Funkgerät wk 2
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Hier mal ein schöner Fund vom WE,ein kleines Funkgerät und vom zustand nicht mal das schlechteste für einen Bodenfund,das Gerät befand sich in einer Alukuste fein säuberlich verpakt.
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Es befand sich noch der Morsekot darin,alles auf Folie aufgedruckt,ungefähr 12 Blätter,mehr oder weniger gut erhalten.
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Hier mal die Technick etwas näher
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In dieser Kiste war noch eine kleine Überraschung,ich glaub diese kleinen Funkgeräte nennt man Feldfunksprecher,Reichweite 1-2km.
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Zitat:
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Interressanter Fund, was für ein Gerät ist das genau ?
Eventuell noch ein Typenschild vorhanden ? |
super fund mal was ganz anderes!!! glückwunsch!!!
mfg.stefan |
Wahnsinns :eek Fund dass würd ich auch mal gerne
finden. War das Funkgerät tief vergraben? MFG lucki92 |
Ist nicht WK2!
- #3, Bild 1 --> Röhren dieser Bauart wurden erst in den Fünzigern entwickelt, da grinst auch noch ein Elko aus '57 hervor. - #3, Bild 2 --> OA81x (könnte die 816 sein) Germaniumdiode im Glaskorpus dto. Ich tippe mal auf KW-Vorsatzgerät. Gruß der Otto |
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Bist da ganz sicher?? Hier mal die Röhre solo.
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EL84: Ne Leistungspenthode.
Dürfte aus den 50/60ern stammen. |
Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/EL84
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Ist eine EL84, und ?
Hersteller: Siemens-Halske Gas gezogen hat die auch schon; Vergetterung ist hinüber. http://www.jogis-roehrenbude.de/, weiter oben links --> Suchbegriff EL84; den Rest kannste selbst lesen. Oder ein einschägiges Röhrentaschenbuch zu Rate ziehen. Ups, da war einer schneller ... Gruß der Otto |
Ich tippe auf Amateurfunk-Sender/Empfänger Marke Eigenbau für die 80/40/30/20 meter Frequenzbänder. Die Zahlen über dem ersten Abstimmknopf sind die zugehörigen Frequenzbänder in MHz. Auch eine Schachtel mit Quarzen der Bauart HC6/U ist zu sehen.
Gruss Xare |
Das ist eine Endröhre EL84 erste Ausführung Bj.1953
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Muss mich berichtigen,ist so wie ihr es gesagt habt,hab gerade mal mit der Lupe die einzelnen Blätter durchgeschaut was man so noch lesen kann,deutet ganz auf einen Spion hin. Nur mal auszugsweise, Truppenbewegung NVA und Sowietarmee ,setze mich nach Westen ab,Vernichte Gerät, werde Überwacht,Verhaftung droht.... Versuche Morgen mal ob man da was mit der Digi machen kann. wie weit kann mann den mit so was Senden :confused
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Zitat:
Immer her mit den Dokuscanns/Bildern. ?? Senden ?? --> auf KW (bissel frquenzabhängig) kommste bequem europaweit. Gruß der Otto |
Zitat:
das Gerät dürfte im Kleinleistungsbereich mit wenigen Watt (ca. 1 bis 10) Hochfrequenzleistung und wahrscheinlich in der Betriebsart CW (continuous wave) also im Morsebetrieb gelaufen sein. In diesem Frequenz- und Leistungsbereich und in dieser Betriebsart sind dennoch Europa weite Verbindungen möglich. Gruss Xare |
googelt mal unter Kurzwellen Agentenfunk
SP15 oder SE-88/5 |
Ein wirklich schöner Fund, ich würde an Deiner Stelle den Fund vielleicht doch ganz gut dokumentieren, für mich sieht das ganze auch nach einem frühen werstlichen Spionagesender aus.
Technisch eher einfach ausgeführt (Pentode, bequarzt). Interessant ist dazu der Codegeber. Ist es unter Umständen möglich, daß die beiligenden, codierten Scheibensegmente auf den Silbernen Plattenteller montiert werden konnten? Dieser drehte sich durch die Kurbel angetrieben (bzw. aufgezogene Mechanik). Der in den Kanten der Ziffernsegmente enthaltene Code (sehen irgendwie unterschiedlich aus, bitte prüfen) wurde dann mechanisch durch einen Schalter / Bügel während der Drehung abgetastet und damit der Sender als Morsesender getastet. Immer schön die gleiche Nachricht, die u.u. aus der beiliegenden Codetabelle zusammengestellt wurde. Wenn alles lief konnte man sich dann vom Sender entfernen, und wenn die eigene Spionageabwehr den Sender gefunden hat, hat dieser gemütlich alles eine ganze Weile gesendet. Der technische Zustand sieht meiner Meinung nach noch sehr restaurierbar aus, eine echte Freude für jeden Sammler von militärischer Funktechnik und Spionagetechnik. Die späteren Spionagesender bekommt man ja ab und an auf Amateurfunkmärkten und ebay zum Kauf angeboten (nicht billig), aber solche frühen Geräte habe ich seltenst gesehen. Letzte interessante Frage: war das Gerät eingegraben und wie war es verpackt, es sieht für 40 - 50 Jahre im Erdboden verborgen noch sehr gut aus. Zur Beruhigung, die defekte Röhre ist in fast jedem Röhrenradio der 50ger Jahre (egal ob Ost oder West) vorhanden. Falls Du einen Funkamateur in Deinem Bkanntenkreis hast, wird er Dir den Sender ggfs. sogar in Betrieb setzen können, wenn alles gut gereinigt und ausgetrocknet ist. Jedoch würde ich das Gerät vielleicht am besten konserviert im Fundzustand belassen, ich habe auch noch einen alten Wehrmachtskofferempfänger (Luftwaffenkoffer K32GWB), das Gehäuse ist verdreckt, vergammelt und morsch, die Achsen waren komplett festgerostet und die Lautsprecherbespannung fällt fast runter, bei dem habe ich nur die Achsen der Knöpfe gängig gemacht, den ganzen Staub und Dreck draufgelassen und reversibel 2 Bauteile (Elektrolytkondensatoren) erneuert, und das Dingen spielt wieder und sieht urig aus. mfg Maik |
Mann, hol gleich ne Tüte Chips raus. is das geil... :popcorn: :clap
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Das was man auf den Zetteln sieht ist kein Morsecode im eigendlichen Sinne sondern - im Geheimdienstsprachgebrauch- ein sogenannter Einmalblock, soll heißen: eine Verschlüssungsliste für Blockcodierungen, fast decodiersicher, solange der Feind nciht auch die Listen hat.
Also eindeutig Argentenfunk. Könntest du die Blöcke mal en Detail reinstellen? |
Achja, dass Gerät mit der scheibe könnte ein sogenannter Sendekompressor sein.
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Kein WK 2, die Isolierung der Leitungen ist nicht aus der Zeit, der Röhrensockel Noval war noch nicht erfunden. Aber sonst ein sehr schöner Fund, und noch sehr gut erhalten.
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Hier mal ein paar Bilder von den Unterlagen,hoffe man kann es lesen
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noch zwei
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Das ganze lag etwa 20cm Tief im Waldboden,war in einer Alukiste verpackt,jedes einzelne Gerät war aber noch extra in einer Blechkiste drin,darum der gute Fundzustand,Bilder folgen heute abend noch.
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Hier die Kiste wie sie gefunden wurde
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noch ein paar Details
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Die Codplätchen sind genau so anzuordnen wie es Maikh vorher schon beschrieben hat,nur das es nicht zum aufziehen ist sondern man muss selbst kurbeln.
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Wahnsinn...ich wuerde am der Stelle noch mal sondeln .....vieleicht findest du mehr.......Ich denke was du da gefunden hast ist einmalig ...
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Ein wirklich bemerkenswerter Fund, sowas hatten wir hier soviel ich lesen konnte noch nie! Glückwunsch an den Finder zu diesem Stück Geschichte aus Zeiten des kalten Krieges!
Eigentlich ein Fall für die Presse...nee, besser nicht, wer weiß was die da wieder draus machen :-) MFG Desert-Eagle |
Brauch man denn nicht für das Funkgerät auch eine Funkantenne :confused ,oder irre ich da??
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Zitat:
mfg Xare |
nein so was war nicht dabei,schau mir aber am WE die Gegend noch mal genau an.
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Zitat:
Gruß Tony |
Frag doch mal beim BND an, ob die ihr Gerät nicht wieder haben wollen.... :popcorn: Ich glaube, so nach 30-40 Jahren werden die sich freuen!
:suspekt: Auf jeden Fall GLÜCKWUNSCH! Schicker Fund! |
Das ist ja auch ein schönes Stück deutsch-deutsche Geschichte, wäre bestimmt was fürs Heimatmuseum, toller Fund:yeap
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Das ist wahrscheinlich ein komplettes Agenten Spy-Set 12WG/S Baujahr ab 1955
es wurde von der Organisation Gehlen (heute BND) bis in die 1970ger Jahre für westliche Agenten benutzt.Hersteller könnte Wandel&Goldmann gewesen sein. Die Reichweite dieser KW-Geräte betrug 300-7000KM Der Sender wurde mit einer EL90 bzw EL81/84(andere Sockel)betrieben. |
@Coalminer, du scheinst dich ja auszukennen, ahst du evt. nen Schaltplan?
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