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trilobit 23.02.2024 13:48

bei dem schmalen blatt muss ich an zimmermann oder fleischer denken

Zardoz 23.02.2024 14:54

Geht mir genauso 👍
Alte Dachdecker Axt wäre auch noch eine Idee !!

Gruß
Zardoz

ghostwriter 23.02.2024 18:03

schmales blatt, nah am baum …
bei der größe bin ich eher für forstaxt!? :grbl

trilobit 23.02.2024 18:28

hatte auch in die richtung gedacht marc......
aber die grade schneide lässt mich zweifeln!
trotzdem ein schönes stück schmiedekunst!

ghostwriter 23.02.2024 18:45

stimmt, … :uii
die ist schon sehr gerade!?

groß
schmal
gerade
hammerkopf
welches gewerk braucht das?

Erdspiegel 23.02.2024 20:16

Ich halte das Teil für einen speziellen Dechsel.
Ein Dechsel wird auch Querbeil genannt.Hier sitzt das Blatt aber längs zum Stiel,also könnte das Fundstück als Querdechsel betitelt werden.:D
Mit der gekröpften Schneide käme man gut in eine Ecke und hat Platz um auf den Schlagkopf zu dreschen.
Eventuell ein Werkzeug aus dem Fachwerkbau oder vom Dielenleger.

Eisenknicker 23.02.2024 21:54

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Hallo Andrej,

hast du die letzten Sachen die zu bestimmen waren in etwa alle nahe beieinander gefunden? Frage nur weil so ein Beil evtl. (?) auch bei Pionieren verwendet worden ist für Bau von Unterständen- speziell könnte ich mir das Aushauen der Nuten für die Blockbauweise vorstellen. Es sieht für mich aus als ob dieses Stück fast wie ein Meißel verwendet worden ist. Man sieht auf deinen 2 Bild das der Kopf einen kleinen "Bart" hat (?).

Bild drei ist der Bart also Verformung des Metalls durch Schläge mit einem Hammer etc.

samson 24.02.2024 06:41

Moin,
könnte auch in Richtung "Lattenbeil" gehen. (z.B. https://www.ebay.at/itm/275853481160)

Sorgnix 24.02.2024 13:52

Zitat:

Zitat von Zardoz (Beitrag 1003092)
Alte Dachdecker Axt wäre auch noch eine Idee !!


Dachdecker, bzw. besser Zimmermann für Dachstühle ...


... eine bessere Idee kommt mir auch nicht in den Sinn.
Obwohl so etwas dort noch nie gesehen.


Dechsel oder Behaubeil kommt schon mal nicht in Frage, weil die Klinge mittig auf dem Axthaus,
nicht seitlich versetzt. Da bleibt nur noch "spalten", weniger behauen ...


Und der Hammerkopf ist so ausgebildet, daß man noch gut "Trefferfläche" hat.
Und das Gewicht der Restaxt. Wer schon mal so nen "Jesusnagel" in einen Sparren eingeschlagen
hat, der weiß, daß da ein wenig "Wumms" für erforderlich ist. Das wird mit nem normalen Zimmermannshammer nix.


Das Axtblatt an sich macht auch nicht den Eindruck, als das das ne Einhandaxt ist.
Für mich sind da - auch mit Blick auf den Durchmesser des Auges - eher 2 Hände erforderlich ...


Aber der wahre Zweck ... :confused

Ich hab da keine Beweise ... :rolleyes:




Gruß
Jörg

36Sandhase41 24.02.2024 17:34

Vielleicht ist das zum Pflanzlöcher für Bäume setzen :grbl.
Die gebogene Form spricht dafür, ein kreuzförmiges Loch vorgehackt,
Bäumchen rein und mit dem Hammerkopf werden die Pfosten
in die Erde geschlagen?
Dagegen spricht, dass dazu die Klingenseiten verdreht zueinander
stehen müssten.
Is' aber nur 'ne Idee.
Der erste Gedanke war 'ne Streitaxt mit 'nem Hammer zum Nachschlagen,
aber das ist ganz schön brutal :eek...


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