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Auweia!
Also was Du da so ohne mich ausgräbst...
Das ist ja quasi der Hammer:D ! Sollte sich das hier geschriebene bewahrheiten, sollten wir vielleicht mal mit dem Armeemuseum schwatzen, dort gibt es schon einige ähnliche Exponate. Oh man hast Du ein Glück, wenn das dieses Jahr nur mal so weitergeht... Wir telefonieren heute oder morgen nochmal, ich bin gespannt WO genau das Teil aus seinem Schlaf gerissen worde! Echt einzigartig! Marco, schon ganz feucht im Zwickel... |
Absolut starker Fund, das ist wirklich was fuers Museum, die Presse etc....
Dem Codeplan nach "Bevoelkerung kommunistisch eingestellt" ganz klar ein Geraet eines westlichen Agenten, ich les was von VI/58, das wird vermutlich ne Jahreszahl sein, die auf den Zeitraum hindeutet. Ist die Fundumgebung identisch mit der auf der beiliegenden Karte? Dass die Chiffrierunterlagen allerdings quasi dabeilagen, deutet darauf hin, dass das Ding wohl eher auf Vorrat da versteckt wurde, also z.B. fuer den Fall, dass man im Krieg dort einen Agenten braucht. |
congratulations, super Fund!
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Ja,die Karte ist wenn man es so sieht vom Großraum Dresden,denk mal der "Spion" wird da in der Nähe gewohnt haben.:eek
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Meinen Glückwunsch aus Berlin!!!!!!
Fast wie im Fernsehn! :yeap :yeap Super Fund! Gruss Robbells |
Spionage
War heut mal im Armeemuseum, leider ist dort momentan nichts ausgestellt "zur Sache". Trotzdem ist das für mich schon der Fund des Jahres!:clap
Bis morgen, quasi zur Nachsuche..... Marco |
Toller Fund !!
Gratulation ist wirklich sehr interessant. Vor einigen Jahren wurden in Österreich im Wald versteckte Lager der Amerikaner gehoben. Damit sollte der Widerstand gegen die Sowjets (falls es nach 1955 dazu gekommen wäre) versorgt werden. Nebst Waffen und Ausrüstung waren auch Funkgeräte dabei. Konnte man damals im Heeresmuseum in Wien besichtigen. :lol ´´ |
Ja, von diesen Lagern habe ich auch mal gelesen. Da lag über dem guten Zeug extra eine Schicht Schrott (leere Dosen) um Sondengänger nach einem Meter Grabarbeit davon zu überzeugen, dass hier nichts zu finden sei. Die eigentlichen "Schätze" wie Waffen, Sprengstoff und Funkausrüstung lagen dann nochmal ein gutes Stück tiefer. Gibt es denn in Dresden keine Unterlagen der Funkaufkärung von MfS oder Armee? Denen ist doch der Sender bestimmt aufgefallen, auch wenn sie ihn vielleicht nicht orten konnten. Oder schreib doch einfach eine email nach Pullach, nach der Wende werden die wohl kein großes Interesse an der Geheimhaltung ohnehin bekannter Tatsachen haben. Auch der Funker ist inzwischen wohl in Pension...Toller Fund, spannende Geschichte, bitte weiterrecherchieren!
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Zitat:
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Hätte man da das Gerät nicht besser konserviert, also so verpackt, dass nichts dran kommt? Man könnte sich auch mal an die Fernspähschule der Bundeswehr oder die NATO-Fernspähschule wenden, die haben vielleicht noch Beschreibungen oder sogar ganze Geräte in ihrer Lehrsammlung...
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Hoch interessanter Fund :yeap
Ist aber wohl kein Spy-Set 12WG/S Sender,und schon garkein SP15...guckt euch doch mal die Größe der EL84 an,das ganze Gerät ist winzig klein ! Vieleicht 1/3 bis halb so groß wie der SP15 Sender. Und unvollständig,da gehört sicher noch ein Stromversorgungsteil zu. Ich denk auch mal der kann mit einem extra Modulationsverstärker auch AM,der Trafo oben rechts könnte zur Anoden oder G2 Modulation dienen. |
Zitat:
Versetzen wir uns mal in die spaeten 50er, da stand der Krieg mit dem Ostblock quasi taeglich vor der Tuer. Da ist niemand davon ausgegangen, dass solche Geraete laenger als ein paar Jahre (vielleicht 5 oder 10) ungenutzt da liegen. Und danach waer die Technik ja eh ueberholt und zu ersetzen gewesen. Der "normale" Agentenfunker, also der - ich nenns mal "Achsenzaehler"-Funker -, hatte sein Geraet nicht im Wald vergraben, weil er ja regelmaessig senden musste (das waer nicht sonderlich clever gewesen, wenn er dann immer am Sendetag irgendwo in den Wald fahren und das Geraet holen muesste). Mit anderen Worten, der hatte es meist in Reichweite seines normalen Lebensumfeldes - also zu Hause, auf Arbeit, allerdings so, dass man es ihm bei Entdeckung nicht persoenlich zuordnen konnte, also z.B. in einem gemeinschaftlich genutzten Raum versteckt, wo es fuer ihn leicht zu erreichen war, aber nicht auffiel - in der Regel versteckt man geheime Technik am allerbesten in nichtgeheimer Technik, also in einem Radio, einer Heizung, damals einem Plattenspieler, etc.. Die Codetabelle - in der Regel wesentlich komplexer als die hier gefundene - hatte er nicht am Geraet, sondern woanders gut versteckt untergebracht, in der Regel so, dass er sie beim Entdecken des Geraets noch rechtzeitig beseitigen konnte. Im Gegensatz dazu gibts den Schlaeferfunker, der erst im Kriegs- oder Spannungsfall aufgeweckt wird. Der hat zwar schon, allerdings seltener, Kontakt mit dem Dienst, fuer den er arbeitet, aber in der normalen Situation soll er, um nicht aufzufliegen, ganz normal leben und keine weitere Verbindung halten. Erst in der Krisensituation kriegt er dann von einem Verbindungsmann den Befehl, sich das Geraet vom Versteck X zu holen und aktiv zu werden (deshalb liegt die im Vergleich zum Achsenzaehler-Funker viel simplere Codetabelle auch beim Geraet). Von da an beobachtet er sein Zielgebiet und berichtet ueber die Stimmungs- und militaerische Lage. Da der Spannungsfall bereits eingetreten ist, wird hier dann auch nicht mehr so sehr viel Wert auf die Sicherung des Agenten gelegt, wie das ja durch das gut versteckte Lagern (sehr aufwendig) der Funktechnik in Reichweite des Achsenzaehler-Funkers erreicht wurde. Der Schlaeferfunker holt sich das Teil halt und versucht damit zurechtzukommen - deshalb auch die idiotensichere Codeliste - und sendet halt von wo es ihm gerade passt. Risiko ist dabei, aber der Agent soll ja auch nicht ueber Monate liefern, sondern in einer zeitlich begrenzten Krisensituation. Danach ist der Krieg entweder gewonnen oder der Agent verbuddelt das Geraet und versucht, moeglichst unauffaellig weiterzuleben. Zitat:
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Das Gerät ist ein Zahlensender ob es ein 12WG/S ist wahr nur eine Annahme
an Hand der Röhre. Spione aller Nationen werden bis heute über Kurzwelle mit Aufträgen und Nachrichten versorgt. Die Technik ist einfach und effektiv: schon mit einem simplen Küchenradio kann man auf Empfang gehen. Seit dem Ende des Kalten Krieges hat der geheime Funkverkehr merklich abgenommen. Nur in Krisenzeiten verstärken sich die Aktivitäten im Äther wieder. So kündigte sich die Operation "Desert Storm" im Golfkrieg 1991 durch vermehrte Zahlensendungen an, und zwei neue Zahlensender in arabischer Sprache sind auch aufgetaucht. |
Hallo Holck,
ein schönes Teil, das du da gefunden hast. In der Tat.Etwas kann ich zur Indentivizierung beitragen. Als ehemaliger Militärfunker, immer noch Amateurfunker und beruflicher Nachrichtentechniker kann ich dazu folgendes sagen: 1. Leider handelt es sich nicht um ein Funkgerät aus dem 2.Wk. 2. Das andere Teil ist auch nicht ein Feldfernsprecher(was du bestimmt meintest) 3. Was du gefunden hast, ist ein Spionagefunkgerät, welches so bis in die siebziger Jahre verwendet wurde. Danach wurden transistorierte Funkgeräte verwendet. Baujahr des Fu-G dürfte deutlich nach 1960 sein. Es funkte im Kurzwellenbereich, die einzelnen Frequenzbereiche stehen noch dran. Mit so einem Ding konnte nur gemorst werden, kein Sprechfunk. Sendeleistung ca.3 Watt. 4.Das andere Teil, welches dazugehört, ist eine mechanische Verschlüsselungsmaschine, mit der Fünksprüche verschlüsselt bzw. entschlüsselt werden konnte.Auf den Metallplättchen sind noch die Buchstaben zu erkennen, die Kurbel ist auch noch erhalten, mit der das Ding bewegt wurde. 5. Da Spione des Kalten Krieges eine Ausbildung im Morsen hatten, aber nun mal keine Berufsfunker waren, waren bei jedem Funkgerät immer eine genaue Bedienungsanleitung des Funkgerätes und eine Tabelle zum Nachschauen des Morsecode. Mit einer Drahtantenne war alles in einer grauen Stofftasche. Nie aber war dabei die Bedienung der Verschlüsselungsmaschine. 6. Woher ich das weis? Ich hatte schon paar mal früher so ein Ding in der Hand. Jahrelang Spion gewesen. |
Kennt eigentlich jemand den Sender der immer gesendet hat>>>>>>>Leuten 212(nur zahlencode,,dann wieder Leuten 2........war eine Frauenstimme ..die hat stunden lang das gesendet .......
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...besser wie jede Sendung im TV dieser Thread! - macht weiter Leute, ist (ausnahmsweise) mal wirklich interessant :yeap
bin wirklich gespannt, ob's 'n richtigen "Show-down" gibt, mit dieser Besetzung hier im Kino SDE :D (nix für ungut, aber des hat sein müssen) |
Die Nachsuche am Fundort hatte nichts weiter ergeben,nun werden langsam die Teile restauriert,um alles wieder in einen guten Zustand zu versetzen,soweit wie das möglich ist. Gruss Uwe
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Zitat:
Antworten tut er dann natuerlich auf anderem Weg. Solche Sender gibts uebrigens heute auch noch. http://www.mysnip.de/forum-archiv/th...Kurzwelle.html |
Schon mit 9 Jahren hatte ich mir einen einfachen Kristalldetektor gebaut. Der Kopfhörer den mein Vater aus seinem Panzer IV mitgebracht hatte, war der Anstoss dazu. Ich hatte also in den späteren Jahren bei Schullandheim -Aufenthalten immer ein Radio dabei. Kafferradios waren damals wirkliche "Köffer" und sehr teuer. Zuhause hatten wir anfang der 60er dann einen EMUD mit eingebautem Plattenspieler. Der konnte Kurzwelle und ich bin öfters nachts davorgehockt und hab mir die Zahlenreihen mit der Frauenstimme angehört. Nachts im Äther surfen war sehr interessant.
DER Sender war natürlich Radio Luxemburg, den man sehr gut im KW 40m Band empfangen konnte. Die Platten, die damals pressfrisch aufgelegt wurden, sind die heutigen Klassiker und die Moderatoren sind legendär. Sehr genau erinnere ich mich an das erste Mal, als von den Monkees: I`m a believer aufgelegt wurde. Verdammt lang her....:rolleyes: Ach ja, den Detektor habe ich nicht mehr, das Radio haben die Mäuse ... und der Kopfhörer ist auch verschollen. Muss mal wieder in den Kisten wühlen..... |
Funkgeraetefund 2008
Hallo HOLCK !!
Was ist denn aus dem Geraet geworden ??? Schon identifiziert ??? Oder gereinigt ??? Beste Gruesse ! Jimboy... |
Ohhhhhhhhhhh
Ich muß Dich leider enttäuschen... Da ich die Geschichte und das "Objekt" ja kenne, meine ich das das Gerät seinen Besitzer gewechselt hat und beide Parteien mit dem Tausch zufrieden waren....:D
Wie kommt es nach der langen Zeit zu der Interesse für diesen Thread? Vielleicht wir der Uwe ja selbst noch ein paar Worte drüber verlieren. Marco |
Danke fuer die Antwort !
Hallo Marco !
Danke fuer deine Information ! :brav: Ich habe den Beitrag erst vorgestern durch Zufall gefunden ueber GOOGLE ! Musste mich erst anmelden und auf die Freigabe warten, bevor ich die Bilder anschauen konnte ! Gibt es noch irgendwelche andere Bilder vom Fund, gereinigt und so ??? Wuerde mich sehr interessieren ! Ich komme aus der Funktechnik, bin kein Schatzsucher ! Beste Gruesse ! Jimboy... |
Weiß ich leider nicht, Du mußt mal schreiberisch etwas aktiv werden hier im Forum (aber bitte nicht sinnlos...:rolleyes:), ab 10 Beiträgen kannst Du den Holck direkt per PN kontaktieren, er kann sicher all Deine Fragen beantworten!
Marco |
Der Marko hat schon alles dazu geschrieben,das Gerät ist schon wieder an einen anderen Kollegen gegangen.Bilder gibt es nur die hier bei SDE zu sehn sind.
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Funkgeraet...
Hallo ihr beiden !
Danke fur die Infos... Hmmmm.... Schade, dass es keine besseren Fotos davon gibt ! Ich kenne den Vorgaenger und den Nachfolger dieses Geraetes ! Am Elko kann man die Zahl 57 erkennen, also ist der 1957 gefertigt und das Geraet entweder noch 1957 oder dann 1958 ! Es ist ein Sender und es ist das sog. Grammophon dabei fuer die Uebertragung von Ziffern... Interessant sind auch die Papiere... Ich bin seit 55 Jahren in der Funktechnik zuhause... auch in "spezieller Technik" wie diese ! Also - beste Gruesse ! Jimboy... |
Hallo Jimboy, bist du hier noch aktiv?
Was ist der Vorgänger und der Nachfolger dieses Gerätes? Kannst du was zu Hersteller, Verwender und Verbreitung des Gerätes sagen? Viele Grüße Perle70 |
Zitat:
"Letzte Aktivität: 07.04.2012 12:46". Rauszufinden mit einem Klick auf Jimboys Profil. :D Edit: Vielleicht probierst Du's trotzdem mal per PM. Kann ja sein, daß er sich bei Eingang neuer PMs per Mail benachritigen läßt. Edit2: Mit Deinem einen/einzigen Post kannst Du noch keine PMs schicken... :( |
Moin.
Tja, da hab ich wieder mal im Archiv gebuddelt. Irgendwie fasziniert mich dieser Fund immer noch:D Hat ja auch sowas wie" Geheime Depots" in einem anderen Thread hier.:suspekt: Schaut mal Punkt 11: BND Verfahren in der DDR Und dann noch: Manuelles Chiffrieren für CIA Agenten 1. in der DDR http://scz.bplaced.net/m.html Wurde in der Zwischenzeit schon mal wieder so, oder ähnlich, ein Gerät gefunden? Hier gibt es auch noch was zu Lesen( hoffe ich darf das Forum hier verlinken):grbl http://images.google.de/imgres?imgur...h=676&biw=1366 Gruß |
Hab ich eben zum ersten Mal gesehen, geile Geschichte. :-)
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