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-   -   Wie kriege ich meinen Detektor kaputt??? => Flex-Massaker am XLT (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=9781)

Sorgnix 01.05.2003 19:43

Flex-Massaker am XLT
 
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... nachdem Daff so wunderschöne Bilder von seinem Original-XLT zum Besten gegeben hat, nun etwas für den Anspruchsvollen Zerstörer von bestem Industriedesign ... :eek:

Is zwar auch was fürs Whites-Forum, aber allgemein für alle ambitionierten Heimwerker ist es wohl hier besser aufgehoben ... ;)

Nun denn,
Hauptbeweggrund für derart Frevel war die ewige Frage:

Wie kriege ich meinen Detektor kaputt??? :D

Man reiße gewaltsam die Blechbox unter der Sondenstange ab und lege ihr Innerstes frei ...

:eek: :rolleyes:


(sorry für die Qualität der folgenden Fotos - aber ne Sch...Kamera in ner dunklen Werkstatt - das wird halt nix ... )

Sorgnix 01.05.2003 19:46

NATÜRLICH ...
 
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... kann das so nicht bleiben - also reißen wir ihm sogleich die Eingeweide raus ... :eek:

Den Lautsprecher brauchen wir eh nicht mehr. Samt Gehäuse: Weg damit! :D

... übrig bleibt so ne komische grüne Platte mit viel Lötzinn drauf ...

Migu 01.05.2003 19:49

?
 
Ja aber......! warum denn????:eek2 :eek2 :eek2

Sorgnix 01.05.2003 19:50

Eigentlich ...
 
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... sieht das dann aber irgendwie ein wenig "nackt" aus - also bauen wir dem Teil aus ner Kunststoffplatte ein neues ENGES Zuhause ... ;)

... mit gar kein Platz für Batterien oder so ...:rolleyes:

Einfach die Abwicklung auf ne große Platte aus Weich-PVC oder nem ähnlichen Kunststoff aufzeichnen und ausschneiden ...

Sorgnix 01.05.2003 19:55

Nur ...
 
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... wie kriegen wir die Kiste in Form???

=> man nehme einen Heißluftföhn und mache die zu biegenden Bereiche warm.
... aber nicht bis zum Schmelzen draufhalten! Die Giesharzversion kommt erst nächstes Jahr dran ... :p
Dann schön in Form biegen und die Ecken mit Heißkleber versiegeln.


(Migu, wart´s ab! :p )

Sorgnix 01.05.2003 20:03

So ...
 
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... wenn die Kiste nun einigermaßen fertig gedengelt ist, können wir die Platine einpassen.
Natürlich sollte man JETZT nicht die Löcher für die externe Stromzuführung, den Kopfhöreranschluß und das Sondenkabel vergessen ... :rolleyes: - das wirkt sich sonst negativ auf die Suchleistung aus ... :D

Für den Anschluß an das Display wurde ein neues Flachkabel samt Steckern besorgt. (Der Kenner erkennt an der Länge: WEIT weg wird das Display wohl nicht montiert ... ;) )
Das Sondenkabel und die Kopfhörerverdrahtung wird zusätzlich isoliert (evtl. Scheuer- bzw. Kurzschlußgefahr) und ansonsten unverändert quer über die Platine zu den entsprechenden Öffnungen geführt.

Wenn DAS alles fertig ist, kann man sich schon mal einen passenden Deckel aus der eingangs beschriebenen Kunststoffplatte schneiden, der irgendwann nach Abschluß der Arbeiten aufgeklebt wird.

Nachtrag 10.05.03
... vollkommen vergessen:
Das dicke rote Kabel ist der Anschluß für das Sondenkabel samt neuem Schaumstoffschutzmantel - es mußte um den einzig platzmäßig für den Einschub möglichen Bereich auf der Platine erreichen zu können um ca. 10 cm verlängert werden.
(O.K. - EIN Platz wäre auch seitlich gewesen, aber sonst is nirgends was möglich.)

Sorgnix 01.05.2003 20:12

So.
 
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... nachdem dieses getan ist, wenden wir uns dem Display zu.

Irgendwie muß man das Teil vom Gestänge losreißen. :eek:

... geht aber auch mit der kleinen Schraube am Heck ... :rolleyes:

Losschrauben ist das eine - das Datenkabel herausbekommen das andere ...

Am besten ne Schnur dranbinden und vorsichtig durch das Gestänge herausziehen.
(Die Schnur, damit man es später auch wieder zurückkriegt - so man denn will ...)

Und dann kommt es:

Wir müssen das Displaygehäuse aufbrechen ... :eek:

VORSICHTIG mit nem flachen Schraubendreher unter die auf der Unterseite befindlichen Klips fassen und aufhebeln.
Und NICHT den Schraubendreher zu weit reinschieben - das könnten die Folientastatur oder das Datenkabel übel nehmen ...

Das Innenleben ist auf jeden Fall interessant ...

Nachtrag 10.05.03
... vorab beschriebene Erkenntnisse stammten aus dem blauäugig durchgeführten Selbsversuch in Unkenntnis des technischen Aufbaus.
... in Nachhinein kann man sich einige Mühe sparen, indem man das Display vorab öffnet und das Datenkabel einfach samt Stecker abzieht. Gleiches auf der Platine. => Dann kann man sich das Herausziehen des Kabels aus dem Gestänge sparen, und somit später auch leichter den "alten" Detektor wieder zurückbauen ... ;)



Wenn alles offen liegt, können wir anhand einiger Hilfsverdrahtungen erstmal die Funktionsfähigkeit überprüfen - vielleicht funzt die Kiste ja schon gar nicht mehr ... :rolleyes:

Rechter Hand ist übrigens schon eine der künftigen NEUEN Stromversorgungsvarianten zu erkennen ... - minimalstes Format, parallel unter der Sondenstange montiert.
(die in der aktuellen Endversion aber schon nicht mehr zum Einsatz kommt.)


Nachtrag 10.05.03
Text war nicht erschöpfend genug - deshalb folgende Ergänzung:
Wie zu erkennen ist, befindet sich in der Mitte des Datenkabels eine Steckverbindung. Es ist künftig also zweiteilig!
- ein Teil steckt auf der Hauptplatine und wird durch die Gehäusewand geführt um samt der Steckdose befestigt zu werden.
- der andere Teil wird auf der Displayplatine aufgesteckt und nach außen geführt.
So kann man beide Teile auch wieder voneinander trennen - und die Montage/Wartung ist auch um einiges einfacher ...
Die Stecker bzw. das Kabel gibt´s bei Conrad für wenige Cent.
(siehe auch nächste Bilder ...)

Sorgnix 01.05.2003 20:19

Und wie ...
 
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... kriegt man nun das Display an die Elektonikeinheit dran???
Vielleicht am Draht bammeln lassen??? :confused:

Nö.

Wir braten uns aus Abschnitten der Kunsstoffplatte zwei konisch zulaufende Haltewinkel.
... übrigens im Winkel der Rückseite des Displaygehäuses (der "Triggergarage" ...).

Sorgnix 01.05.2003 20:21

Könnte ...
 
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... am Ende ungefähr SO aussehen:

Sorgnix 01.05.2003 20:26

Dafür ...
 
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... müssen aber in die Rückwand des Gehäuses vier Bohrungen für die in Heißkleber eingelassenen Befestigungsschrauben eingebracht werden.
Und wenn wir schon beim Zerstören sind, können wir auch gleich noch einen kleinen Schlitz für die neue Datenkabelzuführung in die Rückseite des Triggervorbaus fräsen.
... und ein kleines Loch für das Stromkabel ...

DAS sind dann aber auch die einzigen Beschädigungen, die am XLT vorgenommen werden. Der Rest bleibt zumindest original erhalten ...

Sorgnix 01.05.2003 20:32

Sodann ...
 
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... wird die mittlerweile hoffentlich auch schon fertiggestellte Rückwand des Platinengehäuses an die Haltewinkel angepaßt.
Wieder mit versenkten Bohrungen für die mit Heißklebe gesicherte Verschraubung.
Und dabei auch gleich den Schlitz für das von der Platine zum Display zu führende Datenkabel und das Loch für das Stromkabel mit einarbeiten.

Wenn das getan ist ...

Sorgnix 01.05.2003 20:40

... na dann
 
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... haben wir das Schlimmste hinter uns.

Jetzt können wir die Kabel auf der Platine aufstecken, die Stromanschlüsse legen (es ist nicht unbedingt ratsam + und - zu vertauschen ... :rolleyes: ), die Sicherungsschrauben von innen einkleben und sodann das Gehäuse mit dem Deckel mittels Heißkleber verkleben. (evtl. Kanten nachschmelzen, schleifen o.ä.)

Jetzt haben wir ne kleine Plastikkiste mit nur ca. 2 cm Dicke ...

Auf die kleben wir mit Kunststoffkleber die Haltewinkel auf, die sogleich noch zusätzlich auf die eingelassenen Schrauben aufgeschraubt werden. SO müßte das eigentlich halten.

Wenn das fertig ist, wird das Datenkabel bzw. dessen Steckdose abgeklebt, ebenso die zu erkennende Steckverbindung für die Stromzufuhr.
Nicht von Nachteil ist auch die Abklebung der Kopfhörer- und Sondenkabelanschlüsse.

Denn jetzt lackieren wir die ganze Kiste einfach schwarz.

Sorgnix 01.05.2003 20:42

Sorry ...
 
... keine Zeit mehr.

die Pflicht ruft.

Fortsetzung folgt! ;)

Jörg

Claus 01.05.2003 21:48

ah soo
 
...und wer z. T. (T. = das Ding mit Hörnern) macht sowas :eek:

...und vor allem WARUM :confused: :confused:

claus

DAff 01.05.2003 22:26

Mein Gott wie cool !! :D
Bin ja jespannt wie die Kiste aussieht wense fertig montiert ist !?!



DAff

Wimmi 01.05.2003 22:37

Zitat:

Original geschrieben von DAff
Mein Gott wie cool !! :D
Bin ja jespannt wie die Kiste aussieht wense fertig montiert ist !?!



DAff

und ich ob se noch looft

Migu 02.05.2003 23:12

??
 
wann gehts denn weiter Jörg?? Du bist doch online! also los, ich muss gleich ins Bett!

Gruß
Migu

Sorgnix 06.05.2003 03:43

Gemach!!!
 
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... ich war genau 15 Minuten online. Das reichte nur für´s Nötigste ...

Aber gut.
Weiter gehts.


Wir hatten bekanntlich jetzt ne komische schwarze Kiste zusammengebacken.
Nur - wie bringen wir die wieder auf das Gestänge???
Vor allem, wenn wir das Originale zum Altmetallhändler gegeben haben ...

... na wir bauen uns erstmal einen neuen Griff!!

Unten zu erkennen:
Das fertige Produkt auf der linken Seite und ein für Maurerfinger etwas zu klein geratenes Vorgängermodell zur rechten ...

Wie machen?
... man nehme ein Kupferrohr
=> erstens, weil nix besseres da war
=> zweitens, weil es sich löten läßt. Schweißgerät hat nicht jeder ...

Wir nehmen also das Kupferrohr und sägen es auf Länge - unter Beachtung des ergonomisch günstigen Winkels für die bequeme Handhabung.
Das Rohr spannen wir dann in den Schraubstock und drücken es in eine ovale Form.
Dann sparen wir das Griffstück an der Oberseite soweit aus, daß nur noch der Steg für die Displayhalterung stehen bleibt.
Die Erfahrung mit dem ersten Griff zeigte, daß man diesen Steg wg. des weichen Materials am besten mit einem weiteren Streifen Kupferblech verstärkt.
Nach dem in Form Biegen aufeinander löten.
Als Form- bzw. Winkelschablone kann man ja das Originalgestänge nehmen ...
Wenn das alles aufeinander gebacken ist, kann man das Loch für die Befestigungsschraube bohren. Das Gewinde wurde einfach mit der Schraube eingedreht - bei Kupfer geht das ...

Dann noch eine rechteckige Grundplatte (auch doppelt gefaltetes Material) geschnitten und auf das Griffrohr gelötet.
In die Platte wiederum werden zwei Löcher samt Gewinde gebohrt, damit zwei Halteclips (werden sonst für Panzerrohre bei de E-Installation benutzt) aufgeschraubt werden können.

Sorgnix 06.05.2003 03:45

Warum Clips???
 
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... na weil wir doch mit neuem Gestänge arbeiten.
Einbeinstativ aus´m Fotohandel.
... aber das ist ne andere Geschichte ...

Nach dem Umwickeln des Kupferrohres mit einem Schaumstoff bzw. Panzerband sieht das auf jeden Fall so aus:

Sorgnix 06.05.2003 03:59

zurück zum Display ...
 
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... wir wollten ja sehen, wie das Ding mit Griff nun endgültig aussieht ...

Also die einzelnen Teile sehen vor Montage ungefähr so wie unten gezeigt aus ...

1. Das Display samt neuem Griff
2. Die Elektonikeinheit im neuen Gehäuse
3. Der serienmäßige Akku ...


... der serienmäßige Akku????
Ja.
Aufmerksame Beobachter haben sicher festgestellt, daß eingangs noch von nem ins Displaygehäuse eingelassenen Kabel für die Stromversorgung gesprochen wurde. DAS ist aber nicht nötig, wenn denn die Batterie auf dem Gehäuse befestigt wird, und nicht, wie anfangs geplant extern am Sondengestänge ...

Wer genau hinschaut, erkennt, daß auf dem blauen Anschlußclip am Rücken des Elektronikgehäuses schon ein Gegenstecker aufgesteckt ist. Der aus dem Display herausschauende Stecker ist nur noch für die Variante "extern" vor Ort belassen worden (War die Konstruktion des Vorgängermodells ...). Das zugehörige 50cm-Kabel steckt im Griff - jederzeit wieder aktivierbar.


Folgendes Bild zeigt also die Komponenten, die aufeinandermontiert werden sollen.
Der rechts liegende Akku wird auf das Gehäuse montiert ...

Sorgnix 06.05.2003 04:05

Also ...
 
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... der Akku wird wie folgt montiert:

Auf die Rückseite des Elektronikgehäuses werden zwei "Laufschienen" (L-Profil) aus der mal zu Beginn beschriebenen, warm verformbaren Kunststoffplatte gebaut und mittels Heißkleber aufgebracht.

Das Ganze so eng auf Maß gebracht, daß der Akku formschlüssig, ohne großes Spiel eingeschoben werden kann.
An der Unterseite wird eine Auflagerplatte mit keilförmigem Aufschub (Justierung/Klemmvorrichtung) eingearbeitet, auf der gleichzeitig zwei modifizierte Federn als Stromabnehmer befestigt sind. Von diesen laufen dann die entsprechenden Kabel zu den Steckverbindern.

Sorgnix 06.05.2003 04:08

Zusammengeschraubt ...
 
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sieht das Teil dann ungefähr so aus ...

Sorgnix 06.05.2003 04:10

Auf dem Sondengestänge ...
 
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... wirkt es dann so:

Sorgnix 06.05.2003 04:19

Der "Pickel" oben drauf ...
 
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... ist die Sendeeinheit eines Funkkopfhörers.

Jetzt bitte keine Fragen - das Ding gibt es nicht mehr ... :cry

Früher gab es die Teile mal bei Conrad.
... haben die dann wg. angeblicher Lizenzprobleme vom Markt genommen.

Funktionierte schon immer hervoragend!!
Reichweite bis 10 m.
Betrieben mit jew. 2 Microzellen in Sende- bzw. Empfangseiheit.

Seinerzeit war nach dem Kauf zu beachten, daß man in den Klinkenstecker einen Widerstand einlötete, da die Leistung der Maschine auf den Betrieb an einer Stereoanlage angepaßt war. Die Signalgebung durch den Detec baute mit der Zeit einen zu hohen Widerstand auf, so daß das Teil zum Schweigen gebracht wurde ...

Die obenliegende Empfangseinheit wurde einfach in die Westentasche gesteckt. An sie wurde ein "halbierter" "jogger-Kopfhörer" angeschlossen.
(Das Gegenstück hat übrigens irgendein Massenheimer ... :D)

Der Sender ist mittels Klettband an der Displayeiheit befestigt.

Sorgnix 06.05.2003 04:33

Womit ...
 
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... wir zum Gestänge kommen.

Die ewige Bastelei mit dem Originalgestänge war man halt irgendwann leid.
... tausend Teile, Klemmschrauben, Clips, Puzzlearbeiten ...

DAS mußte doch auch anders zu lösen sein.

Gesagt, getan.

Das billigste Einbeinstativ beim Media-Markt bestellt (gibt´s nur auf besondere Nachfrage nach Blick in den Lieferantenkatalog!)
Das Teil kostete seinerzeit nur ca. 35,-- DM, lag NIE in keinem der Läden in der Auslage ...

Das Teil wurde von den beiden unteren Gestängeteilen befreit, da diese den Belastungen eh nicht standgehalten hätten.
Stattdessen wurde in die nunmher untere Stange eine neue Sondenstange aus Holz (!!!) eingepaßt.
... aus Holz wg. der leicht antimetallischen Eigenschaften ... ;)
UND, weil die Stange wg. der Profilierung des Alugestänges angepaßt werden mußte (siehe Bild Griffstück) - das hätte sich wg. der einzufräsenden Nuten mit dem originalen Rohr nicht machen lassen.

Das Hauptgestänge hat einen Durchmesser von 10 mm, aur das ein 20 mm Stück aufgesetzt wurde, an dem dann der Sondenteller montiert wird.
... alles ein wenig Bohr-, Schleif-, Bastel- und Einpaßarbeit - aber es hält!

Dazu wurden dann das gesamte verbliebene Alugestänge noch auseinandergenommen um die einzelnen Teile um jeweils einige cm kürzen zu können - schließlich sollte die Baulänge so gering wie mögllch sein. (auch wieder jede Menge Bastelei ...)

Nachdem dies erledigt ist, wird aus einigen zurechtgebogenen Federringen so etwas wie die Sondenkabelführung gebogen. Diese werden dann mittels kleiner Bohrungen in die Stativkupplungen eingelassen. (Ähnlich der Schnurführungsringe an Angelruten)

Und (fast) fertig is die Sonde ...

Sorgnix 06.05.2003 04:43

... das Endstück ...
 
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... an unser Sondengestänge muß natürlich auch ne Armstütze!

Hierzu nehem wir die originale Schale und schrauben diese auf ein dünnes Alurohr, das wir allen Ernstes von einer Teleskopstange einer billigen Baumarkt-Farbrolle abgesäbelt haben ... :rolleyes:
Sehr dünn, sehr leicht - und vor allem: Es paßt auf das oberste Rohr des Einbeinstativs.

Das Ganze noch mit schwarzem Klebeband umwickelt. Fertig.

... fast.

Ein Rohr, das auf ein Rohr geschoben wird, hat natürlich keinen Halt. Beim Schwenken der Sonde dreht sich das Teil in alle Richtungen und gibt somit dem Arm bzw. der Sonde KEINEN Halt ...

Also seitlich zwei kleine Schrauben eingedreht. Formschlüssig passend zu den Nuten der Stativstange.

´Gibt ein wunderbaren Bajonettverschluß. Leicht aufzuschieben bzw. abzuziehen.

Das Sondengestänge hat somit im zusammengelegten Zustand samt Sondenteller nur eine Baulänge von 50 cm.
(was bei der nächsten Serie auf knapp 40 cm gesenkt werden kann - späte Erkenntnis aus weiteren Versuchen ...)

Sorgnix 06.05.2003 04:49

Last but noch least ...
 
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... sieht das Endprodukt dann ungefähr SO aus:

Ein handlicher Detektor, schnell in seine Einzelteile zerlegbar mit einem geringen Packmaß.

... und er sieht so aus, als ob nicht jeder so einen hat ...


Die wichtigste Frage, die eingangs schon mal gestellt wurde:

Jaaaaaa - er funktioniert sogar noch!! :D


... allerdings soll unbestätigten Gerüchten zufolge mittlerweile ein klitzekleines Problem mit der Anerkennung von Garantieansprüchen seitens der Firma Whites entstanden sein ... :eek: :D :engel

Sorgnix 06.05.2003 04:54

Bitte jetzt keine Fragen ...
 
... das W A R U M beantworte ich später - jetzt mussich ersma ein wenig arbeiten ... :cry

Nur eines vorab:
Die auf den letzen Bildern gezeigte Version ist der aktuelle Stand, resultierend aus den ersten Zerstörungsversuchen von vor mehr als drei Jahren.
... und das alles, wo ich normalerweise nur ein- bis zweimal im Jahr das Teil in Betrieb nehme ... :rolleyes:

Ich kanns halt nicht sehen, wenn irgendwas wie 08/15 aussieht ... :D

Jörg

Speedy [† 2007) 06.05.2003 07:30

Wie
 
Moin Sorgnix,
sprachlos :rolleyes: :D :D
MfG
Kai

Sorgnix 08.05.2003 01:58

Wie alles begann ...
 
So, jetzt zwing´ ich mich ma, meine Beweggründe zu nennen.


Einleitung

... eigentlich begann es damit, daß es jedesmal ein wenig nervte, den Detektor vor bzw. nach jedem Suchbetrieb ins sämtliche Einzelteile zerlegen zu müssen bzw. ihn auch wieder zusammen zu puzzeln .



Die Initialzündung

Kollege Harald war (1997?) der Erste, der die Sondenstange durch ein Einbeinstativ ersetzte. Dazu noch das Display auf nen gelenkigen Flexgriff von OBI gezimmert - und schon ließ sich die Kiste nicht nur am Stück zusammenschieben - nee, durch den Klappmechanismus auch noch auf ein recht kleines Packmaß zusammenstauchen.



Das erste Mal ...

... gesagt (gesehen :rolleyes: ) - getan. 1998.
Selber ein Einbeinstativ besorgt, auf Länge geflext, einen drehbaren Griff konstruiert - und unter Berücksichtigung einiger ergänzender Ideen bzw. Änderungen ein noch kleineres Packmaß bzw. handlicheres Gerät gebaut.
DAS war der erste Versuch ...

... was bei der Erstkonstruktion störte:
Bislang verlief das Datenkabel zwischen Display und Steuereinheit im Batteriekasten ja immer geschützt im INNEREN des Sondengestänges. Wenn man den Batteriekasten nun aber unter das Einbeinstativ hängt, ist das nicht mehr möglich - ... beim Zusammenschieben des Gestänges würde das Kabel zerstört werden ...

Also mußte es über den drehbaren Griff auf das Gestänge geführt werden (... noch ne Schadensquelle wg. Knickgefahr) um dann AUSSEN bis zum Batteriekasten zu gelangen.
Eine enormes Sicherheitsrisiko - bei dem dünnen Kabel. Da hilft auch nicht unbedingt Klebeband. (was eh Scheiße aussieht ...)

Das nächste Problem war die Sondenstange zur Suchspule.
Die Orginale ging nicht mehr, da ihr dünnes Rohrprofil nicht dem Profil des Stativs entsprach. Nicht im Durchmesser - und vor allem nicht, weil das Stativ zwei Führungsnuten hat ...
Also wurde in der Erstausführung eine PVC-Vollstange auf Maß zurechtgeschliffen und formschlüssig profiliert.
Wiederum eine wackelige Lösung.

Aber ich lief trotzdem mit dem Teil rum.
Mehr oder weniger unzufrieden - trotz, das einige Kumpels recht angetan waren ...



Zwischenakt

Zwischenzeitlich war ein "professionelles" Teleskopstativ für Metalldetektoren am Markt erhältlich. Schön.
... wenn nur der Preis nicht so abschreckend gewesen wäre.
DAS spornte den Basteltrieb wieder ungemein an ...



Der zweite Akt ...

Was macht man nun mit einem halbzerstörten Detektor??
Natürlich. Entweder ganz kaputt - oder was "richtiges" ... :D

Es packte mich irgendwann wieder.
Das 65,-- DM Stativ von Quelle wurde gegen eines für 34,-- DM vom MediaMarkt getauscht. (kriegt man nur, wenn man Einblick in den Katalog verlangt - sonst möchten die gern die Teureren verticken ...)

Das Ding war leichter. Flugs die unteren beiden Teleskopteile entfernt, den Rest komplett auseinandergenommen und die einzelnen Rohre um jeweils einige cm gekürzt. Schwierige Sache, da alle Halteclips bzw. Klemmvorrichtungen wieder eingefräst werden müssen ...

Dann kam das Problem mit der Sondenstange. Wieder paßte wg. der Profilierung nix rundes.
... also wurde diesmal eine Stange aus HOLZ :eek: gebaut. Die ließ sich auch leichter mit den Führungsnuten versehen ...
... eine 10mm "Führungsstange", die in eine 20mm Sondentellerhaltestange eingelassen wurde.
Bohren, leimen, schleifen - das volle Programm. Und wenn man den Kollegen sagt, das es Holz sei, kommt ungläubiges Staunen ...



Die Haupterfahrung mit den Vorgängermodellen:
Die Blechkiste unten dran stört, da viiiiel zu groß. Außerdem das leidige Problem mit dem Kabel.
... könnte man nicht die Platine in nem neuen Gehäuse ans Display???

Eine SCHWERE Entscheidung. Wenn da was schiefgeht, dann is die Asche weg ...
Nach einigem Grübeln überwog der Mut ...
Wie auf den Bildern zu sehen, klappte es ja.

Die Erstkonstruktion hatte noch eine externe Stromversorung aus zwei auf Reihenschaltung umgebauten und zusammengebackenen Conrad-Batteriehaltern. Sehr kleines Baumaß. Nur ein dünnes Stromkabel auf der Sondenstange, damit wollte ich leben.

... bis irgendwann auch das störte.
Kann man den Saft nicht auch an den Griff??
Wird das nicht zu schwer??

... nach etlichen Formgebungsversuchen wurde wieder umgeschwenkt auf die Verwendung des Original-Akkus.

Und DAS ist dann der nunmehr aktuelle Stand meiner Technik.



Prolog

Nun ist er also fertig. (seit April ´03)
Er funktioniert sogar noch ... :D

Maßgabe war immer: Es soll NICHTS bzw. so wenig wie möglich kosten!!

Außer in das Stativ wurde auch kein Geld investiert.
Alle verwendeten Teile lagen in der Werkstatt (oder der Baustelle ....) herum bzw. wurden mit ein wenig Improvisation selbst gebaut.

Die einzigen Beschädigungen an der Originalsubstanz waren das Aufbohren von zwei Nieten für die Batteriekastenbefestigung am Sondengestänge, das Abkneifen der beiden Kontaktfedern für die Stromabnahme vom Akku auf der Platine sowie die 4 Befestigungslöcher in der Displaygehäuserückwand.
ALLES wieder leicht rückgängig zu machen.
Sprich, es ist jederzeit möglich, den Originaldetektor wiederauferstehen zu lassen!


... und alles nur, damit man nun behaupten kann, man hätte den "kleinsten" ... :rolleyes:
Immerhin ist nun die Zeit der großen Rucksäcke vorbei.


Der Detektor ist NICHT schwerer als das Original geworden, eher leichter. Er hat jedoch eine etwas andere Gewichtverteilung, sprich Austarierung, die von mir allerdings nicht als störend empfunden wird. (... muß mal nen Vergleichs-XLT in die Hand nehmen ...)



Nachwort

... böse Zungen behaupten, daß ich neuerdings einige kleinere Probleme mit der Anerkennung jedweder Garantieansprüche seitens der Firma Whites haben soll ... :D

Das sollte jedem Gleichgesinnten schon im Vorfeld klar sein: Man schraubt nicht ungestraft an der Maschine rum!

Ansonsten: Man kann basteln was man will; während der Produktion kommen einem immer wieder die tollsten neuen Ideen.
... was könnte man noch alles schönes aus dem Teil bauen ...
Wenn man da nicht irgendwann mal ne Entscheidung trifft, wird das Teil nie fertig ...

Wenn ich die Stunden rechne, die für all die Basteleien drauf gingen, so hätten andere in derselben Zeit wahrscheinlich Funde für 3 mittlere Vitrinen machen können ...
Aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht !!



Der Witz zum Ende

In unserer nächsten Bastelstunde lernen wir, wie wir Omis Fernbedienung für ihrn Herzschrittmacher mit nem Stoboskob-Blitzer ausse Disco koppeln - dann wird sie wieder etwas aktiver ... :D



Viel Spaß beim Basteln
Jörg

Tomcat 08.05.2003 11:32

Um´s mit Tim , dem Heimwerkerking zu sagen :

HAUR HAUR HAUR HAUR !!!!

REspekt dem Bastler ;-)

mfg
Tct

Sorgnix 09.05.2003 00:30

Nachtrag:
 
... die ganze Bastelei wäre ja (fast) unnötig, wenn die Kollegen von Whites sich mal ein wenig mit der Architektur ihrer Platine befassen würden.
Die ist von Anbeginn an immer in der selben Form geblieben - wohl auch beim DFX.
... sprich: der Fortschritt in der Technik (im Bereich Minimalisierung) ist anscheinend spurlos an ihnen vorbeigegangen.

Man werfe einen vergleichenden Blick auf die Handys von 1991 und heute ... = Vom Backstein zum Fingerhut ...
Anscheinend laufen die Geschäfte bei Whites so gut, daß man sich keine innovativen Gedanken machen muß.

=> Man könnte die Platine wenigstens mittig halbieren und mit Rückwand an Rückwand aufeinander montieren ...

... :eek :eek :eek

H u c h !!!

... schon wieder ne Idee ... :rolleyes: :D


Jörg
... der sich irgendwann nen Tesoro zulegt - und auch dem noch ans Leder geht ... :D

SheepThought 09.05.2003 08:26

Moin zusamm!

Ach deshalb schauen die Leute immer so komisch, wenn ich mein Handy irgendwo hinlege - die kennen alle diese Backsteine nicht mehr... aber immerhin gehe ich so nie ohne Waffe aus dem Haus!


Bye

Derk


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