Schleuder war so tödlich-wie-eine-44er-magnum?
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Immer eine Frage des Vergleichs ... :rolleyes:
Schleudergewicht: 50 Gramm Magnum: 11,7 bis 20,09 Gramm Die Stopp-Wirkung entsteht wohl aus der Geschwindigkeit in Kombination mit dem Gewicht, mit der ein Geschoß trifft. So gesehen hat auf 18 m Entfernung ne von einem Kugelstoßer mir ans Schienbein geworfene 7 Kg Kugel die gleiche Stoppwirkung wie die Magnum ... :eek :clap Das Wort "Magnum" suggeriert dem Leser natürlich die Gefährlichkeit der Waffe ... Es ist also Phantasie gefragt ... Beeindruckend ist natürlich eher die Sache mit der Treffsicherheit einer Schleuder. Mit ner Pistole - egal welches Kaliber, wird niemand ein manngroßes Ziel auf 100 m treffen. NICHT mit dem ersten Schuß. Schätze mal, daß da von 10 Versuchen EINER trifft. Mit Glück. (meine Schätzung ...) moin Jörg |
Guten Morgen:Proscht,
interessanter Bericht:yeap Ok, den Vergleich mit einer 44er Magnum...da tue ich mich schwer, vielleicht verglichen auf die Entfernung von 100m und einem normalen Weichbleiprojektil. Jörg, bei der Treffgenauigkeit mit einer Faustfeuerwaffe bin ich bei dir. Auf 100m ist wirklich Glück, wenn man mehr als 10% der Geschosse ins Ziel bringt. Eine Pistole ist und bleibt eine Waffe für mittlere Distanzen bis ca. 25-30m und dann muss man sich auch Zeit zum Zielen lassen können. Diese tollen Duelle in den alten Western, dazu noch mit den Single Action Revolvern, ist Quatsch. Wenn ein geübter Schleudersoldat tatsächlich auf 100m ein mannsgroßes Ziel mit einer relativ großen Verlässlichkeit trifft, dann Hut ab! Gruß Norbert |
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schade das wir so weit auseinander sind, ich würde es sonst gerne auf einen Versuch ankommen lassen ... :suspekt: Gruß Wolf ... :D |
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Moien,
der Vergleich zwischen .44 Magnum und Schleudergeschossen ist schon etwas gewöhnungsbedürftig! Da hat einer zuviel Hollywoodfilme gesehen. Die 1955 von Elmer Keith, aus der .44 Special entwickelte Patrone hat standardmäßig ein 15,6 gr. Blei SWC-Geschoß mit Gasscheck oder ein gleichschweres Teilmantelflachkopf oder Teilmantelrundkopfgeschoß mit verdeckter Hohlspitze. Die Vo liegt je nach verwendeter Pulverladung zwischen 310 bzw. 335 m/s bei dem SWC-Geschoß und zwischen 350 bis 480 m/s bei TM-Geschossen. Bei der Verladung von 17,2gr Geschossen läßt sich die VMax. auf 420 m/s bringen. Da die Patrone eine sehr hohe Eigenpräzision hat, wird sie auch aus Langwaffen wie die Ruger Blockbüchse No. 3 verschossen. Treffer auf 100 m sind kein Problem. Frz. Spezialeinheiten verwenden die .44 Magnum auch aus einem Rugerrevolver mit ca. 15cm langem Lauf, die Waffe hat ein Zweibein und wird für Einsätze für max. 50m verwendet (Geiselnahmen etc.) |
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Übrigens ist die Kaft F beim Abfeuern einer Pistole/Revolver, die der Schütze als Rückstoß zu ertragen hat, gleich der Kraft des Geschosses beim Verlassen der Mündung des Laufs. Wo ist aber der Unterschied? Und eine theoretische Frage: wie lange dauert es vergleichsweise, bis ein waagrecht abgefeuertes Geschoss, ohne auf ein Hindernis zu treffen, den Boden berührt? |
Der gemessene Weltrekord bei einem Schleuderschuss liegt bei 135J, eine 44er Magnum hat um die 1.700J.
Also eine 44er mit Magnum Ladung ist da um ein vielfaches stärker. Was nicht heißt, daß eine Schleuder ungefährlich ist. Ein geübter, kräftiger Schleuderschütze kann mit einem sicheren Treffer an Kopf o.Ä. mit Sicherheit jemanden töten. |
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"Fallen" tut das Geschoss vom ersten Moment an, wo es diese verlässt. Einen geraden Schuss gibt es nicht. Höchstens einen, bei dem die ballistische Kurve am Ende mit der Visierlinie zusammentrifft. Gruss Zappo |
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