U-Verlagerungen Ahlem
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Hallo Schatzsucher, eine Erkundung des alten Asphaltbergwerkes und der ehemaligen U-Verlagerung steht an. Es kann spannend werden, da kein Zugang mehr besteht und was findet man da noch. Ein Antrag von mir vor 30 Jahren an den Bezirksrat zur Öffnung wurde vom Bezirksvorsitzenden der SPD abgelehnt, da eventuell noch etwas Unerfreuliches aus der Geschichte dieser Stollen zum Vorschein kommen könnte.
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Stimmt Heinrich....da drohen 100 Grundstücke einzustürzen.....
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-...hen-abzusacken..... Kann ich nicht Lesen, habe kein Abo https://www.hannover.de/Service/Pres...ruben-in-Ahlem |
Moin,.... vom Hannover / 02.09.2021
https://www.hannover.de/content/down..._%28003%29.pdf 2. http://www.holzfragen.de/seiten/pop_asphalt.html :Proscht |
Abwarten.:popcorn:
Zitat aus dem Schreiben der Stadt: "Es kann derzeit also nicht ausgeschlossen werden, dass für die baulichen Anlagen oberhalb der ehemaligen Grubenbaue und in einem 15 m-Radius hierum eine konkrete Gefährdung der Standsicherheit gegeben ist. Andersherum ist es allerdings auch möglich, dass dies nicht so ist, also die ehemaligen Asphalt-Gruben weiterhin standsicher sind." Eine böse Überraschung für die Hausbesitzer. Die von mir vor Jahren angesprochenen Bewohner waren völlig ahnungslos. Von den Industrieabfällen im ehemaligen Tagebaubereich hörte ich in den Medien noch nix, da kenne ich aber auch nur Gerüchte. Über das Zeug würde ich mir eher Gedanken machen.:sorgi Glückauf! |
Moin.
Nicht ganz verständlich. Üblich ist es, dass beim Grundstücksverkauf der Verkäufer im Kaufvertrag zusichert, dass ihm keine "Altlasten" bekannt sind oder er konkret die Dinge im Untergrund kennt und nennt. Sofern die Grundstücke von der Stadt erworben wurden, sollte jetzt kein Hausbesitzer auf ahnungslos machen; die hätten es eigentlich wissen können und müssen, genauso wie der Verkäufer. Wahrscheinlich haben die auch vor Bau auf ein (fast immer sinnvolles) Baugrundgutachten verzichtet. Das könnte sich jetzt ggf. rächen... Glückauf! |
Ach, was Verkäufer so alles an Märchen auftischen...und da ist es kaum ein Unterschied, ob da ein Privatmann verkauft...oder eine öffentliche Verwaltung. Bekannte Altlasten werden "vergessen", die Existenz gar frech in der Öffentlichkeit geleugnet.
Tatsächlich wollen viele Käufer aber auch die rosarote Brille nicht absetzen.:confused Die verfüllten Tagebaue wurden scheinbar um 2005 von Fachleuten untersucht. Ob und was da gefunden (oder eben auch nicht) wurde, ist mir leider nicht bekannt. An einen Skandal in der Presse erinnere ich mich jedenfalls nicht.:dance Zumindest ist das Gestein im Untergrund von Ahlem mir als besonders hart beschrieben worden. Erdarbeiten für Versorgungsleitungen oder Fundamente wurden als Quälerei bezeichnet.:eek Glückauf! Thomas |
Die "Vergesser" von damals könnten später, im Fall der Fälle, Probleme bekommen.
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Zu meinem Erstaunen wollen Stadt und Land ja für eventuell anfallende Kosten aufkommen.:eek
Der aktuelle rapide Wertverlust und ein eventueller Baustopp für und auf den betroffenen Grundstücken macht den Eigentümern aber genug Probleme.:rolleyes: Glückauf! |
Ich dachte immer, alt wäre der Tagebau gewesen, und die Stollen erst zur U-Verlagerung von Rüstungsbetrieben angelegt worden sind.
In wieweit waren den schon dafür Ausbauten geschaffen worden...? |
ich empfehle dazu …
mal diesen erschöpfenden thread: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=39026 |
Ja das ist ein altes Thema von uns, merkwürdig das es jetzt so hochgespielt wird. Sollte doch alles bekannt gewesen sein.
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Bekannt schon. Aber das Gelände wurde als Bauland verkauft. Verfüllt wurden vermutlich nur die Schächte und die Tagebaubereiche. Untersucht wurden die Hohlräume auch nicht.
Frommer Wunsch: Es wird schon nix passieren. PS: Ich persönlich, würde ein geschenktes Haus in Ahlem gern annehmen. In Ronnenberg hingegen...bin aber weder Geologe noch Markscheider.:lol Glückauf! |
Guido war ja der Spezialist, seid kurzem nichts mehr von ihm gehört.
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http://www.n-g-h.org/pages/publikati...torica-162.php
Sogar mit 3D Brille. Empfehlenswert.:dance GA Thomas |
Glück Auf zusammen,
Um das besser einschätzen zu können: Wie viel Überdeckung haben die Grubenbaue? Wie hoch sind die Grubenbaue, spricht wie groß sind die Hohlräume? Wurde etwa wegen Materialmangel, hier sogar ein Raubbau betrieben und dabei die Standfestigkeit als eher "unwichtig" betrachtet um schneller mehr abbauen zu können? Edit: "Nach Information des LBEG haben die Grubenbaue eine Breite von jeweils 3 - 4 m und eine Höhe von ebenfalls 3 - 4 m. Die Baue sind nach den vorhandenen Unterlagen nicht verfüllt. Die Überdeckung liegt teilweise nur bei ca. 17 m, wobei die oberen 5 m Überdeckung lediglich aus Lockermassen bestehen." Quelle: PDF der Stadt. Klingt spannend. Best regards, Andreas |
Ja, das ist schon eine gute Einschätzung. Könnte ich jedenfalls nicht genauer beschreiben.
Und auch ohne Bergbau unter dem Grundstück kann es zu Absenkungen kommen...wirklich sicher ist da keiner von uns.:popcorn: Glückauf! |
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Zitat:
Ich habe mir erlaubt die freien Geodaten von Hannover einmal mit dieser "Stollenstraßenkarte" zu überlagern. Viel Spaß damit. :) Mit Luftbildern sieht das natürlich noch schöner aus. Wenn nur das Copyright nicht wär... Leider ist in den Daten der Stadt, das Gebebiet der Gedenkstätte nicht enthalten. Gehört nicht mehr zum Stadgebiet Hannover. Südlich vom Sportplatz sieht man deshlab nur eine Ebene. (s. die pinke Linie in der Karte) Best regards, Andreas |
Wo wir grade in der Ecke sind... :-)
Eine Frage für die Hannover Experten: Was war eigentlich etwas weiter westlich auf dem Mönchberg? Dort gibt es die Straße "Am Kalkofen". Hier war also vermutlich ein Kalkofen. ;) Gibt es davon Fotos? Auf alten Luftbildern kann man hier auch einen Steinbruch rkennen. Heute ist das der Grünstreifen auf dem Mönchberg und teilw. auch bebaut. Gab es hier ggf. auch unterirdischen Abbau auf Kalk? |
Am Kalkofen finden das ganze Jahr Veranstaltungen statt. Kann dabei auch besichtigt werden. Der Kalkbruch ist mit Wegen versehen und mit Obstbäumen bepflanzt. Am Ende sind an der Wand die Erdschichten zu bewundern. Instabiel ist wohl nur der Bereich des Tagebaues der mit Schutt verfüllt wurde. Die Stollenanlagen sind denke ich ziemlich sicher. Die Alten die sie kennen haben da kein Problem mit. Mein erster Gedanke wie der Bericht rüber kam war da hat mal wieder ein Unwissender was entdeckt und spielt jetzt Indiana Johns. Darauf neugierig was da noch alles drin verbunkert ist bin ich schon. Der Vorschlag vor 30 Jahren von mir beim Bezirksrat das Bergwerk als Besucherwerk zu öffnen um Arbeitsplätze zu schaffen wurde abgelehnt. Ich hatte das Gefühl das da freiwillig keiner ran wollte, da sie Angst hatten noch etwas zu finden das besser vergessen wäre. Warten wir mal ab was noch kommt oder alles wieder in einem Archiv verschwindet.
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Zitat:
Ich verweise hier einfach mal auf das Gelände der Zinkhütte Altenberg in Essen. Die Schwefelsäureproduktion wurde 1972 eingestellt. Anwohner hatten sich immer wieder über die extremen Belastungen beschwert: Rauchbelästigung, Entzündung der Schleimhäute, andauernder Hustenreiz, steigernde Übelkeit bei Schulkindern und Anwohnern . Zinkhütte und Schwefelsäureproduktion? Was macht man da als Stadtverwaltung? Richtig, nach Abbruch der Gebäude wurde das Gelände für den Eigenheimbau ausgewiesen, 110 Grundstücke als erster Schritt. 1986 erfolgten umfangreiche Bodenuntersuchungen. Gewerbeaufsicht, Umweltamt oder andere Behörden? Nein, der STERN hatte da Druck gemacht. Ergebnis? Hölle und Fegefeuer, alle möglichen Höchstwerte massiv überschritten.:suspekt: Die Zinkhütte hatte sich vertraglich vor allen Forderungen finanzieller Art geschützt, bestimmt hatten die aber dabei nix Böses geahnt...:iron 9 Meter tief muss der Erdboden abgetragen werden. Aber das ist ja teuer. Also nur abdecken mit mineralischer Schicht, und eine Spatensperre in 1 Meter Tiefe. Spatensperre? Ja, da kommt halt kein Spaten durch. Alle neu angelegten Wege und Strassen weggerissen, alle frisch verlegten Zu und Entsorgungsleitungen entfernt. Der Steuerzahler durfte den Neubau bezahlen. Die Gebäude blieben stehen, wurden aber im Kellerbereich komplett freigegraben. Also, die Hausbesitzer waren in Ahlem von Ämtern und Behörden informiert? Ich denke, wohl eher nicht. So wenig wie die 2 cm Spargelbauern aus Empelde. Oder die Bürger Oberhausens im neuen Kulturzentrum Altenberg.:rolleyes: Glückauf! |
Empelde war gerade die CB Funkzeit, wir waren da mit den Funken gut vernetzt. Ein Nachbarfunker von mir wollte da bauen. Ich kannte die Vergangenheit des Geländes und klärte ihn auf mit den Worten. Ich würde mein Haus nur dahin bauen wo die Kuh was fallen läßt. Er glaubte mir nicht, das Haus war richtig gut wie es fertig war. Was dann kam war klar. Letztendlich wurde es günstig verkauft und in Osterwald neu gebaut. Es war also bekannt und in dem Teich dort blubbert es noch immer.
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Hallo Schatzsucher ,in Ahlem bewegt sich wieder einiges wegen des Bergwerkes. Bohrungen haben stattgefunden und ein Bagger arbeitet vor einem verschlossenen Eingang. Die Stadt möchte die Stollen mit Tauchern+Robotern erkunden wie sie geschrieben haben. Die Straße Richtung Harenberg ist gesperrt sie muss umfahren werden.
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Bericht der Stadt Hannover
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Straßensperrung
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Man verliert die Lust ständig gekippte Bilder zu sehen:(
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Und vorallem, Screenshot heißt NICHT ein Foto vom Bildschirm zu machen, sondern STRG + ALT + DRUCK... :rolleyes:
Trotzdem Danke fürs einstellen @Red Air... :yeap |
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Heinrich, habe das Bild mal gedreht....
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Danke fürs Bild drehen:freu
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Wie jetzt in der Zeitung zu lesen ist geht es munter weiter in Ahlem. Macht das bohren im Gelände eigendlich Sinn, da die Hohlräume nach den bekannten Fotos ein Ausmaß haben das sie nicht verfüllt werden können. Wäre da nicht eine Öffnung und Erkundung sinnvoller um dann die gefährdeten Bereiche neu abzusichern.
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Tja. Wenn da das alte Streckennetz trocken und sicher zu begehen wäre...dann bestimmt. Aber sicherlich abgesoffen. Und selbst wenn das Wasser abgepumpt würde, könnte immer noch Schlamm den Weg unter die Erde verhindern.
Und was in dem Wasser enthalten sein könnte, da wage ich keine Prognose...:suspekt: Glückauf! |
Sollte mit dem heutigen Möglichkeiten ja kein Problem sein das hinzukriegen statt da rumzueiern. Vieleicht wäre ja dann auch noch eine Nachnutzung drin. Seid Putins Ernteeinsatz sind Verbunkerungen ja wieder gefragt. Sie haben das auch ganz falsch angefangen. Eine Zeitzeugeninformation das der gewisse von Allen gesuchte Zug nicht in Polen ist sondern in Ahlem abgestellt wurde hätte gereicht um die Erkundung zu beschleunigen. grins !.
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2 Häuser geräumt, Straße gesperrt...und alle Anwohner aufgeregt. Nun, es bleibt interessant.
Scheinbar wurden Strecken angebohrt, die es laut den Rissen nicht geben dürfte. Altlasten aus der U-Verlagerungszeit?:eek GA Thomas |
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Aus dem lokalen Wochenendkäsewerbeblättchen ...
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Kann man nicht lesen, ohne sich aufzuregen. Unsere Steuergelder werden da ausgegeben, den Gewinn haben sich andere eingesteckt.
Und welche Behörden da geschlafen haben sollen, das ist die nächste Frage. Es ist wohl eher so, das kein Amt/Verwaltung die Kosten übernehmen wollte. Also Augen und Ohren zu, wird schon gut gehen.:suspekt: Und ob da jetzt wirklich korrekt verfüllt wird? Nur weil es in der Zeitung steht, muss das ja nicht stimmen.... Glückauf! |
Zitat:
Glückauf! |
Richtig. Damit umhüllt, greift das Schild "Keine Werbung einwerfen!" nicht mehr.:lol
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Genialer Film zum Thema KZ Ahlem!
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ZUM Film...
Der Fehler steckt im Detail, ....die Soldaten im Graben lagen nicht an der "Harenberger Straße in Ahlem", sondern kurz vor der Lindener Schleuse, nannte sich damals "in der Steinbreite"! Das Letzte Bild,(Luftbild), ist von Anfang 1945 ,... fast Zeitgleich und weit voneinander entfernt. Dies wird in Sämtlichen Büchern und Filmen immer wieder Suggeriert. Da sieht man mal, wie sich ein "Abschreiben" von Quellen wie ein Bandwurm fort setzt. (Gerade Heute in unserer Gruppe durch Obelix gelöst worden!) Gruß Uwe |
Das wurde mir auch schon mit der Beschriftung "B65 bei Wichtringhausen" vorgelegt, das Foto mit den Leichen im Graben.
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