Nato-Flarak-Stellung in der Region Hannover
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Heute kommt mal mein erster Begehungsbericht. Das Objekt ist eine Nato Flarak-Stellung in der Region Hannover, die von den Niederlanden betrieben wurde. Obwohl ganz in meiner Nähe, kannte ich diese Anlage nicht. Leider aber einige andere, wie man an den folgenden Bildern erkennen kann. roar
1) Der Eingangsbereich 2) Das Wach-Häuschen |
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Weiter geht' auf dem Gelände.
1) Ein Gebäude, in dem verm. eine ELT-Verteilung war. 2) Anhand der Öffnung und des Lüftungsgitters war hier verm. ein Diesel- o.ä.-Aggregat installiert. |
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Hier ein Blick übers Gelände:
1) Gelände 2) Wegen der großen Einfahrt vielleicht eine Fahrzeug-Werkstatt 3) Blick in einen Schacht, der zur Wasserversorgung gehört 4) Dieses Gebäude ist verm. der Sozialtrakt 5) Blick auf eine Plattform, auf der (lt. Luftbilder) eine Raketenanlage stand. |
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Lag auch an vielen Stellen im Gelände:
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Hier ein kleiner Bunker. Beinahe hätte ich den gar nicht gesehen:
1) Der Eingangsbereich 2) Der Eingang aus nächster Nähe. Ist wirklich nicht einfach zu erkennen. 3) Nachdem ich mich durchs Grünzeug geschlagen habe, kam ich in diesen Vorraum. 4) Nach Links ging es in diese Röhre. Ich nehme an, auf den Halterungen lagen Bänke. 5) Schaltkästen im Vorraum. |
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Der zweite Eingang des Bunkers auf der Rückseite:
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Dieses Gebäude scheint mir der Sozialtrakt gewesen zu sein, da fast alles gefliest war.
1) Das Gebäude von aussen. 2) Der Flur im Gebäude 3) Blick in einen Raum, verm. Kantine 4) ein weiterer Raum 5) randaliertes Klo |
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Weiter im Sozialtrakt:
1) zerstörte Sanitäranlagen 2) ein weiterer Raum 3) Beschriftung |
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Hier noch ein großer Bunker, vermutlich zur Aufnahme der Raketen
1) Aussenansicht 2) Die Aufhängung des ca. 18cm starken Tores 3) Blick in den Bunker. Die Maße sind ca. 8m x 8m. 4) Beschriftung auf der Innenseite des Tores. Ja, mit viel Anstrengung kann man es wirklich bewegen. 5) Noch mal Aussenansicht |
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Blick in einen Heizungsraum
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Der Heizöltank
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Hier noch ein paar Impressionen vom Gelände
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Impressionen Teil 2
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So, soll erst mal reichen. Ich habe zwar reichlich mehr geknipst, aber es ist gar nicht so einfach, eine Auswahl fürs Forum zu treffen.
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Hier habe ich noch eine Luftbildaufnahme der Anlage, zusammengesetzt aus einzelnen Luftbildern.
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Die kannte ich noch gar nicht.
Aber ich kenne noch eine andere alte Flarak-Stellung der Niederländer in unserer Ecke... :yeap Marcus |
Zitat:
Die Stellung in deiner Nähe (ist mir bekannt) gehörte zum selben Verband ( 5.GGW der Niederländer ). Eine weitere davon gibt es noch hinter Nienburg. Von der Stellung in deiner Nähe habe ich auch schon versucht, weitere Informationen, Luftbilder usw. zu bekommen. Bis jetzt kenne ich aber nur den Standort. |
Interessanter Fotobericht! Gibt es noch nähere Infos über die damalige Truppenstärke und das Abzugsdatum?
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Zitat:
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Flarak Stellungen bzw. Einheiten hatten nie eine hohe Truppenstärke. Stellungstruppenstärke, so um die 30 - 40 Mann. Ich war selber (insgesamt 8 Jahre) Ende der sechsiger Jahre in einer Flarak Einheit.
Eins macht mich jedoch stutzig bei diesem Bericht und zwar die Bunker. Ergibt eigentlich keinen Sinn, da sämtliche Flarak Einheiten, Mobile Einheiten waren. Raketen (sowie Hawk als auch Nike) wurden auch keine in Bunkern gelagert. Zumindestens war das bei uns in der Bundeswehr Damals so. Gruß Bernd |
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Zitat:
nun ja, so mobil war diese Stellung auch nicht, eher Ortsfest. Für alle Raketen gab es Betonfundamente, teilweise auf Anhöhungen. Allerdings auch so viele, das diese m.M. nicht in den 64m2-Bunker gepasst hätten. Ich habe hier noch eine Luftbildaufnahme, als die Stellung noch in Betrieb war: |
@htim
Für alle Raketen gab es Betonfundamente, Fundamente waren zwar gut, brauchte man aber ebenfalls nicht. Die Raketen waren ja auf fahrbaren Abschusslafetten und zwar ständig!!!!!!!! Interessant wäre ob die Anlage schon vorher bestand oder extra dafür gebaut wurde (was ich bezweifle). Unsere Anlagen stand Damals auf dem ehemaligen Gelände der Zeppelin Werke in Friedrichshafen, nur in Ruhezeiten. Bei Übungen bezogen wir sogar Stellung an Berghängen der Alpen. |
@schaumal571, Danke für die Infos. Diese Anlage gehörte zum Flarak-Gürtel der NATO, der zur Zeit des kalten Krieges aufgebaut wurde. Weitere Infos habe ich noch nicht, da ich, wie gesagt, erst vor kurzem von der Existenz dieser Anlage erfahren habe (Obwohl nur einige km von meinem Wohnort entfernt).
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Moin,
da unsere Nike-Seite (bald Seiten) einem Update unterzogen sind, hier ein Link zu einem Spezialisten http://www.goerigk-jever.de/ Gewöhnungsbedürftige Navigation aber Unmengen an Infos. Auf Nike-Basen gab es Sektionsbunker im Bereich der LA (Launching Area). Einen für je 4 Raketenlafetten (in Münster und Schöppingen), sowie einen Mannschatsbunker, ausgeführt als Rohrdeckungsgraben in der Nähe des Sozialtraktes. Auf der IFC (Integrated Fire Conroll) gab es in Münster zwei Rohrdeckungsgräben, halb erdversenkt. Über Schöppingen ist da nichts bekannt, da das Gelände der IFC nicht zu betreten ist. Gruß Georg |
@7grad,
vielen Dank für die Informationen. Deine Aussagen treffen genau auf diese Anlage zu: Ein Röhrenförmiger Bunker, in dem 2 Sitzreihen angebracht waren, sowie ein größerer Bunker. Ich vermute, mit den Schaltkästen im Bunkervorraum (siehe Foto) wurde der Launch-Vorgang ausgelöst ? |
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Nope, damit kann kein Startvorgang ausgelöst worden sein, der wurde aus den Sektionsbunkern ausgelöst. Bilder von dem Sektionsbunker, aus dem gestartet wurde, dem Hangar, in dem die Raketen standen und dem Startplatz habe ich angehängt.
Ein Bild des Mannschaftsbunkers am Eingang von aussen ist auch dabei. Die elektrische Anlage drinnen diente IMHO der Verschließung dieser Luftschutzanlage, sonst nichts. HTH 7Grad |
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Hier noch Bilder des Mannschaftsbunkers von innen:
Gruß 7Grad |
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Ich könnte mir vorstellen, dass es Unterschiede zwischen Nike und Hawk-Stellungen gab.
Die Anlage des Themas sollte eine Hawk-Stellung gewesen sein. Der Mun-Bunker (Einzelstück) war auch nur halb so groß, wie der von Dir gezeigte. Im Röhrenbunker gab es nur einen E-Anschluss (s.Foto). Die Lage der Launch-Control bleibt unklar. |
NIKE Stellung Schöppingen
Zitat:
Es gibt sehr wohl Bilder vom IFC in Schöppingen... siehe: http://www.goerigk-jever.de/schoeppi.html Übrigens gibt es dort auch einen Röhrenbunker .... Gruß Kaleun |
Zitat:
ab Bild sieben bei Goerigk handelt es sich um Bilder der LA (Launching Area), steht nur klein drüber. Die Bilder der IFC sind nichtssagend, der Röhrenbunker steht, wie auch die Sektionsbunker, auf der LA. Definitiv! :) Die Begehung die dort veröffentlicht wird, sieht mir übrigens nicht ganz so legal aus, das ist aber nur mein Eindruck und ich kann mich täuschen! Gruß 7Grad |
Zitat:
ich meinte ja auch nur generell das es Bilder vom IFC in Schöppingen gibt.... da es um die Aussage ging, es gäbe keine Bilder des Stellungsbereiches. Bei dem Röhrenbunker gebe ich Dir natürlich recht....die Bilder sind weiter unten und somit aus dem Bereich der ehem. LA. Dennoch kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass es einen solchen Bunker auch auf dem Gelände der IFC gibt. Dieses war allerdings nicht bei jeder NIKE Site (IFC) der Fall. Gruß Kaleun |
Hallo, ich habe mich mal bei einem Kollegen erkundigt, der in Eilvese wohnt (in der Naehe dieser Anlage). Der sagte mir, dass die Besatzung in der Naehe von Loccum untergebracht war, und bei Wachwechsel mit einem Bus zum Grinder Wald gefahren wurde. Daraus kann man ja auf die Staerke zurueckschliessen. Es ist sicher anzunehmen, dass es sich um nicht mehr als ca. 25 Mann gehandelt haben sollte.
Gruss, Gerhard |
auffi!
weitere infos gibts bei www.reservistenkameradschaft-duelmen.de |
Zitat:
das Objekt interessiert mich. Mir war nicht bekannt, das die Niederländer so weit vorne in Niedersachsen eine FlaRak-Stellung hatten. Ich bin selbst ein alter Hawkie. Kann mir bitte jemand die Koordinaten (GoogleEarth) für dit Position liefern? Alle FlaRak-Stellungen waren eigentlich nach einer Blaupause der US-Army gebaut. Was mich irretiert, ist das Fehlen des Zaunes. |
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auf der Karte betrachtet, ist diese Anlage ein Teil eines "Gürtels" von FlaRak-Stellungen. Es gibt weitere Anlagen in unterschiedlichen Erhaltungsstufen in der Nähe. Der Grundriß sowie die Ausstattung unterscheidet sich teilweise stark, daher gehe ich nicht von einem einheitlichen Bauplan aus. Das Gelände ist eingezäunt, jedoch sehr lückenhaft. Auf Bild 1 kannst Du das Eingangstor erkennen. |
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Das Bereitschaftsgebäude erscheint sehr klein, unsere bei HAWK waren länger, wir hatten auch bis zu 40 Mann auf Schicht. Weiss jemand definitiv, ob es eine NIKE oder eine HAWK-Stellung war? |
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