Schatzsucher.de

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-   -   Gold der Römer (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=58796)

Kunstpro 08.03.2010 18:47

Gold der Römer
 
Zitat:

Die Römer nutzten Fundstätten in Kleinasien, Spanien, Rumänien und Germanien.
Wikipedia reference-linkGold


Wo genau sind diese Fundstätten?
Welchen Preis mußte die Bevölkerung bezahlen, damit die Römer an das Gold kamen?

In Wikipedia reference-linkGallien soll es etwa 400 Gruben geben haben.

Bevor die Römer diese Fundstätten ausbeuten konnten, haben sie etwa 1 Millionen Kelten von 10 Millionen Kelten ermordet.

Zitat:

Die von Trajan nach Rom geschleppte Kriegsbeute soll 331 Tonnen Silber und 165 Tonnen Gold betragen haben, eine höchst willkommene Finanzspritze, die unter anderem für den Bau des Trajansforums benutzt wurde.
Im heutigen Rumänien wurde die Wikipedia reference-linkDaker beraubt.

Zitat:

Der rumänische Begriff România (Rumänien) kommt von român (Rumäne), was seinerseits eine Ableitung des lateinischen romanus (Römer, römisch) ist.
Wikipedia reference-linkRumänien


Die Menschen dort in Wikipedia reference-linkDakien wurden von den Römern alle ermordet.

Sorgnix 08.03.2010 19:37

???

WAS will der Verfasser dieses Berichtes dem geneigten Leser damit sagen??? :confused

Mal abgesehen davon, das er von Fehlern ein wenig strotzt ...
Was soll das, einen solchen "Bericht" aus ein paar Zitaten und Links zu Wiki zusammen zu basteln??

WER soll da jetzt den Zusammenhang erkennen, der hier angeblich gewollt ist?
Um was geht es überhaupt????

Allein die Zahlen zum weggeschleppten Gold und Silber widersprechen sich massivst in zwei der Links ...
Und wo steht, daß ein kompletter Volksstamm ausradiert wurde?? Von wem??

Ein wenig mehr Vorbereitung bzw. detailliertere Aufbereitung hätte ich da schon erwartet.
... andere nennen das auch "wissenschaftliches Arbeiten" ... :iron

J.

Goldmund 08.03.2010 19:55

Hey....

also eines ist mir gerade klar geworden. Sollte Langeweile im Sucherforum auftreten weil man alle interessanten Themen schon durchgelesen hat; keine neuen Beiträge eingestellt werden weil es schneit und schneit und schneit, so kann eine Suche nach "Sorgnix" oder "Kunstpro" diese Langeweile schnell vertreiben.
Die Beiträge lesen teilweise göttlich! :D

Weiter so,
von allen Sondlerforen ist dieses eindeutig das Beste!

Gruß
Goldmund

Kunstpro 08.03.2010 19:55

Irgentwo mußte das ganze Gold der Römer doch herkommen.

Und ganz freiwillig ohne jede Gegenleistung haben es die bisherigen Verfügungsberchtigten doch nicht abgegeben.

Unfreiwilligket konnte doch gut mit Gewalttätigkeit der Römer nachgehofen werden.

Ganz logisch und historisch belegbar.

Über Zahlen kann man sich streiten, insbesondere, was der BBC veröffendlicht.
http://www.youtube.com/watch?v=iWQQ1JHU-Rs
Durch Historiker belegt sollten diese Angaben gut überprüft werden können.

Wie waren die Babaren wirklich sollten nicht nur Historiker fragen.


Schatzkarten in Form von Fundgruben wäre doch eine tolle Sache, auch wenn die Schüfung nicht mehr lohneswert sind, weil der Aufwand zum Ertrag einfach zu gering ist.

Sorgnix 08.03.2010 20:21

Und?
Wird es jetzt auf ne Klage vor Gericht in Den Haag hinauslaufen?? :iron

Die Barbaren wurden von den zivilisierten Römern umgehauen.
Wer in der Welt von wem als Barbar angesehen wird, hängt wohl auch immer davon ab, wer grad haut und wer grad einstecken muß ... - bzw. wer hinterher die Geschichtsbücher schreibt ...
Wem hauten die Barbaren eigentlich auf die Mütze, als sie von den Römern noch nicht für solche gehalten wurden??
Fragen über Fragen ...


Also von einem Bericht zur Herkunft des römischen Goldes würde ich immer noch mehr erwarten.
Allein die Abbaumethoden sind schon genial ...
Und es ist nicht gesagt, daß alle Minen ausgebeutet sind, ein Abbau sich heute nicht mehr lohnen würde. Da hat doch vor zwei Jahren erst jemand ne Gesellschaft ins Leben gerufen ...

... und wieder soll ich jetzt erst ne Stunde Fernsehen gucken, um zu erfahren, was Du uns sagen willst :rolleyes:
Wäre nicht eine kurze, schlüssige Abhandlung zu EINEM Themenbereich ratsamer, um das Interesse der Allgemeinheit überhaupt erst zu wecken?

Komm schon, Du schaffst das! ;)

Gruß
jörg

@Goldmund: Du kommst auch noch dran ... :D

Goldmund 08.03.2010 20:23

Hallo Kunstpro!

Ich schätze einfach mal das das Gold in Germanien in der Regel Importware bzw Zufalls-zufalls-zufallsfunde bei der Erzsuche waren. Die rauen klimatischen Bedingungen gepaart mit dem geringen technischen Entwicklungsstand in dem sich Germanien (...wenn man so will) zur Zeit des römischen Imperiums befand haben es sicherlich nicht erlaubt einer solch unproduktiven Beschäftigung wie der Goldsuche nach zu gehen. Hier stand die Sicherung der Existenz (das erhalten des Lebens) im Vordergrund... für die Jungs und Mädels von damals war ja quasi schon Eisen wie Gold...

Gruß
Goldmund

carpkiller 08.03.2010 21:00

Zitat:

Zitat von Goldmund (Beitrag 601382)
Hallo Kunstpro!

Ich schätze einfach mal das das Gold in Germanien in der Regel Importware bzw Zufalls-zufalls-zufallsfunde bei der Erzsuche waren. Die rauen klimatischen Bedingungen gepaart mit dem geringen technischen Entwicklungsstand in dem sich Germanien (...wenn man so will) zur Zeit des römischen Imperiums befand haben es sicherlich nicht erlaubt einer solch unproduktiven Beschäftigung wie der Goldsuche nach zu gehen. Hier stand die Sicherung der Existenz (das erhalten des Lebens) im Vordergrund... für die Jungs und Mädels von damals war ja quasi schon Eisen wie Gold...

Gruß
Goldmund

Woher soll es denn importiert worden sein?
Wie die Herkunft des Goldes prozentual einzuschätzen weiß ich nicht.
Es geht etwas am Thema vorbei, da hier von Germanien und nicht von Gallien geredet wird.
Jedenfalls ist bekannt, dass im Bereich Gallien schon durch die Kelten(ab 4-5 Jhd.v.Chr.) und Römer Gold geschürft wurde.zb.Vorkommen "Seifenhügel"
Unproduktiv war das zur damaligen Zeit nicht.
Ob es wohl einen Zusammenhang zwischen der Eroberung Gallien 58-51 v.Chr. und dem kurz darauf stark fallenden Goldpreis in Rom gab? :rolleyes:
Nur fraglich,ob die vermeidliche Vernichtung der Eburonen vielleicht etwas mit dem Goldvorkommen in ihrer Region zu tun hat?
All das könnten Anhaltspunkte sein, dass Gold nicht nur in die Region importiert wurde.

sandocan 08.03.2010 21:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von carpkiller (Beitrag 601390)

"....... einen Zusammenhang zwischen der Eroberung Gallien 58-51 v.Chr. und dem kurz darauf stark fallenden Goldpreis in Rom gab? .......":rolleyes:

ganz gallien ?

Goldmund 08.03.2010 21:22

oh es geht um Gallien ok, naja liegt vielleciht an der wilden Fragestellung das ich das nicht erkannt habe.....

importiert bedeutet in diesem Zusammenhang fuer mich erbeutet, auf dem Handelsweg etc;
über die gallische Kultur bin ich allerdings nicht wirklich informiert...

Gruß
Goldmund

Kunstpro 08.03.2010 21:36

Alesia ist nur ein Teil der römischen Besatzungsgeschichte und dem "römischen Gold"
http://www.alesia.com/allemand_fr_91.html

Gold haben die Römer aus den Fundstätten in Kleinasien, Spanien, Rumänien und Germanien.
Eine geologische Karte aus der damaligen Zeit würde meiner Fragestellung am nächsten kommen. Obwohl ich kaum erwarten kann, dass Römer geheime Fundstätten offen zeigten. Oder auch nicht, wenn sie über Fördermengen detailiert berichteten.

Ich kann nur von etwas größerem ausgehen, als das Dorf von Asterix. :rolleyes:

carpkiller 08.03.2010 21:37

Zitat:

Zitat von sandocan (Beitrag 601399)
ganz gallien ?

natürlich nicht ganz Gallien :rolleyes:
http://www.youtube.com/watch?v=7f_pc...eature=related

aber es war ja nun ernst gemeint

sandocan 08.03.2010 21:40

sorry es überkam mich einfach , hoffe du bist nicht sauer :spank:

Sorgnix 08.03.2010 22:51

jetzt sei nicht so dünnhäutig! ;)
Guck erstmal den Film - kannt ich noch gar nicht, ist nett ... :clap

Zitat:

Zitat von sandocan (Beitrag 601399)
ganz gallien ?

... DAS war der beste Spontanwitz, den ich hier seit langer Zeit gelesen habe ;) :yeap


Mich würde nun die Karte mit den antiken Goldfunstellen in Germanien interessieren.
... ich kennen einen kleinen Bach im Taunus, den Rhein, aber das wird ja wohl alles nicht so unbedingt ergiebig gewesen sein ... :rolleyes:

Gruß
Jörg

elcapitan 08.03.2010 23:05

....na eventuell wird das ja noch spannend hier.... Dann muß ich vielleicht doch nicht mehr in die Wüste...
Die größten Nuggets stammen meines Wissens aus dem Thüringer Wald...

Der Spontanwitz über das "Dorf der Spinner" passt wie dei Faust aufs Auge !
:freu:freu:freu

Dirk.R. 08.03.2010 23:47

offtopic
 
Zitat:

Zitat von Kunstpro (Beitrag 601355)
Wikipedia reference-linkGold




Die Menschen dort in Wikipedia reference-linkDakien wurden von den Römern alle ermordet.


Oder waren es die Germanen oder Kelten...jedenfalls "alle" sind wohl nicht ermordert worden.


Jetzt weiter zum Thema GOLD.

Kunstpro 09.03.2010 09:33

Fundunterschlagung in "germanische Gruben"
 
Zitat:

Zitat von Dirk.R. (Beitrag 601441)
Oder waren es die Germanen oder Kelten...jedenfalls "alle" sind wohl nicht ermordert worden.


Jetzt weiter zum Thema GOLD.



So genau wollen es viele gar nicht wissen, weil auch Bilder der

Wikipedia reference-linkTrajanssäule aus Rom

gar nicht so detailliert gezeigt werden. Obwohl diese Siegessäule ganz genau zeigen kann, wer barbarisch gehandelt hat, nämlich die Römer selbst.


Und die germanischen Hilfstruppen der römischen Armee werden wohl nichts anderes gemacht haben, wie auch andere römische Truppen.


Logisch ist, der Goldraub wurde wahrscheinlich nicht von Hilfstruppen aus der jeweiligen Region unterstützt. :suspekt:
Widerspricht dies, dass Teile der Bevölkerung dort in den Gruben geschuftet haben? :confused


Schlimmer noch wären Forschungen aus der jüngsten Geschichte, wenn der Goldraub aus germanischen Gruben zwar untersucht wurde, aber dann aufgrund politischer Weisungen es Fundunterschlagungen gegeben hat. Vor 70 Jahren hatte man zum Thema eben andere Auffassungen, ob man einen Bündnispartner aus Rom ... :rolleyes:
Verschweigen würde ich diese heute nicht, weil ja auch verfälschte archäologische Berichte genug wahre Fakten liefern können.

Fundorte, die auf "germanische Gruben" schließen lassen, kann ich bisher nur grob eingegrenzt mit nachfolgenden Link zeigen:

Zitat:

Das Rheingold:
Die Gewinnung von Gold aus dem Rhein lässt sich
bis auf die Kelten zurückführen, die hieraus kleine
Münzen, sog. „Regenbogenschüsselchen“ fertig-
ten. Von den Kelten ging die Kunst des Goldwa-
schens am Rhein auf die Römer und von diesen
erst auf die Germanen und später auf die Aleman-
nen bzw. Franken über.

Zitat:

Goldgewinnung in Deutschland – Historie und Potenzial
http://www.bgr.bund.de/

Sorgnix 09.03.2010 11:55

hätte er nicht den direkten Link zum interessanten PDF setzen können??? :neenee

=> http://www.bgr.bund.de/cln_145/DE/Ge...df/30_gold.pdf


und, ohne mich extra wiederholen zu wollen, aber beim Lesen einiger Passagen kommt es mir immer noch so vor ... :rolleyes:
Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 601380)
Und?
Wird es jetzt auf ne Klage vor Gericht in Den Haag hinauslaufen?? :iron

:D

... und die Trajahnssäule?? Die sollte man im Original mal gesehen haben.
Wie so ziemlich alle anderen Ruinen in dieser herrlichen Stadt auch ;)
Und wer auf detailgetreue darstellung Meuchelszenen steht, der geht am besten in die Kirche :eek : => http://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo ;)
... Dinge, die sich manch "Filmregisseur" heute noch nicht traut, per Bild darzustellen ... :rolleyes: (und das ist gut so!)



Aber wir wollten ja Gold suchen hier, oder so ... ;)

Gruß
Jörg

elcapitan 09.03.2010 11:57

....hab hier noch ne ganz nett gemachte Seite.....http://www.goldsucher.de/

Kunstpro 09.03.2010 12:26

In Den Haag ist das ständige internationale Strafgericht ansässig.
Ich glaube kaum, dass man noch Verantwortliche für römische Vergehen dort anklagen wird, wie sollte man es auch, niemand lebt noch.

Rom hat aber für Den Haag noch den historischen Bezug; das
"Römer Statut des Internationalen Strafgerichtshofs" wurde 1998 in Rom verabschiedet.

Wikipedia reference-linkRömisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs


Ich will dieses Thema hier aber nicht vertiefen.


Bleiben wir doch bei den Gruben und dem germanische Handwerk.

elcapitan 09.03.2010 16:19

Dr. Gerhard Lehrberger ist hier wohl der richtige Mann....

Suche gerade nach der Publikation " Das Prähistorische Gold in Bayern, Böhmen und Mähren "....

ISBN Nr. hab ich , aber als Download währe das der Hit.....:rolleyes:

Colin 09.03.2010 17:34

Hier ist mal in einem kleinen aber feinen Artikel angegeben, wieviel und auch woher sie ihr Gold für zumindest die Münz und Schmuckproduktion bezogen...und dafür wurde sogar eine ganze Menge gebraucht ...:eek

Ist leider in Englisch, aber gegen einen kleinen Obelus auf folgende KontoNr: .....:D kann ich das ja mal bei Gelegenheit für den einzelnen übersetzen...?! ;)


http://info.goldavenue.com/Info_site...iv_romans.html


lb. Gruß,

Colin

Kunstpro 09.03.2010 20:20

Zitat:

Zitat von Colin (Beitrag 601550)
Hier ist mal in einem kleinen aber feinen Artikel angegeben, wieviel und auch woher sie ihr Gold für zumindest die Münz und Schmuckproduktion bezogen...und dafür wurde sogar eine ganze Menge gebraucht ...:eek

Ist leider in Englisch, aber gegen einen kleinen Obelus auf folgende KontoNr.....:D kann ich das ja mal bei Gelegenheit für den einzelnen übersetzen...?! ;)


http://info.goldavenue.com/Info_site...iv_romans.html


lb. Gruß,

Colin


Danke,
neben den anderen guten Hinweisen hast Du einen erstklassigen Startpunkt für weitere Recherchen mitgeteilt. :bussl


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