Schade, dass Du keine "unqualifizierten Diskussionen" möchtest.
Da ich weder Gießer, noch Former gelernt habe, muss ich mich leider auf andere Quellen verlassen, um Lunker in meinem Weltbild auch "Lunker" nennen zu können, so z.B.: Wiki Zitat: "Lunker ist ein Begriff aus der Metallurgie und bezeichnet einen bei der Erstarrung gegossener Teile entstandenen Hohlraum." und dem Gießereilexikon: http://www.giessereilexikon.com/gies...270bd9b17b8314 , der Diss. von Monika Wirth: https://www.eurobuch.com/buch/isbn/3832220453.html usw usw. |
Zitat:
Heute? -habe ich mit (Metall)gießereien nichts mehr zu tun, wenn auch ich der Sache Treu geblieben bin (u.a. Transportbandvulanisation in ganz Europa). Das war damals mein Lehrbuch. http://www.zeppy.io/product/de/2/191...s-giessen-1972 |
Zitat:
|
Hier rekonstruiert Jemand die Herstellung von Geräten aus der Bronzezeit mit den Mitteln der Bronzezeit.
Und es finden sich sofort Experten, die mit dem Wissen unserer Zeit den Thread irgendwie zerstören. Super gemacht von Dir, Fleischsalat! LG Aquila |
Henry,
Das hat nichts mit traurig oder so zu tun. Das war einfach das, was ich nach reichlich Literatur und Gesprächen als "Lunker" kennengelernt habe. Z.B. die Diss. von Wirth: Es gibt einfach nicht besseres zum Thema, okay, vielleicht HWM Hodges, aber dann war denen die Definition eines Lunkers scheinbar auch nicht klar. |
Zitat:
Du hast es ja korrekt korrigiert und den Lunker als das dargestellt was er ist. |
Zitat:
|
Sehr schöne Idee, aber in einem gesonderten Thread.
|
Hallo Fleischsalat,
ich bin kein Gießer sondern Industriemechaniker mit einer Anschlussausbildung. Während meiner Ausbildung zum Industriemechaniker durfte ich etwas mit Aluminium Barren und Sandformen bei den Formenbauern spielen :uii- ca. 3 Monate lang. Und auch ca. 3 Monate in der Schmiede "üben" - meistens Schmiedeeiserne Tore und Meisel. Zusätzlich kommt die Theorie meiner zweiten Ausbildung. Als Konstrukteur für Kunststoffbauteile- und auch Aluminumrohren im Turbo Bereich würde ich sagen, hole alles an Wissen aus den beiden raus, das kannst du nicht so im Netz und Buch nachlesen-es ist eine Kunst! Es stimmt, man kann geometrisch und formtechnisch sehr viel möglich machen! Das ist aber immer ein spezielles Wissen, da für gibt es auch diesen Beruf! Und wenn wir es auf die Spitze Treiben, gibt es mehrere berufe im diesen Sektor der Herstellung in Urformen Im modernen Guss spricht man von Lunkern und Poren- gibt sogar eine Definition was , was ist - und wie viel % zulässig ist-. Lunker sind aber im Werkstück nie willkommen und es wird versucht das ganze außerhalb des Gussteils hinzubekommen.. wenn es anhand der Geometrie möglich ist-oder außerhalb der kritischen Stellen. Aber jetzt das eigentlich wichtigere! Was du eigentlich mit dem "Korken" machst ist ebenfalls im Schmieden durchaus möglich! Das würde ich unter die Rubrik Kaltverschweissen abtun- die Festigkeit, bei richtiger Prozedur beträgt fast die Qualität einer Schweißung! Und- meine Herren- in der Bronzezeit gab es wahrscheinlich nur mündliche Überlieferung und Erfahrung! Deshalb geht der Punkt an Fleischsalat ;) PS: link zum sehr Groben Beschreibung des Kaltschweissens. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltverschwei%C3%9Fen |
Nicht zu vergessen du machst "experimentale" Archäologie.
Mit dem Wissen von heute würdest du viel mehr Erfolge haben- aber du würdest nicht die interessanten "versuchen und wegschmeißen" Fehler der Vorfahren machen! Und das ist doch irgend wie auch das Ziel?! Fachleute sollten dir- meiner Meinung- nur die Ergebnisse- und Wege aus den Fehlern erklären und nicht die heutige Vorgehensweisen! (Du hast ja keine Bronzezeit Zeit um das alles durchzugehen aber etwas "try and error" muss doch dabei sein) Nur so macht das doch spaß :bussl |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:03 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.