Schatzsucher.de

Schatzsucher.de (http://www.schatzsucher.de/Foren/index.php)
-   Altbergbau und Höhlenforschung (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=92)
-   -   Abgesoffene Grube (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=18290)

Quertaucher 29.09.2005 19:12

Hai,

gestern wurde folgender Zustand vorgefunden:
Im Flachwasser des Eingangsbereiches stellten wir 8 Larven fest, die in unterschiedlichen Entwicklungsstadien z.T. deutlich größer waren, als die in der Sohle gefundenen.
Ein Tier begann sich bereits gelb umzufärben. Fotos wurden nicht gemacht. In diesem Bereich scheint das Nahrungsangebot reichlich durch Insekten.
Auf der Sohle wurden 36 Tiere alle lebend festgestellt, die sich optisch nicht weiterentwickelt hatten. Verendete Larven waren nicht zu finden.

MfG

Der Quertaucher

Quertaucher 13.10.2005 10:29

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hai,

am 12.10. fanden wir die Situation im Bergwerk wie folgt vor:
Auf Grund der trockenen Witterung sichteten wir im Eingangsbereich 5 adulte Exemplare des feuersalamanders (Foto).
Im Flachbereich wurden 9 Larven gezählt, die alle deutlich besser ernährt und größer waren, als im Stollen auf 22m.
Dazu als Vergleich mal zwei Fotos von den unterschiedlichen Fundorten. Die Wassertemperatur dürfte kaum differieren.
Die Larven waren weiterhin über den ganzen Stollen verteilt und auch bis zum Endpunkt nach 48m präsent.
Auf 22m wurden 41 Larven gezählt, die sich scheinbar nicht weiter entwickelt hatten.
Verendete Exemplare waren nicht zu finden.

MfG

Der Quertaucher

hüttenröder 13.10.2005 17:09

wo ungefähr
 
hallo, ersteinmal auch von mir gratulation zu den beeindruckenden bildern.
wo in etwa befindet sich den die grube/stollen.
etwa im luppbodetal bei treseburg.

der hüttenröder

Quertaucher 13.10.2005 17:45

Hai,

tut mir leid, aber aus vielerlei Gründen, die hier im Forum schon öfter diskutiert wurden, und um ungebetene Besucher von den Tieren fernzuhalten oder auch die dort überwinternden Fledermäuse zu schützen, kann es hier keine Ortsangaben geben. :nono

Könnten wir vielleicht anders regeln.

Mit der Bitte um Verständnis

Der Quertaucher

sepp 15.10.2005 02:21

Auffi!
Wenn dir die Viecher mal ausgehen,kann ich dir welche schicken! :lol
Mal im Ernst,sind Salamander bei euch so selten?

Quertaucher 17.10.2005 08:51

Hai,

selten kann man das wohl nennen.

Ich kenne viele Leute, die selbst im Harz lebend noch nie welche gesehen haben.

Der eigentliche Knackpunkt ist aber die Beobachtung der in einer Tiefe von 22m befindlichen Tiere, ob sie sich weiterentwickeln, ob sie den Standort wieder verlassen, kanibalisch leben usw.

Ansonsten stehen Feuersalamander auch noch unter Naturschutz und wer sich nicht so häufig untertage begibt, dem begegnen diese schönen Tierchen ja sonst nicht so oft.

Außerdem haben wir ja bei den Beobachtungen auch noch Spaß dabei mit der Taucherei...

Gruß

Der Quertaucher

Quertaucher 27.10.2005 19:06

Aktueller Stand 26.10.05
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hai,

am 26.10. stellten wir im Eingangsbereich 7 umgefärbte Exemplare fest, davon 2 Adulti, außerdem 6 Larven in verschiedenen Ernährungsstadien.
Im Gesenk auf 22m waren es nur noch 21 Larven, allerdings schienen sie unverändert.
Verendete Tiere wurden wiederum nicht gefunden.

Gruß

Der Quertaucher

desert-eagle († 2020) 28.10.2005 00:16

Super Bilder, Gratulation! Könnte so die Ausrüstung aus dem Keller holen ( steht da seit fast 2 Jahren ungenutzt rum ) Müßte aber erst einmal Flaschen tüffen und Automaten revidieren lassen..

Hartmut 31.10.2005 15:01

Eine alte Bergmannssage
 
Zitat:

Die Molchsgrube

Hinter Buntenbock bebaute einer eine Eisensteingrube. Er hatte aber in dieser Grube immer so viele Molche von gelbem und schwarzem Aussehen, dass er sie in der Karre heraus fahren musste. Krochen sie ihm doch sogar auf sein Essen und verdarben es. An einem Feuer schüttete er dann immer seine Karre um und verbrannte die Molche.

Am Morgen nach dem Tage, an dem er viele Karren voll verbrannt hatte, fand er noch einige in der Grube. Diese glänzten so eigen. Als er diese auch noch ins Feuer tragen wollte, da winkte ihm der Bergmönch. Aber er achtete nicht darauf und verbrannte auch diese.

Von nun an arbeitete er aber im Tauben. Hätte er jedoch den Wink des Bergmönches befolgt, hätte er sein Glück machen können. Denn gewiss sind die Molche eitel Gold gewesen.

Die Grube ist von dieser Zeit an ganz in Verfall geraten. Viele Arbeiter waren schon darinnen, aber Eisenstein hat keiner mehr gefunden. Zur Erinnerung an jenes Ereignis wurde die Grube Molchsgrube genannt
Quelle: Harzlandsagen. Gesammelt und herausgegeben von H. Strobach. Berlin: Akademie-Verlag 1981


Gruß, Hartmut

Quertaucher 03.11.2005 18:49

Siehste!
 
Hai,

also wie schon vermutet- immer schön nett zu den Tierchen sein, dann winkt auch das Glück...

Und so viele, daß man eine Schubkarre braucht sind es noch lange nicht- wenn es mal so weit ist, melde ich das ergebenst.

Der Quertaucher


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:38 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.