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Nun ist die Klinge fertig und man kann sich um die Schäftung kümmern.
Dazu sucht man zuerst eine passende Astgabel. Wichtig ist es hierbei, auf den Winkel zwischen den beiden Ästen zu achten- Ist dieser zu klein, kann man hinterher nicht richtig mit dem Beil arbeiten. Am besten nimmt man die Klinge mit auf die Suche nach der passenden Astgabel. Hat man eine geeignete gefunden, packt man sie mit der rechten Hand und hält mit der linken die Klinge an. Der Winkel sollte auf jeden Fall über 45 Grad liegen. Nun arbeitet man sich den benötigten Teil mit der Säge heraus und rundet die Kanten zuerst mit einem Dechsel und dann mit einer Feuersteinklinge ab. |
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Wie ihr sehen könnt, habe mich beim Bearbeiten dann doch für anderes Holz entschieden, das erste war zu marode.
Der Schaft wird nun mit einem Abschlag von der Rinde befreit. Als nächstes zeichnet man sich mit einem Stück Holzkohle die notwendige Länge für die Klingenaufnahme an. |
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Dann sägt man eine Kerbe ins Holz und arbeitet diese wenn nötig mit einer Flintklinge noch ein bisschen aus.
Es macht übrigens Sinn, die Arbeiten gleich an der (einer) Feuerstelle durchzuführen, denn so wird man Späne und Rinde auch gleich los. Die Klingenaufnahme muss dem Innenmaß zwischen den beiden Randleisten entsprechen und an den Außenkanten leicht angefast werden. Soweit erstmal- Der Rest der Arbeit folgt später, denn irgendwann ist mein Wochenende leider auch vorbei. |
Immer wieder eine Augenweide, Dir zuzuschauen !!!
Aberer zur Entfernung der Rinde, hätte man auch die Klinge selbst hernehmen können , anstatt sich mit nem Abschlag zu mühen....oder ? :rolleyes: :Proscht |
Ich denke, die Beilklinge ist für diese Arbeit zu groß und damit unhandlich. Da liegt so ein kleines Messerchen/ Abschlag sicher besser in der Hand...
Ich weiß immer gar nicht, was ich in dieser Rubrik schreiben soll - Fleischsalat's Arbeiten machen sprachlos! :yeap |
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Zitat:
Neeee:rolleyes: BastiSDL hat da schon Recht- Ein kleiner Abschlag eignet sich besser. Hier noch ein Bild der fertigen Klinge in der Gussform. |
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Beim nächsten Arbeitsschritt rundet man die Vorderseite der Klingenaufnahme ab. Hat man noch kein Metallwerkzeug dazu, geht es auch mit einem Abschlag.
Nun schneidet man einen schmalen Lederstreifen zurecht und drückt ihn ganz hinten in die Klingenaufnahme. |
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Durch das Leder geht zwar etwas Schlagenergie verloren, da die Kraft nicht mehr direkt übertragen wird, jedoch verhindert es, dass die Rückseite der Klinge allzu schnell die Schäftung spaltet (Ein Problem, das früher oder später beim Gebrauch des Beils eintritt).
Wenn der Lederstreifen sitzt, drückt man die Klinge in die Aufnahme, bis sie fest auf dem Leder sitzt. Nun beginnt man mit einer Wicklung aus Leder oder Rohhaut. |
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Um die Wicklung an der Klinge etwas gegen Zug zu sichern, wickelt man das Lederband/ Die Rohhaut auch noch um den Stiel.
Fertig! Und: Das Beil funktioniert!:freu |
Das ist echt ein Kracher! Absolut geil!
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