Die Wahrscheinlichkeit der Fundzerstörung ist aber geringer, als wenn die Konservierung scheitert und das Fundobjekt zu Holzbröseln zerfällt.
Stichwort Einbäume |
Zitat:
... fängt es nicht genau JETZT an, interessant zu werden?? Wie verhindere ich die Gärung?? Wenn ich sie will, haue ich Hefe rein, keine Frage. Aber wie halte ich die Lösung "Keimfrei"? Destilliertes Wasser? Wasser abkochen? Wie den Zucker keimfrei? Ist er es von Natur aus? Oder erhitze ich ihn? (ohne Karamellbonbons draus zu machen ... :D ) weitere Chemie zusetzen? Temperatur senken?? Fragen über Fragen ... :confused Das wäre doch echt interessant, da eine kleine Anleitung zu erstellen. Ich erinnere mich an frühere Zeiten, da "gärte" die Mischung nicht - zumindest erkannte ich es nicht als Gärung - dafür aber begann es zu stinken bzw. zu faulen ... Das mag man nun gleichsetzen - aber WIE verhindere ich das?? ;) Gruß Jörg |
Dr. Konrad Wiedemann: Nassholzkonservierung, ein Arbeitsbericht
kurz:
Zitat:
https://www.untertage.com/publikatio...tsbericht.html ich lerne noch … im falle eines anwendungsfalles!! ;) |
was ein Bericht ... :yeap
Summa summarum: 1 Jahr ... :rolleyes: Bei einer Materialdicke von 5 cm, wie er schreibt. So ich recht erinnere, hab ich seinerzeit für meine Holzkugel mit ca. 5 mm Wandstärke allein für die Trocknung auch mehr als 3 Monate gesessen ... :rolleyes: Mit Zwangseinspannung, da sie mal die Form wechseln wollte, dann wieder "einweichen" etc. Und da war nur wenig Zucker im Spiel. Zumindest nicht in den Mischungsverhältnissen und der Dauer des Bades ... (Ergebnis war übrigens zufriedenstellend - steht in einer Museumsausstellung) Auf den nächsten Versuch! ... es fehlt nur das Fundstück :eek Lage bekannt - es mangelt am Bergungstermin :rolleyes: Gruß Jörg |
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Holzhärter, Stabilisatoren usw. Einfach mal an Probestücken ausprobieren. Für Restaurierungen oder bei Drechselarbeiten nehme ich zB: Leichtes Nachdunkeln zB bei dem hier: https://www.amazon.de/HOLZH%C3%84RTE.../dp/B017NZOAY6 Oder erstklassige hochwertige Stabilisatoren auf Kunstharzbasis bei Siegfried König, der auch am Telefon berät und auch kein Probem hat Produkte zu empfehlen, die er nicht im Sortiment hat. https://www.facebook.com/Koenigholzundharz Oder den habe ich auch schon getestet, ist auch nicht schlecht, keine/kaum Farbveränderung der Hölzer ob für Restaurierung geeignet muss getestet werden, wegen Oberfläche https://www.willyvanhoutte.com/de/ho...l-pentacryl32/ |
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Hallo,
ich stand jüngst auch vor dieser Problematik. Ich hatte von der Somme, aus dem Wald, in welchem mein Urgroßvater 1916 fiel, eine Zinkkappe mit Holzkern mitgenommen. Diese Kappen wurden verwendet, um Ari-Munition transportsicher zu verbringen. Nichts besonderes, aber noch weitgehend intakt. Hatte mich durch verschiedene Beiträge zur Nassholzkonservierung durchgelesen, die speziellen Mittel dafür sind aber verhältnismäßig teuer und mitunter problematisch bei der Entsorgung. Ich habe daher auch gesättigte Zuckerlösung genommen, diese aufgekocht zum sterilisieren und etwa 20% Brennspiritus zugesetzt. Bei der Gärung entsteht ja Ethanol, so ab ca. 10% vergiftet sich die Hefe ja selber damit. Daher mein Ansatz, gleich Alkohol zuzufügen. Habe es aber nur drei Wochen eingeweicht. Jetzt soll es betont langsam in der Scheune trocknen, damit das Holz nicht zu schnell austrocknet. Nach Entfernung aus der Zuckerlösung habe ich es kurz abgewaschen und mit einer Permethrin enthaltenen Lösung (Insektenschutzmittel) eingesprüht. Damit es für Ungeziefer nicht ganz so lecker ist. Ob die drei Wochen zu kurz waren, wird sich zeigen. Ich überlass es erstmal sich selbst, sprühe höchstens noch Permithrin in gewissen Abständen darüber. Viele Grüße, Dierk Bild 1 - Fundzustand, zwei Wochen gewässert, abgebürstet Bild 2 - Nach drei Wochen im Zuckerbad. Beschwert, weil es in Zuckerlösung aufschwimmt Bild 3 - abgespült Bild 4 - mit Insektenspray "vergällt" |
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Schlicht kalt stellen. Die meisten lassen das irgendwo warm stehen, dann kann es zur Gärung kommen. Und Luci, das Zuckerwasser ist nicht das non plus ultra aber mit ein wenig Übung ganz probat. Na klar kann ich massig Chemie kaufen, stabilisieren, tränken etc aber wozu? Ich hab hier Holz von nem Eisenzeitlichen Brunnen, das mit "modernen" Mittel konservieren? Kostet ein Vermögen |
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