eigen. Als er diese auch noch ins Feuer tragen wollte, da winkte ihm der Bergmönch. Aber er achtete nicht darauf und verbrannte auch diese.

Von nun an arbeitete er aber im Tauben. Hätte er jedoch den Wink des Bergmönches befolgt, hätte er sein Glück machen können. Denn gewiss sind die Molche eitel Gold gewesen.

Die Grube ist von dieser Zeit an ganz in Verfall geraten. Viele Arbeiter waren schon darinnen, aber Eisenstein hat keiner mehr gefunden. Zur Erinnerung an jenes Ereignis wurde die Grube Molchsgrube genannt
Quelle: Harzlandsagen. Gesammelt und herausgegeben von H. Strobach. Berlin: Akademie-Verlag 1981


Gruß, Hartmut

Quertaucher 03.11.2005 18:49

Siehste!
 
Hai,

also wie schon vermutet- immer schön nett zu den Tierchen sein, dann winkt auch das Glück...

Und so viele, daß man eine Schubkarre braucht sind es noch lange nicht- wenn es mal so weit ist, melde ich das ergebenst.

Der Quertaucher


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