Sauerstoffflasche einer Vickers Wellington?
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Verehrte Gemeinde,
im näheren Umkreis des Absturzorts einer "Vickers Wellington III" fand sich der in den Fotos dargestellte, stark deformierte Gegenstand. Er besteht aus einem offenbar höherwertigeren Stahl, da er nach 80 Jahren im Wald kaum nennenswerte Korrosion aufzeigt. Die Original-Länge dürfte bei 45-50 cm gelegen haben. Auf einer Seite befindet sich eine Sechskantverschlussschraube, die zudem mit Sicherungsblechen gegen Lösen gesichert ist. Die Schraube hat auch ein kleines Durchgangsloch für einen Sicherungsdraht. Die Schlüsselweite beträgt ziemlich genau 28 mm bzw. 1,1 Zoll, was einem 5/8 Zoll-Witworth-Gewinde entsprechen dürfte. Auf der Schraube befindet sich die kreisförmige Stempelung C H E 1, vermutlich ein Kontrollstempel. Um was handelt es sich hier? Sauerstoffflasche? Feuerlöscher? Schon jetzt vielen Dank für Eure sachdienlichen Hinweise! Grüße Marcus |
Sieht eher russisch aus ..!
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Den habe ich im kyrillischen Alphabet nämlich nicht finden können. Dennoch, Danke für deine Einschätzung! Gruß Marcus |
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"Um was handelt es sich hier? Sauerstoffflasche? Feuerlöscher?" Wäre im Notfall etwas umständlich in der Bedienung, so ohne Maulschlüssel.
Das "C" ist leicht zu finden... |
Danke für das "C"! ;)
Bei der Sechskantschraube wird es sich um die Öffnung zum Befüllen der Flasche handeln. Auf der Gegenseite sind keine Anschlüsse (mehr) zu sehen, da diese offenbar herausgerissen wurden. |
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Mach mal Bilder von den Enden..
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Zitat:
Übrigens: Die Schraube, die sich beim besten Willen nicht zerstörungsfrei öffnen lässt, ist aus Messing, die beiden Sicherungsbleche aus Kupfer. |
Super Fotos, sehr hilfrreich!!
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Sieht irgendwie aus wie ne russische Vorratsflasche für Spezialöl oder so...
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Ist nur so ne Idee aus dem Bauch heraus. Das korrosionsbeständige Material der Flasche könnte zB auch für Wasserstoffperoxid genutzt werden.
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Hmmm ... auf den ersten Blick ähnelt das Ding sehr einer britischen Phosphorbombe INC 30 lb Mk 3
Auf der Seite mit dem Loch war der Zünder , Länge mit Ca 50 Cm passt auch ... Hat das Ding eine Längsschweißnaht oder nur die beiden sichtbaren ? |
keine schlechte idee
dann fehlt aber, am stutzen für die füllschraube … das außengewinde zum anschrauben des leitwerks!? oder man sieht es nicht richtig? :grbl |
Ich bin mir nicht sicher, aber das was der Themenersteller als Sicherungsbleche beschreibt sind wohl die Reste der Befestigung vom Leitwerk, erst unter der Sechskantschraube befindet sich der eigentliche Befüllstutzen mit einem Vierkant wenn ich mich recht erinnere.
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Das ist zu dickwandig.
Richtig, die Füllschraube sollte dann viereckig sein.. Es ist auch keine Aufhängung vorhanden.. Zur Materialstärke mal ein größeres Modell.. Incendary bomb US 100lbs Briten hatten immer ein gerades Heck.. ( Kann beim Aufschlag sich ausbeulen, sieht hier aber nicht so aus) |
also mit dem heck, hast du recht!!
und die farbgebung, passt auch nicht: http://michaelhiske.de/Wehrmacht/Luf...t04/Abb061.htm aber 3,5 mm wandstärke, nicht zu verachten ist!? |
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Hier mal Heck und Kopfzünder der brit. INC 30
Und bevor hier Vermutungen aufkommen, die Bilder stammen aus einer offiziellen Lehrsammlung..:nono |
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Anbei nochmal 2 detailliertere Fotos der beiden Endkappen.
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Eventuell noch eine kleine Anmerkung: Der Flieger befand sich auf dem Rückflug, ohne Bombenlast. Die Dicker der Flasche erinnert an eine Pressluftstahlflasche für das Atemschutzgerät, wie sie im Bereich Feuerwehr früher zum Einsatz kam und teilweise noch kommt (heute werden Carbonflaschen verwendet). Nur die Größe passt nicht.
Viele Grüße vom Buddelbbären |
Moien,
die britischen Sauerstoff-Flaschen sehen anders aus, zumindest waren sie kleiner. Vor allen die zum Tragen benutzt wurden. Außerdem waren sie schwarz angestrichen. Es gibt im Netz entsprechende Bilder dieser Flaschen. h. |
Für eine pressluftflasche halte ich das Material zu dünnwandig
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