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Profitaenzer 19.10.2014 22:06

Zunächst einmal ein herzlichen Dankeschön für alle Antworten. Da kann man schön sehen, wie unterschiedlich das doch teils gehandhabt wird. Schöne Diskussion.

Das mit den Baustahlmatten ist eine feine Sache, keine Frage. Mir würde es halt zusagen, es zu stapeln. Schön kompakt und sauber.

Ich dachte mir mit dem Gestell einfach das Geld für eine Kreissäge zu sparen. Ausserdem bekomme ich ab und an auch Holz auf 1m. Länge gespalten im Zukauf. Wie gesagt, das alles sah ziemlich wackelig aus, bis auf das Modell mit dem Fahrwerk von haf.

@Shakerz: Danke für Deine Ausführungen. Ich bin prinzipiell überall bei Dir, aber nicht bei der Marke Deiner Kreissäge. Ich hoffe, Du hast noch alle Finger dran.

Ja, es gibt Montagsgeräte. Ja, man kann Glück und Pech haben. Nein, nicht alles ist vergleichbar. Aber zur der besagten Marke verbinde ich nur eins: Umgelabelter Chinaschrott der schlimmsten Sorte. Kompressor gekauft - kaputt nach 2 Monaten, Handkreissäge gekauft - kaputt nach 2 Brettern, Kumpel von mir Wagenheber gekauft, das grenzte schon nahezu an Körperverletzung. Er war am Reifenwechseln, hochgebockt, da platze der Zylinder mit dem Hydrauliköl.

Zurück zu Säge:
Nehmen wir als Beispiel die Dolmar CS-7070 in der 380V Ausführung:
http://www.dolmar.de/produkte/brennh...gen/index.html

Da haste für rund ~ 1.000 EUR je nach Händler und "Verhandlung" etwas Solides für den "Heimanwender", auch wenn alle Landwirte um mich rum auf Posch schwören:
http://www.ebay.de/itm/Posch-Wipp-Kr...item19d8ced2c0

--> Die kauft man sich wahrscheinlich auch nur 1x im Leben. Die Qualität kann sozusagen an die nächste Generation vererbt werden. Ist halt eine Ansichtssache. Wie gesagt, als Heimwandender würde auch die Dolmar langen. Muss jeder für sich selber wissen. Ich bin einfach der Ansicht: "Billig kann ich mir nicht leisten", das ist "falsches Sparen".

Frage an alle zum Spalter: Welchen habt Ihr? 380V. oder über die Welle beim Traktor? Was könnt Ihr empfehlen? Wie Anfangs gesagt, wir werden alle nicht jünger. Die 15 Tonnen vom Hopfi gehen sicherlich über eine Welle.

Wäre für Euch ein Kegelspalter eine sinnvolle Alternative? Ja ja ich weiß, die Sicherheit...:nono

@Desert-Eagle:
Beim Güde Spalter sind wir ja schon im mittleren bis oberen Preissegment. Wie ist die Geschwindigkeit? Welle oder Steckdose?

@Sorgnix: Gränsfors ist Spitzenklasse, oberstes Preissegment. Keine Frage, super Werkzeug, vielleicht sogar das Beste. Was ich einfach an Fiskars mag, ist die "unlösbare" Verbindung zwischen Stiel und Kopf und die für mein Empfinden hervorragende "Balance". Geschmackssache würde ich sagen.

@Hopfi: Prinzipiell alles nachvollziehbar. Allerdings würdest Du Dich sicherlich mit Gitterboxen auch leichter tun. Was ich generell nicht nachvollziehen kann, ist, warum viele so auf Husquarna abfahren. Sie bauen gute Sägen. Ja, das ist korrekt. ABER: Das Servicenetz ist in Deutschland einfach unterirdisch. Sorry. Einfach grottig, zumindest in Bayern. Hier dominieren ganz klar Stihl und Dolmar. Ich habe z.B. die Dolmar PS-7910. Die geht durch wie duch Butter. UND: Alle Ersatzteile immer verfügbar.

Zu Deiner Arbeitssicherheit sage ich jetzt lieber mal nichts, aber Du bist alt genug das selber zu entscheiden.:spank:

Die alle entscheidene Frage, die ich an Dich habe:
Eine Elektrosäge mit nem 2.500 Watt bei nem 70er Schwert? Darf ich nach Deiner Holzart fragen? Ich bekomme teils Buchen/Eichen mit oftmals 50cm und mehr. Also echtes Hartholz. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Elektrosäge das packt. Ich merke oft, wie meine Benziner schon "arbeiten" muss und das ist echt ein Profimodell. Außerdem würde mich der ewige Kabelsalat nerven. Aber auch das ist sicherlich Gewohnheit.
Letzte Frage an Dich: Wie längst Du ab? Ablänghilfe?

Bei der Menge, die Du machst, würde sich ja schon fast ein Sägespaltautomnat rentieren:
http://www.posch.com/allsite_prod1/C...nd?pageId=1654

Nochmals meine Frage an Alle: Was wiegt so eine Gitterbox mit 1SRM frischem Buchenholz? Was denkt Ihr? 400kg? Liege ich da schlecht?

Wie Ihr seht - viele unterschiedliche Herangehensweise. Interessant zu lesen.


/Chris

hopfenhof 19.10.2014 22:31

400 kg so in etwa könnte das passen .
Arbeitssicherheit ... schon klar aber damit arbeite nur ich und dahingehand hab ich noch alles dran... grins
warum husquarna ??? tja, warum ich hinterfrage manche sachen halt nicht lange der erste der ans telefon ging vertrieb halt die ... dann war der rest banane .

spalter : elektro 380 volt güde sicher ist güde im großen und ganzen wohl chinakram aber wenigstens welcher der bei markeinführung ansatzweise geprüft wurde

e säge : ich habe immer gemischtes holz, die stihl hab ich mir zugelegt als ich eichen mit 80ger stamm hier bekommen hab. nicht nur die säge ist wichtig auch die ketten (vollmeißel,halbmeißel, hobbyteilung und und und ) hatte damit keinerlei probleme .
habe daraus sogar große weihnachststerne geschnitten

sägespalter : fällt für mich aus ,da alles was halbwechs brauchbar ist jenseits der 20000 liegt . alles was ich hier in versuchung bzw zum lohnspalten hatte war einfach nur schrott für teuer geld . maschienen die nicht durchdacht sind . ob bgu oder wie sie alle heißen .

nochmal spalter: ein kegelspalter ist sicherlich schnell und mit wenig verschleiß aber auch recht gefählich in der handhabung.da ziehe ich persönlich mein güde ohne griffe noch vor .
im normalfall reichen 7 tonnen allemal . es ist wie beim feldstein du kuggst ihn kaputt . so ist es beim holzspalten auch . die 7 tonnen variante war mir nur zu pappig gebaut.
den hab ich nach einer woche dem händler vor die tür gestellt mit nem zettel dran er solle mir doch ein holzspalter rumbringen und kein kinderspielzeug. das kam dann dabei raus .

hopfenhof 19.10.2014 22:39

äh achso ablänghilfe ::::
angefangen hatte ich mit signalspray einfach nen strich und gut . 50 ger brauch ich und die striche immer bei 47 .
dann hatte ich nen grünen laser das war nicht schllecht aber du mußtest selbst den grünen bei tageslicht noch suchen .
jetzt hab ich einfach nen schweißdraht an die mutter zum kette befestigen geschweißt . das geht gut . is ja nur für die dicken jonnys ,der rest geht über den klappbock .

hopfenhof 19.10.2014 22:43

im übrigen diese posch kaufst du die mit sicherheit nicht nur einmal im leben .
wenn ich die räder und den klappklapperatismus anschaue .

hopfenhof 19.10.2014 22:50

spaltautomat von dir gepostet : stammdurchmesser max 28 , da kann ich die hälfte von meinen holz wieder mit der hand ----und genau das meine ich nur plunder für teuer geld
schau mal auf das förderband breite schätz ich max 20 cm dann schräg nach oben und die mitnehmer stehn 5 cm hoch ,das kann bei einem 6 er kreuz nie und nimmer funktionieren .es seih denn du stellst noch einen daneben der das holz nach dem spalten sauber aufs band legt .und wenn ich "manueller holzniederhalter" lese sträuben sich mir die nackenhaare <

Sorgnix 19.10.2014 23:56

erschöpfende Auskunft ... :rolleyes: ;)


@PT
... Fiskars oder Gränsfors??
Natürlich hat das immer mit der persönlichen Einstellung des Besitzers zu tun - weniger mit den "wahren" Fähigkeiten des Werkzeugs an sich ...
Auch nicht mit den Fähigkeiten des Nutzers. Ein Profi kann mit allem ... ;)
Der Heimwerker auch - glaubt er zumindest ... :eek

Weshalb ich von meinem Spalthammer von Gränsfors so überzeugt bin??
Weil ich mit diesem - wie auch dem von Fiskars - parallel, gleichzeitig am gleichen Stamm gearbeitet habe.
Und ehrlich gesagt: Ein HOLZstiel ist mir zig-Mal lieber als einer aus Kunststoff.
Das "Gefühl", ihn in der Hand zu halten, das macht es aus.
Dazu noch , daß ich (subjektiv!) der Meinung bin, daß die Arbeit mit Handschuhen (vernünftige ...) am Holzstiel mit Sicherheit "sicherer" ist, als mit dem Plastikstiel des Fiskars. Vor allem, wenn Feuchtigkeit ins Spiel kommt ...

Außerdem finde ich einen Fiskars nach 4 Jahren intensivem Gebrauch WEGEN der Gebrauchsspuren am Stiel einfach nur unansehnlich ... :rolleyes:
(hab Fotos - weiß aber nicht wo ... :uii )

Gruß
Jörg

desert-eagle († 2020) 20.10.2014 06:00

Zitat:

Zitat von Profitaenzer (Beitrag 835763)

@Desert-Eagle:
Beim Güde Spalter sind wir ja schon im mittleren bis oberen Preissegment. Wie ist die Geschwindigkeit? Welle oder Steckdose?

380 Volt 7 Tonnen
kostete vor 6 Jahren 470.- Euro,

hat seitdem mehrere Hundert Raummeter zerlegt, einziger Mangel sind für mich die Arme, wenn man nicht aufpasst, verbiegen sie bei zu großen Stammdurchmessern und Unachtsamkeit.

Bei konstant gleichen Längen des Holzes den Spalter so eingestellt, daß er nur noch wenige Zentimeter runterfahren muß um auf das Stück zu gelangen, dann ist die Spaltgeschwindigkeit wirklich ausreichend.
Ich bin alles in allem sehr zufrieden mit diesem " umgelabelten Chinaschrott"

Profitaenzer 20.10.2014 09:28

...
 
Nochmals Danke an alle, hat mir sehr geholfen.

Letzte Frage: Da ich keinen 380V Anschluss habe, d.h. ich müsste mir diesen legen lassen und ich einen Spalter auch an Kumpels verleihen würde (man hilft sich halt gegenseitig am Dorf) kam mir folgende Frage auf:

Gibt es bezahlbare mobile Stromaggregate, die 380V haben? Ich kenne nur die Dinger aus dem Baumarkt mit 220V. (Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich mich mit der Materie noch nicht beschäftigt habe. Mir ist nur vorhin spontan die Idee gekommen)

ODER: Noch besser - Spalter, die nen Benzinmotor gleich verbaut haben. Gibt es sowas? Ich weiß, dass Husquarna sowas hatte, aber nur als Exportgeräte.

Wie gesagt, ich habe halt mit Güde schlechte Erfahrungen gemacht. Es gibt sicherlich solche und solche Produkte, ich will das gar nicht pauschal schlecht reden. Aber es ist wie mit ner Automarke, wenn man da 2x ins Klo gelangt hat, kauft man es sich kein drittes mal.


/Chris

Gemueselaste 20.10.2014 09:31

Schau doch mal bei der Vebeg oder Zoll Auktion - die hauen gelegentlich Aggregate raus zu günstigen Preisen.

desert-eagle († 2020) 20.10.2014 12:49

Guckst du:

http://www.zoll-auktion.de/auktion/a....php?id=390593


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