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Matthias45 02.06.2006 09:34

Zitat:

Zitat von htim
Genau ! Grau war auch das Abwasser bei meiner Spülaktion. Ich habe, wie in einer Anleitung beschrieben wurde, 70C heisses destilliertes Wasser eingefüllt, 3h stehen lassen, ordentlich geschüttelt, und dann raus damit.

Ganz Harte legen die Dinger in ein Ultraschallbad.:yeap

htim 02.06.2006 09:48

Zitat:

Zitat von Matthias45
Ganz Harte legen die Dinger in ein Ultraschallbad.:yeap

Das ist sicherlich am effektivsten; danke für den Tipp. :yeap

Bastler 02.06.2006 14:53

Ich hatte die nur mit kaltem dest. Wasser gespühlt,das aber 3x,immer mit schütteln,1x über Nacht mit Wasser stehen gelassen.

Wie stark darf der Ultraschallreiniger sein,und wie lange müssen die drinn bleiben?
Denk mal Wanne mit Leitungswasser füllen und Akkus dann stehend mit dest. Wasser gefüllt rein oder ?

Ich hätte irgendwie Bedenken das die Platten davon zerbröseln könnten...:rolleyes:

Matthias45 02.06.2006 16:48

Ich hab die Akkus reingelegt und die Wanne mit dest. Wasser gefüllt.
Dann den Akkus 2 Reinigungszyklen a gut 10 Minuten spendiert.
Du glaubst nicht was da noch an Dreck rauskam.

Bastler 03.06.2006 01:57

Wenn das mal Dreck war,und kein Elektrodenmaterial...wie sah es danach mit der Kapazität aus ?

Bastler 08.06.2006 15:23

So also die Ultraschallkur war genau was die Dinger gebraucht haben...da kam vieleicht eine ScheiXe zum vorschein :eek

Und die Lampe brennt jetzt schon 5h volle Pulle...erster Zyklus nach der neuen Laugenfüllung !!!

Matthias45 08.06.2006 15:29

Ich sags doch. Das hilft.

Klausie 08.06.2006 15:50

@Bastler
Wie ist es jetzt mit der Gasentwicklung nach dem laden. Ist diese jetzt auch weg und wie verhält sich dein Akku beim laden. Dann bist du ja weiter gekommen, wenn du Zeit hast wäre eine Beschreibung deiner Vorgehensweise interessant.

Bastler 08.06.2006 18:18

Nach den 5h ging´s abwerts,da hat sich auch wieder die Zelle als die Schwächste gezeigt die auch bisher am übelsten aufgefallen ist...aber immerhin,5h ist schon mal was anderes als 3h :)
Mal sehen wie sich die Kapazität die nächsten Zyklen entwickelt...

Gasen tut der immernoch,aber längst nicht mehr so extrem wie vorher.


Ich hab die Zellen ausgewaschen,mit dest. Wasser aufgefüllt,senkrecht in die Wanne gestellt und die mit Leitungswasser gefüllt...war zu faul extra nochmal dest. Wasser kaufen zu gehen,und der Ultraschall sollte das PP Gehäuse auch durchdringen können...hat er ja auch.
Halbe Stunde drinngelassen und dann wieder ausgewaschen.
Dann Lauge rein,über Nacht stehengelassen und nächsten Tag geladen.

Bunkerpaul 11.06.2006 19:18

Hallo Bastler,

ich möchte aus eigener (leidvoller) Erfahrung nur sagen: sei äusserst vorsichtig mit dem Hochjagen von Akkus. Mach es mindestens mit Fernzündung und Gehörschutz.

Meine erste Knallgasexplosion hatte ich im jugendlichen Alter. Damals hatte ich nur geringfügig mehr Forscherdrang als heute.
Der Akku bestand aus einem Filmdöschen, Spannung 2,0 Volt, Kapazität unbekannt. Als er beim Laden so schön gaste, kam ich auf die grandiose Idee, das durch ein Loch im Deckel austretende Knallgas zu entzünden. Ich stellte mir eine stetig brennende kleine Flamme vor.
Aber daraus wurde nichts. Nach einem heftigen Knall war der kleine Akku mitsamt Schwefelsäure verschwunden. Mir persönlich ist dabei nichts passiert.
Wochen später entstand quasi über Nacht ein Fünfmarkstück-großes Loch im Teppich, welches ich kunstvoll mit Gips wieder ausgefüllt hatte. Damit meine Eltern nichts merken, habe ich das Muster vom Teppich mit Filzstiften nachgemalt.
Bis eines Tages gesaugt wurde. Plopp, war da wieder das Loch. Meiner Mutter erklärte ich, das müsse an der Kraft des Saugers liegen. Irgendwie hat sie es nicht so ganz geglaubt, und ich musste die ganze Geschichte beichten.
Dann bin ich Elektro-Ingenieur geworden.
Meine zweite und letzte Knallgasexplosion hatte ich im letzten Oktober.
Als ich an einem die ganze Nacht gasenden Akku, ca. 120 Ah, (Kapazität vor der Explosion, nachher: null) Messungen vornehmen wollte, unteschätzte ich den kleinen Funken vom Messgerät.
Der Akku ist mir um die Ohren geflogen, ich hörte fast nichts mehr. Dank meiner Brille hatte ich die Schwefelsäure nicht in den Augen, sondern nur im Gesicht. Das macht eigentlich nicht viel, man muss sich nur beeilen mit dem Abwaschen.
Die Brille habe ich dann später im Krankenhaus abgewaschen, an einem jener Wasserhähne mit den langen Hebeln, die man mit dem Ellbogen bedienen muss. Was ich dann natürlich auch tat. Die Brille hat es samt Vergütung der Gläser gut überstanden.
Kurzum: es fehlt mir an der rechten Hand ein kleines Stück eines Gelenkes (nicht weiter tragisch) und ich habe jetzt zwei schicke Hörgeräte, die man sicherlich mit Röhren nicht so realisiseren könnte. Sie wären dann bestimmt so groß wie Eisenbahnwagen, und ob sie mit 5 mA zufrieden wären, weiss ich auch nicht.
Und die Reife des fortgeschrittenen Alters... die kommt bestimmt noch.

Also, Kerl, sei verdammt vorsichtig.

(Übrigens, meine anfängliche Angst vor (dicken) Bleiakkus hat sich wieder gelegt.


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